Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihr monatliches Kaufziel im Februar nahezu punktgenau erreicht. Nach Mitteilung der EZB erhöhten sie ihre Wertpapierbestände um 30,187 (Januar: 30,195) Milliarden Euro. Seit dem 1. Januar ist das offizielle Ankaufziel von monatlich 60 auf 30 Milliarden Euro reduziert. Das Volumen der fällig gewordenen Anleihen belief sich auf 8,720 (8,290) Milliarden Euro.
Laut EZB stiegen die Bestände an öffentlichen Anleihen netto um 21,801 (Vormonat: 20,905) Milliarden Euro und die an Unternehmensanleihen um 5,448 (5,639) Milliarden. Zudem erhöhten die Zentralbanken ihre Bestände an Covered Bonds um 3,055 (2,870) Milliarden Euro. Die ABS-Bestände verringerten sich um 0,177 (plus 0,288) Milliarden Euro.
Diese Nettoveränderungen waren Ergebnis des Neuerwerbs von Wertpapieren sowie der Reinvestition von Mitteln fällig gewordener Papiere. Fällig wurden im Januar öffentliche Anleihen für 6,308 (4,584) Milliarden Euro, Covered Bonds für 1,326 (2,870) Milliarden Euro und ABS für 0,792 (0,671) Milliarden Euro. Bei Unternehmensanleihen wurden 0,294 (0,165) Milliarden Euro fällig.
Die Zahlen für die Fälligkeit sind jedoch nicht mit Reinvestitionen gleichzusetzen, weil die Zentralbanken diese Ankäufe in Abhängigkeit von den Liquiditätsbedingungen bis zu zwei Monate hinausschieben dürfen.
In den nächsten zwölf Monaten werden im Rahmen des APP angekaufte Papiere für 166,458 (163,370) Milliarden Euro fällig, darunter Staatsanleihen für 135,135 (132,615) Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/smh
(END) Dow Jones Newswires
March 05, 2018 10:03 ET (15:03 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.