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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Spektakuläre Wende im Atomkonflikt mit Nordkorea: US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un wollen sich zu einem historischen Gipfel treffen. Die Einladung zu dem Treffen ging von Kim aus, wie der südkoreanische Sicherheitsberater Chung Eui Yong am Donnerstag in Washington sagte. Trump sprach von einem "großen Fortschritt" in den Bemühungen um ein Ende des nordkoreanischen Atomprogramms.

Wann und wo genau das Treffen abgehalten werden soll, war zunächst unklar. Regierungsvertreter in Seoul teilten mit, das Treffen solle "bis Ende Mai" stattfinden. Es wäre das erste Treffen eines US-Präsidenten mit einem nordkoreanischen Machthaber überhaupt.

Die jüngsten Entwicklungen wären vor wenigen Wochen noch undenkbar gewesen. Der Konflikt um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm hatte sich im vergangenen Jahr gefährlich zugespitzt und zu gegenseitigen Kriegsdrohungen zwischen den USA und Nordkorea geführt. Nun aber hat der nordkoreanische Machthaber Kim Jon Un hat nach südkoreanischen Angaben einen vorläufigen Stopp der Atom- und Raketentests zugesagt.

TAGESTHEMA II

US-Präsident Donald Trump hat sich über alle Warnungen und Drohungen hinweggesetzt und die Strafzölle auf Stahl und Aluminium besiegelt. Mit seiner Unterschrift verfügte er, dass die Zölle von 25 Prozent auf Stahl und 10 Prozent auf Aluminium in 15 Tagen in Kraft treten sollen. Ausnahmen sind für die EU und Deutschland zumindest vorerst nicht vorgesehen, jedoch für Kanada und Mexiko. Mit den Strafzöllen geht der US-Präsident das Risiko eines Handelskrieges ein. Die EU, China und Brasilien hatten in den vergangenen Tagen mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Trump zeige sich davon unbeeindruckt. Bei der Unterzeichnungszeremonie bezeichnete er die Zölle als notwendige Maßnahme zum Schutz von Jobs und Unternehmen in den USA. Kanada und Mexiko bleiben vorerst deswegen verschont, weil die USA mit den beiden Nachbarstaaten derzeit über eine Neufassung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta von 1994 verhandeln. Trump sagte, komme es dabei zu einem Deal, würden die Zölle "höchstwahrscheinlich" auch dauerhaft nicht gegen diese beiden Ländern verhängt. Bei der Verkündung der Strafzölle schlug Trump versöhnlichere Töne gegenüber China an. "Wir verhandeln jetzt mit China. Wir sind inmitten großer Verhandlungen", sagte er.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Februar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +205.000 gg Vm 
          zuvor:    +200.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,0% 
          zuvor:    4,1% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,34% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.742,10  -0,08% 
Nikkei-225          21.469,20  +0,47% 
Hang-Seng-Index     30.973,32  +1,04% 
Kospi                2.459,45  +1,08% 
Shanghai-Composite   3.305,46  +0,52% 
S&P/ASX 200          5.963,20  +0,34% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Das geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un wird an den Börsen in Ostasien und Australien positiv aufgenommen. Allerdings kommen die Aktienmärkte der Region am Freitag von ihren Tageshochs im späten Handel wieder etwas zurück. Die erste Euphorie sei realistischeren Erwartungen gewichen, sagt Takahiro Sekido, Japan-Stratege bei der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ. Nach Börsenschluss in Asien steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Februar zudem ein weiteres Highlight an, auf das die asiatischen Märkte aber erst am Montag reagieren können. Die Entscheidung der Bank of Japan (BoJ), an ihrem geldpolitischen Kurs unverändert festzuhalten, war derweil weithin erwartet worden und bewegt daher nicht. Allerdings wird später noch BoJ-Gouverneur Kuroda sprechen. Seine Äußerungen dürften aufmerksam verfolgt werden, nachdem er jüngst angedeutet hatte, dass die BoJ im kommenden Jahr damit beginnen werde, eine Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik zu prüfen. Aktien rohstoffnaher Unternehmen fallen gegen den Trend zurück, nachdem die Ölpreise gesunken und auch die chinesischen Metall-Futures wegen der US-Strafzölle auf Aluminium und Stahl unter Druck geraten sind. Die Aktien des australischen Bergbaukonzerns Fortescue, der vorwiegend Eisenerz abbaut, fielen um 1,5 Prozent. In Tokio geht es für Nippon Steel & Sumitomo Metal um 0,8 Prozent nach unten. Kobe Steel verlieren 3,4 Prozent und JFE 1,8 Prozent. Die Aktie des südkoreanischen Stahlkonzerns Posco verbilligt sich um 3,6 Prozent. Angang Steel büßen in Hongkong 2,3 Prozent ein. Im Ölsektor verliert der Kurs der japanischen Inpex 0,8 Prozent. Die australische Oil Search gab um 1,5 Prozent nach, und Woodside Petroleum verloren 1,3 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Marvell Technologies haben am Donnerstag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com mit Kursverlusten auf die Geschäftszahlen des Chipherstellers reagiert, obwohl diese über den Erwartungen lagen. Die Titel fielenum 3 Prozent, waren allerdings vor der Veröffentlichung der Zahlen besser als der Markt gelaufen und am Donnerstag im regulären Handel auf ein 52-Wochenhoch gestiegen. Sehr positiv wurden die Zahlen von Funko aufgenommen. Die Aktie sprang um 10,2 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.895,21   0,38    93,85       0,71 
S&P-500        2.738,97   0,45    12,17       2,44 
Nasdaq-Comp.   7.427,95   0,42    31,30       7,60 
Nasdaq-100     6.966,43   0,53    37,04       8,91 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 764 Mio  838 Mio 
Gewinner           1.709    1.543 
Verlierer          1.251    1.408 
Unverändert          111      120 

