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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Cohn-Rücktritt dämpft Stimmung an Börsen - Yen steigt

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nachdem der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, Gary Cohn, seinen Rücktritt eingereicht hat, geht es am Mittwoch an den meisten Börsen in Ostasien und Australien nach unten. Der Wirtschaftsberater hatte sich stets gegen die von Trump geplanten Strafzölle auf Stahl und Aluminium ausgesprochen. Sein Rücktritt wird daher dahingehend interpretiert, dass er sich in dieser Frage nicht durchsetzen konnte und deshalb das Handtuch geworfen habe. Damit erhält die Furcht vor einem Handelskrieg neue Nahrung.

Doch während die Futures auf die großen US-Indizes zwischen 1,0 und 1,3 Prozent verlieren, halten sich die Verluste an den asiatischen Börsen meist noch in Grenzen. Für ein Gegengewicht könnte sorgen, dass es zu einer Annäherung zwischen Nord- und Südkorea kommt. Ende April soll ein Gipfeltreffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In stattfinden. Zudem wurde nach Angaben des nationalen südkoreanischen Sicherheitsberaters Chung Eui Yong vereinbart, zwischen den Führungen der beiden seit Jahrzehnten verfeindeten Nachbarstaaten erstmals eine direkte Hotline einzurichten.

Außerdem hieß es in Seoul, Nordkorea wolle seine Atom- und Raketentests während der Dialogphase mit dem Süden stoppen. Die Börse in Seoul zeigt sich denn auch nur 0,2 Prozent im Minus.

In Tokio verliert der Nikkei-225-Index dagegen 0,8 Prozent auf 21.229 Punkte. Etwas deutlicher fiel das Minus in Australien aus, wo der S&P/ASX-200 um 1 Prozent nachgab. In Hongkong geht es mit den Kursen im Schnitt um 0,5 Prozent nach unten, in Schanghai zeigte sich der Leitindex anfangs im Plus und gibt nunmehr 0,1 Prozent ab. Hier stützen Spekulationen, dass die Mindestreserveanforderungen an die Banken gelockert werden könnten.

Anleger flüchten in sichere Häfen 
 

Der Abgang Cohns hinterlässt derweil auch am Devisenmarkt Spuren. Der Dollar gibt auf breiter Front nach. Gleichzeitig profitiert besonders der als Krisenwährung in politisch und wirtschaftlich turbulenten Zeiten beliebte Yen. Für einen Dollar werden nur noch gut 105,60 Yen gezahlt. Am Dienstag hatte der Dollar in der Spitze 106,46 Yen gekostet. Der Euro notiert bei 1,2420 Dollar.

Das Gold hatte zunächst ebenfalls vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger sowie dem schwächeren Dollar profitiert und war auf gut 1.340 Dollar je Feinunze gestiegen. Aktuell kommt der Goldpreis etwas zurück auf 1.334 Dollar.

Gleichwohl profitieren die Aktien von Newcrest Mining, einem australischen Betreiber von Goldbergwerken, mit einem Plus von 1,8 Prozent vom vorübergehenden Anstieg des Goldpreises.

Die Ölpreise geben nach, belastet von Daten des Branchenverbands American Petroleum Institute (API). Dieser hatte am Vorabend für die vergangene Woche einen Anstieg der US-Rohölvorräte gemeldet. Nun warten die Akteure ab, ob die offiziellen Daten der US-Regierung später am Mittwoch diese Tendenz bestätigen werden. Aktuell fällt der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI um 0,8 Prozent auf 62,09 Dollar. Die europäische Sorte Brent verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 65,25 Dollar.

Aktien der Ölbranche und anderer rohstoffnaher Sektoren geraten unter Druck. In Hongkong fallen CNOOC um 1,8 Prozent und Sinopec um 0,6 Prozent. Der Kurs der japanischen Inpex sinkt um 0,5 Prozent. In Sydney büßten Oil Search 1,4 Prozent ein und Woodside Petroleum 0,7 Prozent. Die Kurse der Bergbaukonzerne Rio Tinto und BHP Billiton gaben um je 1,0 Prozent nach.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.902,00     -1,01%    -2,69%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.228,58     -0,88%    -6,75%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.406,78     -0,19%    -2,46%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.286,09     -0,11%    -0,66%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     30.345,55     -0,54%    -0,15%         09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.463,17     -0,82%    +2,24%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.838,96     -0,51%    +2,55%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 8.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2420      -0,0%    1,2421        1,2338   +3,4% 
EUR/JPY                   131,20      -0,0%    131,24        130,96   -3,0% 
EUR/GBP                   0,8946      +0,1%    0,8938        0,8921   +0,6% 
GBP/USD                   1,3882      -0,1%    1,3897        1,3831   +2,7% 
USD/JPY                   105,66      -0,0%    105,66        106,15   -6,2% 
USD/KRW                  1069,40      +0,5%   1064,05       1076,97   +0,2% 
USD/CNY                   6,3242      +0,2%    6,3098        6,3436   -2,8% 
USD/CNH                   6,3215      +0,2%    6,3084        6,3426   -3,0% 
USD/HKD                   7,8346      +0,0%    7,8333        7,8331   +0,3% 
AUD/USD                   0,7802      -0,1%    0,7809        0,7763   -0,2% 
NZD/USD                   0,7287      +0,0%    0,7285        0,7237   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.877,09      -0,76  9.877,09      9.877,09  -31,24 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         62,05       62,6  -0,9%    -0,55  +2,7% 
Brent/ICE         65,20      65,79  -0,9%    -0,59  -1,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.333,34   1.338,50  -0,4%    -5,16  +2,3% 
Silber (Spot)     16,69      16,76  -0,4%    -0,07  -1,4% 
Platin (Spot)    965,50     968,50  -0,3%    -3,00  +3,9% 
Kupfer-Future      3,13       3,15  -0,5%    -0,02  -5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@wsj.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2018 01:10 ET (06:10 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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