Europäische Nebenwerte sind der Deutschen Bank zufolge Hauptprofiteure der starken Wachstumserholung der Euro-Zone gewesen. In einer am Freitag vorliegenden Studie raten die Experten um den Strategen Andreas Bruckner aber nun, die bislang bevorzugten "Small Caps" nach ihrem guten Lauf in den Portfolios unterzugewichten und Standardwerte vorzuziehen.
Bruckner rechnet bis Mitte des Jahres mit weiter sinkenden Stimmungsdaten aus der Industrie, was eine unterdurchschnittliche Entwicklung der Nebenwerte zur Folge hätte. Zudem habe ihre Bewertung im Vergleich zu den europäischen Standardwerten fast den höchsten Stand seit sieben Jahren erreicht.
Ein Risiko für ihre Empfehlung wäre eine weitere Euro-Aufwertung. Divergierende Leitzinsen - damit meint er den Leitzinsanstieg in den USA im Gegensatz zur Eurozone - sprächen aber eher für Rückschläge bei der Gemeinschaftswährung.
An ihrer Empfehlung für europäische Wachstumswerte im Vergleich zu Substanzwerten (Value-Werte) hielten die Experten fest./ag/mis/fba
ISIN DE0008469008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0037 2018-03-16/08:10