FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine leicht schärfere Tonart der
Europäischen Zentralbank (EZB) in puncto Geldpolitik hat den Dax
In der zweiten deutschen Börsenreihe ging es für den MDax
Europas Währungshüter tasten sich an einen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik heran. Bei ihrer Zinsentscheidung verzichtete die EZB auf die zuletzt übliche Formulierung, dass die Notenbank ihre milliardenschweren Anleihenkäufe zur Stützung der Konjunktur ausweiten könnte, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern.
Volkswirte werten das als Signal zur Vorbereitung der Finanzmärkte auf ein Ende der Geldflut, welche die Aktienmärkte bereits seit Jahren antreibt. Den Leitzins im Euroraum beließ der EZB-Rat wie erwartet auf dem Rekordtief von 0 Prozent. Zudem müssen Geschäftsbanken, die Geld bei der Notenbank parken, dafür weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen.
Darüber hinaus will US-Präsident Donald Trump noch am Donnerstag die umstrittenen Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängen. Dabei sollen jedoch die Nachbarn Mexiko und Kanada eine Schonfrist erhalten.
Ansonsten konzentrierten sich die Anleger auf die noch laufende
Berichtssaison der Unternehmen. So fielen die Aktien der Merck KGaA
Am MDax-Ende brachen die Aktien von Axel Springer
An der MDax-Spitze profitierten die Papiere des Baukonzerns
Hochtief
An der TecDax-Spitze schnellten die Anteilsscheine von Evotec um
fast 10 Prozent in die Höhe. Der Wirkstoffforscher und der
französische Pharmakonzern Sanofi
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,46 Prozent. Der
Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0247 2018-03-08/14:57