Etwas fester - Auf die tatsächliche Einführung der angedrohten Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte durch Präsident Trump reagierte der US-Markt zumindest in der Breite eher gelassen. Die Blicke waren daneben schon auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Freitag gerichtet. Im Handel hieß es zur Zollthematik, es habe keine Überraschungen gegenüber den jüngsten Aussagen gegeben. Stahl- und Aluminiumaktien standen dennoch unter Druck. Steel Corp verloren 2,9 Prozent, AK Steel Holding 4,0 Prozent, Nucor 2,7 Prozent, Steel Dynamics 2,8 Prozent und Commercial Metals 3,6 Prozent. Unter den Aluminiumtiteln sanken Alcoa um 0,9 Prozent und Century Aluminum um 7,5 Prozent. Für Aufregung sorgte der Kauf von Express Scripts durch den Krankenversicherer Cigna für 67 Milliarden Dollar. Die Cigna-Aktie brach um 11,5 Prozent ein, während die Papiere von Express Scripts um 8,6 Prozent nach oben schossen. Snap sanken 2,1 Prozent. Das Soziale Medium will offenbar ein Zehntel der Softwareentwickler entlassen.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,24          -0,8            2,25      103,6 
5 Jahre                2,63          -1,9            2,65       70,4 
7 Jahre                2,78          -2,1            2,80       53,6 
10 Jahre               2,86          -2,3            2,88       41,5 
30 Jahre               3,13          -1,9            3,15        6,1 
 

Die Verunsicherung über die Auswirkungen der Strafzölle trieb Anleger in den vermeintlich sicheren Rentenhafen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um zwei Basispunkte auf 2,86 Prozent. Allerdings seien die Notierungen auch von den gesenkten EZB-Inflationsprojektionen gestützt worden, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9.55 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2315      +0,0%    1,2313        1,2393   +2,5% 
EUR/JPY          131,41      +0,4%    130,89        131,46   -2,9% 
EUR/GBP          0,8922      +0,1%    0,8914        0,8924   +0,4% 
GBP/USD          1,3804      -0,1%    1,3814        1,3886   +2,1% 
USD/JPY          106,74      +0,4%    106,29        106,07   -5,2% 
USD/KRW         1069,60      -0,4%   1074,22       1071,95   +0,2% 
USD/CNY          6,3425      +0,0%    6,3422        6,3340   -2,5% 
USD/CNH          6,3409      -0,0%    6,3434        6,3320   -2,7% 
USD/HKD          7,8411      +0,0%    7,8403        7,8374   +0,4% 
AUD/USD          0,7795      +0,1%    0,7787        0,7807   -0,3% 
NZD/USD          0,7281      +0,3%    0,7262        0,7272   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.771,61      -6,3%  9.356,62      9.968,93  -31,24 
 

