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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

China setzt beim Wachstumstempo im laufenden Jahr auf Kontinuität. Anlässlich des Nationalen Volkskongresses gab Premierminister Li Keqiang die Parole aus, die Wirtschaft 2018 um "rund 6,5 Prozent" wachsen zu lassen. Das ist eine leichte Veränderung der Planung, denn im Vorjahr hatte das Ziel noch gelautet: "rund 6,5 Prozent oder höher, wenn möglich".

Rund 3.000 Mitglieder des Volkskongresses trafen am Montag zusammen, um über die Zukunft Chinas zu beraten. Im Mittelpunkt des Interesses steht dieses Jahr die Entscheidung darüber, Präsident Xi Jinping die Verlängerung seiner Amtszeit zu ermöglichen und damit seine Macht noch auszubauen. In seiner Eröffnungsrede thematisierte Premier Li Keqiang die Begrenzung des Schuldenwachstums, die Restrukturierung des ausufernden Staatssektors und die weitere Öffnung der Märkte für ausländisches Kapital. Dabei behielt er Chinas bisherigen Kurs bei.

Das neue Wachstumsziel liegt niedriger als die im vergangenen Jahr tatsächlich erreichte Expansion. Die Wirtschaft war 2017 dank der weltweiten Nachfrage und der Bemühungen der Regierung um 6,9 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten aber schon damit gerechnet, dass es dieses Jahr nur noch um 6,5 Prozent nach oben gehen dürfte, da die Regierung riskante Schuldenfinanzierungen zurückdrängen will und auch die Handelsbeziehungen zu den USA angespannt sind.

Premier Li erwähnte zwar einen zunehmenden Protektionismus in der Welt, ging aber nicht auf die neu drohenden Sanktionen aus den USA ein. US-Präsident Donald Trump will unter anderem Strafzölle auf Stahl und Aluminium erheben.

Die Regierung gab ferner das Ziel aus, die Rüstungsausgaben 2018 um 8,1 Prozent auf 1,11 Billionen Yuan zu steigern, umgerechnet 142 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Verteidigungsbudget um 7 Prozent zugenommen, während in den drei Jahren zuvor je eine geringere Zunahme der Ausgaben angestrebt worden war. Unter Xi setzt China stärker auf militärische Stärke, um seine Interessen in der Welt verteidigen zu können.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 55,9 
          zuvor:      53,3 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar 
          PROGNOSE: 59,0 Punkte 
          zuvor:    59,9 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.673,40  -0,62% 
Nikkei-225          21.042,09  -0,66% 
Hang-Seng-Index     30.146,67  -1,43% 
Kospi                2.375,06  -1,13% 
Shanghai-Composite   3.248,62  -0,18% 
S&P/ASX 200          5.895,00  -0,57% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Furcht vor einem Handelskrieg mit den USA und das Ergebnis der italienischen Parlamentswahl dämpfen am Montag die Stimmung an den Börsen in Ostasien und Australien. Die US-Börsen hatten zwar am Freitag erholt und mit teils deutlicheren Gewinnen geschlossen, doch zeigen sich die Futures auf die US-Indizes am Montagmorgen mit negativen Vorzeichen, was die asiatischen Aktienmärkte ebenfalls belastet. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastet zusätzlich die Aufwertung des als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebten Yen. Der Euro kommt in Reaktion auf das italienische Wahlergebnis etwas zurück, nachdem er zunächst vom Ja der SPD-Mitglieder zu einer Neuauflage der Großen Koalition gestützt worden war. Die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium drücken in der ganzen Region die Aktien der Branchenunternehmen. Chalco verbilligen sich in Hongkong um 2 Prozent. In Tokio geht es mit Kobe Steel um 2,4 Prozent und mit Nippon Steel & Sumitomo Metal um 2,1 Prozent nach unten. JFE geben um 2,9 Prozent nach. Fortescue Metals fallen in Sydney um 3,3 Prozent. In Hongkong sind es Kursverluste im Mobilfunksektor, die den Markt nach unten ziehen. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hatte in seiner Eröffnungsrede auf dem Nationalen Volkskongress angekündigt, dass die Mobilfunkgebühren in diesem Jahr um mindestens 30 Prozent gesenkt würden. China strebt eine bessere Netzabdeckung und höhere Internetgeschwindigkeit an, um die Entwicklung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und bei "Big Data" zu erleichtern. China Mobile geben um 2,2 Prozent nach und China Unicom um 2,5 Prozent. China Telecom ermäßigen sich um 1,5 Prozent.

