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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Die Wiederwahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel soll am 14. März stattfinden. Unionsfraktionschef Volker Kauder sagte im "Bericht aus Berlin", er habe diese Frage mit seiner SPD-Kollegin Andrea Nahles besprochen. Zuvor hatten die SPD-Mitglieder den Weg für eine Neuauflage der großen Koalition (GroKo) freigemacht. Beim Mitgliederentscheid votierten rund 66 Prozent für ein Bündnis mit CDU und CSU. Angesichts der Widerstände innerhalb der SPD war ein deutlich knapperer Ausgang erwartet worden.

TAGESTHEMA II

Das rechte Parteienbündnis von Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi hat bei der Parlamentswahl in Italien ersten Hochrechnungen zufolge 35,5 Prozent der Stimmen erhalten. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung kommt demnach auf 32,5 Prozent, die regierenden Sozialdemokraten (DP) auf 23,1 Prozent. Die DP räumte ihre Niederlage ein. Das Wahlergebnis wird nicht vor Montagvormittag erwartet. Dem früheren Ministerpräsidenten Berlusconi ist die Rückkehr an die Regierungsspitze wegen einer gerichtlichen Verurteilung verwehrt.

TAGESTHEMA III

Nach der Ankündigung hoher Strafzölle auf Stahl und Aluminium hat US-Präsident Donald Trump mit Drohungen gegen europäische Autobauer nachgelegt. Er könnte auch deren Produkte mit einer Sonderabgabe belegen, wenn die EU ihre Ankündigung wahr mache und ihrerseits Strafzölle auf US-Produkte erhebe, warnte Trump auf Twitter. "Wenn die EU ihre bereits massiven Zölle und Barrieren für dort Handel treibende US-Unternehmen weiter ausweiten will, werden wir einfach eine Steuer auf ihre Autos erheben, die ungehindert in die USA strömen", schrieb er. Bereits am Freitag hatte Trump erklärt, Handelskriege seien "gut und leicht zu gewinnen".

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries hat derweil Gegenmaßnahmen angekündigt, falls US-Präsident Donald Trump wirklich Strafzölle auf Stahl und Aluminium verhängen sollte. "Wir sind uns in Europa einig, dass wir deutlich antworten werden, sollte Präsident Trump tatsächlich Strafzölle beschließen", sagte Zypries dem "Tagesspiegel". Auch eine Klage vor der Welthandelsorganisation WTO sei möglich. China hat die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium als unbegründet kritisiert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:10 DE/Siltronic AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/QSC AG, Jahresergebnis

10:00 DE/bet-at-home.com AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Eisen- u. Hüttenwerke: 2,75 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Februar 
          PROGNOSE: 56,9 
          zuvor:    57,7 
 
-FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   57,9 
          1. Veröff.: 57,9 
          zuvor:      59,2 
 
-DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   55,3 
          1. Veröff.: 55,3 
          zuvor:      57,3 
 
-EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   56,7 
          1. Veröff.: 56,7 
          zuvor:      58,0 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE:   57,5 
          1. Veröff.: 57,5 
          zuvor:      58,8 
 
    11:00 Einzelhandelsumsatz Januar 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    -1,1% gg Vm 
 
-GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Februar 
          PROGNOSE: 53,3 
          zuvor:    53,0 
 
-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 55,9 
          zuvor:      53,3 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar 
          PROGNOSE: 59,0 Punkte 
          zuvor:    59,9 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.673,40      -0,62 
Nikkei-225     21.042,09      -0,66 
Schanghai-Comp. 3.247,98      -0,20 
 
DAX            11.913,71      -2,27 
DAX-Future     11.990,50      -0,59 
XDAX           11.995,38      -0,59 
MDAX           25.224,57      -2,20 
TecDAX          2.482,44      -3,11 
EuroStoxx50     3.324,75      -2,19 
Stoxx50         2.940,84      -2,12 
Dow-Jones      24.538,06      -0,29 
S&P-500-Index   2.691,25       0,51 
Nasdaq-Comp.    7.257,87       1,08 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       159,62        -44 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit wenig veränderten Kursen rechnen Marktteilnehmer für den Wochenauftakt. Zu den Zins- und Inflationssorgen geselle sich nun die Furcht vor einem Handelskrieg. US-Präsident Donald Trump hat den Europäern bei Gegenmaßnahmen zu den Stahlzöllen mit Zöllen auf Autos gedroht. "Sollte es zu einem regelrechten Handelskrieg kommen, dürfte sich die Korrektur deutlich ausdehnen", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Robert Halver von Baader-Helvea spricht mit Blick auf Zinsängste und möglichen Handelskrieg von "double trouble". Allerdings sagt er auch, die lange überschwängliche Stimmung am US-Aktienmarkt als Kontraindikator sei nun abgebaut, und fundamental bleibe das positive Aktienumfeld intakt. Daneben steht das Wahlergebnis in Italien im Blick. "Die Börsen sind diese typisch italienischen Verhältnisse mit geringen Aussichten auf eine stabile Regierung eigentlich gewöhnt", sagt Ruland. Trotzdem sei es fraglich, ob der Mailänder Markt das Ergebnis schnell abhaken werde. Im Blick stünden auch die Renditeaufschläge italienischer Bonds zu Bundesanleihen. Zum SPD-Votum sagt Ruland, dieses sei so erwartet worden und kein großer Impulsgeber für die Märkte.