Die EZB-Aussagen drückten auf den Euro. Zwar nahm EZB-Präsident Draghi die Wachstumsprognose nach oben, er senkte aber auch die Inflationsprojektionen für das kommende Jahr. Die überraschende Einstimmung auf das nahende Ende der Anleihekäufe ging daneben eher unter bzw. trieb den Euro nur ganz kurz an. Der Euro stieg zunächst auf das Tageshoch von 1,2446 Dollar, um dann mit den Inflationsaussagen auf zuletzt 1,2311 Dollar deutlich zurückzufallen. Die beschlossene Einführung der US-Strafzölle stützt derweil den Dollar. Er legt in Asien am Freitag auf breiter Front tendenziell weiter zu, besonders zum Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         60,24      60,12     +0,2%          0,12   -0,3% 
Brent/ICE         63,77      63,61     +0,3%          0,16   -3,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 09, 2018 01:51 ET (06:51 GMT)

Die erneut auf Rekordhoch gestiegene US-Ölförderung drückte weiter auf die Preise. Die US-Regierung rechnet mit einem weiteren Anstieg der Ölförderung in den USA. Vor allem im Bereich Schieferöl steige die Fördermenge immer weiter an, hieß es. Des Weiteren fürchteten Ölanleger eine sinkende Nachfrage, sollte ein Handelskrieg das Konjunkturwachstum bremsen. Für Druck auf die Preise sorgte daneben der festere Dollar. WTI fiel um 1,7 Prozent auf 60,12 Dollar und damit auf ein Dreiwochentief. Brent lag bei 63,61 Dollar und war damit 1,1 Prozent günstiger zu haben.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.318,79   1.322,04     -0,2%         -3,25   +1,2% 
Silber (Spot)     16,45      16,49     -0,3%         -0,05   -2,9% 
Platin (Spot)    951,75     955,00     -0,3%         -3,25   +2,4% 
Kupfer-Future      3,04       3,06     -0,5%         -0,01   -7,8% 
 

Die Aussicht auf weiter niedrige Zinsen - zumindest in Europa - belastete den Goldpreis. Die Feinunze verbilligte sich auch dank des steigenden Dollarkurses um 0,3 Prozent auf 1.322 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK JAPAN

Die japanische Notenbank behält ihren Kurs der lockeren Geldpolitik bei und stimmte mit 8:1 Stimmen für die Beibehaltung ihres Ziels, die Renditen für 10-jährige japanische Staatsanleihen bei etwa Null und den Zinssatz für kurzfristige Einlagen bei minus 0,1 Prozent zu belassen. Zudem will sie weiter Staatsanleihen für jährlich umgerechnet 609 Milliarden Euro kaufen. Die Notenbank gab keine Hinweise darauf, wann und wie sie sich den anderen großen Zentralbanken anschließen und anfangen könnte, ihre Maßnahmen abzuschwächen.

PEOPLE'S BANK OF CHINA

Der chinesischen Zentralbank soll eine größere Rolle in der Finanzaufsicht des Landes zukommen. Die Behörden stellten derzeit die Regulierung des Finanzsektors neu auf, bräuchten aber mehr Zeit, um sich für die genaue Richtung zu entscheiden, sagte der Gouverneur der People's Bank of China (PBoC), Zhou Xiaochuan. Er signalisierte damit, dass aktuell keine großen Veränderungen bevorstehen.

KONJUNKTUR CHINA

Die Inflation der chinesischen Verbraucherpreise ist im Februar auf den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren gestiegen. Der Verbraucherpreisindex stieg um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ökonomen hatten mit 2,5 Prozent gerechnet. Im Januar hatte der Preisauftrieb bei 1,5 Prozent gelegen. Die Nahrungsmittelpreise legten um 4,4 Prozent zu nach 0,5 Prozent im Januar. Weil das Neujahrsfest 2018 in den Februar fiel, im Vorjahr aber im Januar stattfand, dürften Werte aber verzerrt sein.

FREIHANDEL PAZIFIK-ANRAINER

Ungeachtet des Ausstiegs der USA haben elf Pazifik-Anrainer eine reduzierte Variante des Freihandelsabkommens TPP geschlossen. Das in der chilenischen Hauptstadt Santiago unterzeichnete Transpazifische Abkommen CPTPP sieht den Abbau von Zöllen und engere Handelsbeziehungen vor. Die Mitgliedsländer Australien, Kanada, Chile, Japan, Mexiko, Neuseeland, Malaysia, Peru, Singapur, Vietnam und Brunei schaffen damit einen gemeinsamen Markt mit 500 Millionen Einwohnern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2018 01:51 ET (06:51 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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