Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will Aktionären den bevorstehenden Börsengang ihrer Tochtergesellschaft für Vermögensverwaltung, der DWS, mit einem Appetithäppchen versüßen. Nach FAZ-Informationen aus Asien steht in den kommenden Tagen eine Vereinbarung mit der japanischen Lebensversicherung Nippon Life ins Haus, die sich im Rahmen des bevorstehenden Börsengangs der DWS mit knapp 10 Prozent beteiligen will. (FAZ S. 23)
DEUTSCHE BANK - Wenn der Vizechef der Deutschen Bank, Christian Sewing, die Zukunft des Bankgeschäfts skizzieren soll, dann spielen die Internetgiganten aus dem Silicon Valley eine wichtige Rolle. Konzerne wie Facebook, Google und Amazon hätten längst die breiten Konsumentenmärkte abgesteckt, sagte er. Ihre Stärke, so der Privatkunden-Chef, sei der direkte Zugang zu Kunden. Sewing will verhindern, dass sich diese Erfahrung im Bankgeschäft wiederholt. Deshalb will er die Deutsche Bank in eine "führende Plattform" verwandeln. Teil der neuen, digitalen Plattformstrategie der Privatkundensparte der Deutschen Bank ist der sogenannte "ZinsMarkt", ein Einlagen-Marktplatz, auf dem Kunden ihr Geld bei anderen Banken anlegen können. Nach einem holprigen Start meldet das Institut nun Fortschritte. "Demnächst sollen neben den zwei existierenden Anbietern noch zwei weitere auf die Plattform genommen werden", sagte der Digitalchef der Deutschen Bank, Markus Pertlwieser, dem Handelsblatt. (HB S. 32)
INNOGY - Der Säure-Anschlag auf den Innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther könnte nach Informationen aus Ermittlerkreisen private Motive gehabt haben. Der Überfall stehe demnach in keinem direkten Zusammenhang mit dem Beruf des Opfers. Die Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Zuvor hieß es aber, dass in alle Richtungen ermittelt werde. Günther war am Sonntagmorgen in der Nähe seines Wohnhauses in Haan von zwei Unbekannten überfallen worden, die ihm Säure ins Gesicht schütteten. (Rheinische Post)
LUFTHANSA - Thorsten Dirks, Chef der Lufthansa-Billigtochter Eurowings, hat viele Baustellen. Die von Air Berlin übernommene LGW muss für den A320-Betrieb fit gemacht und integriert werden. Die frühere Lufthansa-Tochter Brussels muss in die Familie geholt werden. Und es ist immer noch nicht abschließend klar, wie viele Jets der Laudamotion, der Nachfolgegesellschaft der ehemaligen Air-Berlin-Tochter Niki, künftig für Eurowings fliegen werden. Dirks soll ehrgeizige Ziele erreichen und Eurowings unter die Top drei der europäischen Billiggesellschaften hieven. (HB S. 18)
EUROWINGS - Der Lufthansa-Ableger Eurowings will mit seiner ab Herbst in Düsseldorf stationierten Flotte von sieben Langstreckenjets vorrangig Ferienziele direkt ansteuern. Dies berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Unternehmenskreise. Danach wird Eurowings mit dem Winterflugplan zusätzlich zu den Zielen New York, Miami (Florida) und Fort Myers (Florida) auch noch diese Ziele anfliegen: vier Flughäfen in der Dominikanischen Republik, Havanna und Varadero in Kuba, dazu Barbados, Mauritius, Jamaika, die Seychellen und Cancun in Mexiko. Die Langstreckenbasis in Köln wird Eurowings schließen. (Rheinische Post)
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March 07, 2018 00:24 ET (05:24 GMT)
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