Rückblick: Sehr schwach - Zu den Unsicherheiten der am Wochenende stattfindenden Parlamentswahl in Italien und dem Ergebnis der SPD-Mitgliederbefragung zur großen Koalition gesellte sich als Belastungsfaktor die Furcht vor einem Handelskrieg. US-Präsident Donald Trump will Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte absegnen. Aktien von Stahlherstellern zählten daher zu den größten Verlierern. Wenn der billige Stahl aus China nicht mehr in dem USA verkauft wird, dürfte das für ein Überangebot andernosts sorgen, hieß es. Thyssenkrupp fielen um 4,1 Prozent, Salzgitter um 5,2 und Arcelormittal um 3,7 Prozent. Der Rohstoffsektor verlor 3 Prozent. Negativ überraschten die Zahlen von Lafargeholcim. "Die Abschreibungen im vierten Quartal sind deutlich höher als erwartet", so ein Händler. Wegen hoher Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Übernahmen ist der Konzern sowohl im Schlussquartal als auch im Gesamtjahr in die Verlustzone gerutscht. Lafargeholcim verloren 7,5 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Der DAX schloss unter der Marke von 12.000 Punkten. Als "sehr ordentlich" wurden die Zahlen von Alstria Office bewertet. Die Aktie gab dennoch um 1,8 Prozent nach. Hypoport verloren nach dem Zahlenausweis 5,4 Prozent auf 120 Euro, nach einem Tagestief von 114,40 Euro. Das EBIT lag mit 23 Millionen Euro leicht unterhalb des Vorjahres, hier hatte das Unternehmen mehr versprochen. An der Börse wurde der starke Kursrücksetzer als Kaufgelegenheit gewertet.

XETRA-NACHBÖRSE

Der deutsche Markt folgte der positiven Entwicklung an der Wall Street, wo die Indizes, mit Ausnahme des Dow-Jones-Index, mit leichten Aufschlägen schlossen.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Die Wall beendete eine turbulente Woche mit einer leichten Erholung. Die Indizes legten im Verlauf deutlich zu und schafften schließlich den Sprung ins Plus. Lediglich der Dow-Jones-Index hinkte der Entwicklung etwas hinterher und schloss den Handel mit einem leichten Minus. Hauptgrund war das kräftige Kursminus der Aktie von McDonald's, die mit einem negativen Analysten-Kommentar 4,8 Prozent verlor. Die von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Sorgen über einen globalen Handelskrieg standen weiter im Mittelpunkt. Der Dow beendete die Woche mit einem Abschlag von 3,0 Prozent. Abwärts ging es mit Harley-Davidson, die 2,0 Prozent verloren. Im Rahmen der angekündigten Gegenmaßnahmen auf die US-Strafzölle erwägt die EU Abgaben auf Harley-Davidson-Motorräder, Bourbon und Levis-Jeans einführen. Die Aussicht auf steigende Preise als Reaktion auf Trumps Protektionismus ließ auch das Thema Zinserhöhung wieder hochkochen. Am Rentenmarkt stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,5 Basispunkte auf 2,86 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.11 Uhr 
EUR/USD    1,2310  -0,3%    1,2347         1,2308 
EUR/JPY    129,91  -0,4%    130,44         129,78 
EUR/CHF    1,1526  -0,4%    1,1567         1,1543 
GBP/EUR    1,1205  +0,0%    1,1178         1,1187 
USD/JPY    105,54  -0,1%    105,61         105,45 
GBP/USD    1,3792  -0,1%    1,3806         1,3768 
Bitcoin 
BTC/USD  9.877,09  -0,8%  9.877,09       9.877,09 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2018 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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