NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial
Nach den Sorgen um das Tempo der Zinsschritte der US-Notenbank Fed reagierten die Anleger an den weltweiten Börsen verschnupft auf die Ankündigung von Strafzöllen durch Donald Trump. Der US-Präsident goss auch gleich weiter Öl ins Feuer: "Wenn ein Land wie die USA viele Milliarden Dollar im Handel mit praktisch jedem Land verliert, mit dem es Geschäfte macht, dann sind Handelskriege gut - und einfach zu gewinnen", schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter.
Ein Schlussspurt half dem breit gefassten S&P 500
"Immer dann, wenn ein Land Zölle auf Importe erhebt, trifft es anschließend häufig auf eine ähnliche Reaktion anderer Länder, gab Analyst David Madden von CMC Markets UK zu bedenken. Die Furcht davor sorge für Verkaufsdruck an den Märkten. Eine protektionistische Politik könne kurzfristig positiv wirken, aber längerfristig zu Problemen führen. Madden glaubt nicht, dass Trump seine Pläne zurückziehen wird. Daher könnte nun ein langwieriger Handelskonflikt beginnen.
Chartanalyst Andre Tiedje von Godmode-Trader ist für die weitere Kursentwicklung in New York skeptisch: So sei der Kursrutsch von Ende Januar bis Anfang Februar vermutlich nur der Anfang eines größeren Abschwungs. Der in dieser Woche wohl abgeschlossenen zwischenzeitlichen Erholung dürften neue Jahrestiefststände folgen, vermutet er. Die Experten der Investmentbank Merrill Lynch bleiben hingegen optimistisch. So traut Marktstrategin Savita Subramanian dem S&P 500 in einer am Freitag vorliegenden Studie bis Jahresende weiterhin 3000 Punkte zu.
Mit einem Minus von 4,77 Prozent auf 148,27 Dollar waren die
Aktien von McDonalds
Die Boeing-Aktien
Unter den Papieren der Einzelhändler sackten J.C. Penney
In der Chipbranche geht die Fusionswelle weiter. Der
US-Halbleiterhersteller Microchip Technology
Der Euro
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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