Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAYER - Bayer verhandelt exklusiv mit BASF über den Verkauf des Gemüsesaatgutgeschäfts. Bayer sei zuversichtlich, damit sowie durch weitere Schritte die Bedenken der EU-Kommission bezüglich der Übernahme von Monsanto "vollständig" ausräumen zu können, teilte Bayer mit. BASF war bereits im Herbst zum Zuge gekommen, als Bayer aus gleichem Grund einen Käufer für das nichtselektive Herbizidgeschäft und das Saatgutgeschäft für Feldkulturen gesucht hatte. Der Kaufpreis für dieses Asset-Paket hatte sich auf 5,9 Milliarden Euro belaufen. Für das Gemüsesaatgutgeschäft - es steht für einen Umsatz von 430 Millionen Euro - ist eine Bewertung von 1,5 Milliarden Euro im Gespräch. (BZ S. 9)
CONTINENTAL - Der Automobilzulieferer Continental baut seine Kompetenz in der Herstellung von Batteriesystemen mit einem neuen Partner aus. Dabei geht es um Stromspeicher für Mildhybrid-Fahrzeuge, also Autos, in denen ein Elektromotor den Verbrennungsantrieb unterstützt, um Treibstoff zu sparen und den Schadstoffausstoß zu senken. Um auf diesem Feld voranzukommen, gründet Conti ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Batteriehersteller CITC. (FAZ S. 19)
SCHAEFFLER - "Wir investieren intensiv in E-Mobilität", betont Klaus Rosenfeld, der Vorstandschef des Zulieferers Schaeffler, im Interview der Börsen-Zeitung. Akquisitionen in dreistelliger Millionenhöhe seien gesucht. (BZ S. 11)
AIRBUS - Wegen einer dramatischen Auftragsflaute bei zwei Flugzeug-Baureihen stellt Airbus bis zu 3.700 Stellen in Deutschland und drei anderen Ländern auf den Prüfstand. Der Hersteller zeigte sich aber zuversichtlich, "den meisten der betroffenen Mitarbeitern" neue Stellen im Unternehmen anbieten zu können. Eine Zahl zu den möglichen Verlagerungen wurde am Mittwoch in Toulouse nicht genannt. Ein neuer Plan sehe vom Jahr 2020 an die Fertigung von nur noch sechs Passagierjets vom Typ A380 und acht Militärtransportern A400M pro Jahr vor, teilte Airbus im französischen Toulouse nach einem Treffen mit dem Betriebsrat mit. In Deutschland gebe es "besondere Herausforderungen" für die Werke in Bremen und Augsburg, hieß es ergänzend. (SZ S. 21FAZ S. 22)
UBS - Die UBS warnt Europa vor einer Zersplitterung der Liquidität im Zuge des Brexit. Eine Verlagerung des Clearing von in Euro denominierten Derivaten von London nach Frankfurt sei "nicht notwendigerweise die beste Antwort", sagte Verwaltungsratspräsident Axel Weber am Mittwoch auf dem 11. Finanzplatztag der WM Gruppe und warnte davor, "Eigentore zu schießen". Zwar dürfte auch Frankfurt vom Brexit profitieren. Als Hauptprofiteur aber könnte sich vielmehr New York herausstellen. Denn wenn der Finanzplatz Nummer 1 die EU verlasse, werde die Nummer 2 versuchen, an Attraktivität zu gewinnen. (BZ S. 3)
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March 08, 2018 00:24 ET (05:24 GMT)
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