BERLIN (dpa-AFX) - Mehr als ein halbes Jahr nach dem Dieselgipfel
haben die deutschen Autobauer 2,5 Millionen der 5,3 Millionen
zugesagten Software-Updates für eine bessere Abgasreinigung
abgearbeitet. Die rund 2,4 Millionen angeordneten Rückrufe von
Volkswagen
Beim Nationalen Forum Diesel im August 2017 hatten die deutschen Autobauer zugesagt, bei rund 5,3 Millionen Diesel-PKW in den Schadstoffklassen Euro 5 und 6 die Stickoxid-Emissionen mit neuer Motorsoftware um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent bis Jahresende 2018 zu reduzieren. Die Frage nach Sanktionen, falls das nicht eingehalten werde, stelle sich derzeit nicht, sagte der Ministeriumssprecher.
Ein Sprecher des Umweltministeriums bekräftigte die Einschätzung des Ressorts, dass Software-Updates nicht ausreichen dürften und technische Nachrüstungen direkt am Motor auf Kosten der Automobilindustrie notwendig seien. Das Umweltbundesamt hatte berechnet, dass über die Updates und die erwartbare Erneuerung der Dieselflotte nur an wenigen Orten mit zu schmutziger Luft unmittelbar zur Einhaltung der Grenzwertes führen werden. Die Updates sollen helfen, Fahrverbote für Diesel in Städten zu vermeiden./ted/DP/she
ISIN DE0007664039
AXC0217 2018-03-07/15:50