US-NACHBÖRSE

IPG Photonics haben sich am Freitag im nachbörslichen Handel unbeeindruckt davon gezeigt, dass die Aktie in den S&P-500 aufsteigen wird. Sie ersetzt dort mit Handelsbeginn am 7. März Scripps Networks, die wegen der Übernahme durch Discovery Communications aus dem Index entnommen wird. IPG legten um 1 Cent zu auf 244,81 Dollar. Scripps notierten unverändert bei 90,26 Dollar. Discovery Communications stiegen dagegen um 1,3 Prozent auf 24,99 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.538,06  -0,29   -70,92      -0,73 
S&P-500        2.691,25   0,51    13,58       0,66 
Nasdaq-Comp.   7.257,87   1,08    77,31       5,13 
Nasdaq-100     6.811,04   0,90    60,50       6,48 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  918 Mio  1,10 Mrd 
Gewinner           1.854       1.185 
Verlierer          1.086       1.774 
Unverändert          121         114 

Etwas fester - Die Wall beendete eine turbulente Woche mit einer leichten Erholung. Die Indizes legten im Verlauf deutlich zu und schafften schließlich den Sprung ins Plus. Lediglich der Dow-Jones-Index hinkte der Entwicklung etwas hinterher und schloss den Handel mit einem leichten Minus. Hauptgrund war das kräftige Kursminus der Aktie von McDonald's, die mit einem negativen Analysten-Kommentar 4,8 Prozent verlor. Die von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Sorgen über einen globalen Handelskrieg standen weiter im Mittelpunkt. Der Dow beendete die Woche mit einem Abschlag von 3,0 Prozent. Abwärts ging es mit Harley-Davidson, die 2,0 Prozent verloren. Im Rahmen der angekündigten Gegenmaßnahmen auf die US-Strafzölle erwägt die EU Abgaben auf Harley-Davidson-Motorräder, Bourbon und Levis-Jeans einführen. Die Aussicht auf steigende Preise als Reaktion auf Trumps Protektionismus ließ auch das Thema Zinserhöhung wieder hochkochen.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,24           3,2            2,21          103,6 
5 Jahre                2,62           4,4            2,58           69,7 
7 Jahre                2,79           5,8            2,73           54,3 
10 Jahre               2,86           5,5            2,81           41,7 
30 Jahre               3,14           5,0            3,09            7,1 

Die Aussicht auf steigende Preise als Reaktion auf Trumps Protektionismus ließ auch das Thema Zinserhöhung wieder hochkochen. Am Rentenmarkt stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,5 Basispunkte auf 2,86 Prozent. Damit näherte sich die Rendite wieder den jüngsten Rekordständen bei 2,95 Prozent an.

DEVISEN

DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10.43 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2296      -0,4%    1,2347         1,2275   +2,3% 
EUR/JPY                   129,77      -0,5%    130,44         129,79   -4,1% 
EUR/GBP                   0,8915      -0,3%    0,8946         0,8908   +0,3% 
GBP/USD                   1,3789      -0,1%    1,3806         1,3777   +2,0% 
USD/JPY                   105,55      -0,1%    105,61         105,74   -6,3% 
USD/KRW                  1079,65      -0,3%   1079,65        1079,63   +1,2% 
USD/CNY                   6,3341      -0,2%    6,3454         6,3477   -2,7% 
USD/CNH                   6,3370      +0,1%    6,3294         6,3480   -2,7% 
USD/HKD                   7,8319      +0,0%    7,8310         7,8298   +0,2% 
AUD/USD                   0,7741      -0,3%    0,7762         0,7755   -1,0% 
NZD/USD                   0,7211      -0,4%    0,7239         0,7265   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.877,09      -0,76  9.877,09       9.877,09  -31,24 
 

Der Dollar stand deutlich unter Druck. Der Euro sprang im Gegenzug wieder über die Marke von 1,23 Dollar. Im späten US-Handel lag die Gemeinschaftswährung bei 1,2330 Dollar. "Die Gefahr eines Handelskrieges hat die Erholung des Dollar untergraben und dürfte auf der weiteren Entwicklung lasten", hieß es von der Scotiabank. "Schutzzölle mögen die Importe reduzieren, aber sie reduzieren auch die Exporte. Das bedeutet ein sinkendes Wachstum und diese Aussicht belastete den Dollar", sagte Marktanalyst Richard Perry von Hantec. Die Risiken wegen der Regierungsbildung in Deutschland und der Wahlen in Italien beeinflussten den Euro nicht.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,37      61,25     +0,2%           0,12   +1,6% 
Brent/ICE                  64,55      64,37     +0,3%           0,18   -2,0% 
 

Nach anfänglichen Verlusten ging es für die Ölpreise nach oben, gestützt vor allem vom fallenden Dollar. Der erneut nur moderate wöchentliche Anstieg der aktiven US-Förderstellen wurde als Zeichen einer Stabilisierung gewertet und stützte ebenfalls die Notierungen. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 61,25 Dollar, Brent legte um 0,9 Prozent auf 64,37 Dollar zu.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2018 01:46 ET (06:46 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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