Brüssel/Zürich (ots) -
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unter: http://www.presseportal.ch/de/nr/100012607 -
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http://www.presseportal.de/pm/66435/3888307 -
Neuer Oliver Wyman-Report beziffert direkte Kosten des Brexit auf
75 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr für Unternehmen in der EU27
und UK. Am stärksten werden die Finanz- und die Autobranche betroffen
sein.
Die direkten Kosten des Brexit werden sich für Unternehmen in der
EU27 auf 40 Milliarden Schweizer Franken (CHF) und für Unternehmen im
Vereinigten Königreich (UK) auf 35 Milliarden CHF belaufen - auch
nachdem erste Schritte zur Kostensenkung unternommen wurden. In der
EU27 wird die Automobil-branche mit zusätzlichen Kosten in Höhe von
zwei Prozent der Bruttowertschöpfung am stärksten betroffen sein, in
UK die Finanzdienstleistungsindustrie mit etwa einem Drittel der
direkten dort anfallenden Kosten. Das zeigt eine gemeinsame Analyse
der Strategieberatung Oliver Wyman und der Anwaltssozietät Clifford
Chance. Auch Schweizer Unternehmen müssen sich auf unsichere Zeiten
einstellen.
Für die Analyse wurden die Auswirkungen von Zöllen und
regulatorischen Hürden berechnet, falls die EU27 und die UK zu einer
Handelsbeziehung nach Regeln der Welthandelsorganisation (WTO)
zurückkehren. Der Report beziffert die direkten Kosten für
Unternehmen in der EU auf 40 Milliarden CHF und in der UK auf 35
Milliarden CHF pro Jahr - unter Berücksichtigung erster Schritte zur
Kostensenkung. Der grösste Kostenanteil entsteht durch regulatorische
Hürden; dazu zählen etwa Kosten für Zulassungen oder durch erhöhten
Zeitaufwand an der Grenze.
In der EU27 wird die Automobilbranche mit zusätzlichen Kosten
durch Handelsbarrieren in Höhe von zwei Prozent der
Bruttowertschöpfung am stärksten betroffen sein. Auf Länderebene wird
es grosse Unterschiede geben. So ist die irische Landwirtschaft in
hohem Ausmass von UK-Konsumenten abhängig. In UK wird allein die
Finanzdienstleistungsbranche ein Drittel der direkten Kosten tragen
müssen. Doch auch andere Branchen mit starker Integration in
europäische Supply Chains werden den Brexit zu spüren bekommen - vor
allem in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Chemie sowie
Metall und Bergbau.
Unsichere Zeiten auch für Schweizer Unternehmen
Auch Schweizer Unternehmen müssen sich auf unsichere Zeiten
einstellen, weiss Joris D'Incà, Schweizchef von Oliver Wyman: "UK ist
ein wichtigster Handelspartner für die Schweiz. Heute basieren die
Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weitestgehend auf
bilateralen EU-Abkommen. Diese sind nach dem Brexit hinfällig."
Warenexporte aus der Schweiz nach UK beliefen sich 2017 auf 11,3
Milliarden CHF, die Importe aus UK auf 6,1 Milliarden CHF. Damit ist
UK der sechstwichtigste Absatzmarkt und der achtgrösste
Herkunftsmarkt für die Schweiz. Mit einem Exportvolumen von 4,6
Milliarden CHF gehören Pharmaprodukte zu den meistexportierten Waren
nach UK, gefolgt von Schmuck (1,4 Milliarden CHF) und Uhren (1,3
Milliarden CHF).
"Besonders Unternehmen in der Pharma- sowie der Uhren- und
Bijouteriebranche müssen sich auf den Brexit vorbereiten", sagt
D'Incà. "Unabhängig von der Unternehmensgrösse und der Branche gilt:
Um in unsicheren Zeiten zu navigieren, müssen sich Unternehmen auf
unterschiedliche Szenarien einstellen - sowohl strategisch als auch
operativ. Gut vorbereitete Unternehmen sichern sich schon jetzt ab
und berücksichtigen die Auswirkungen des Brexit auf ihre Supply
Chains, Kunden und Wettbewerber."
Marc Benzler, Partner bei Clifford Chance, sagt: "Wer sich nicht
richtig vorbereitet, wird scheitern. Angesichts der
Unvorhersehbarkeit der anstehenden Turbulenzen setzen sich viele
Unternehmen nicht ausreichend mit dem Thema Brexit auseinander. Doch
Unternehmen, die verstehen, wo die Risiken und Chancen des Brexits
liegen, können entsprechend planen und die negativen Auswirkungen
minimieren."
Über Oliver Wyman
Oliver Wyman ist eine international führende Strategieberatung mit
weltweit über 4.700 Mitarbeitern in mehr als 50 Büros in rund 30
Ländern. Wir verbinden ausgeprägte Branchenexpertise mit hoher
Methodenkompetenz bei Digitalisierung, Strategieentwicklung,
Risikomanagement, Operations und Transformation. Wir schaffen einen
Mehrwert für den Kunden, der seine Investitionen um ein Vielfaches
übertrifft. Wir sind eine hundertprozentige Tochter von Marsh &
McLennan Companies (NYSE: MMC). Unsere Finanzstärke ist die Basis für
Stabilität, Wachstum und Innovationskraft. Weitere Informationen
finden Sie unter www.oliverwyman.ch. Folgen Sie Oliver Wyman auf
Twitter @OliverWyman.
Über Clifford Chance
Clifford Chance, eine der weltweit führenden Anwaltssozietäten,
begleitet ihre Mandanten über Grenzen hinweg weltweit in besonders
anspruchsvollen Projekten und Transaktionen. Mit rund 3.400
Rechtsberatern ist die Sozietät in allen wesentlichen
Wirtschaftszentren der Welt präsent. In Deutschland berät Clifford
Chance namhafte Unternehmen, Investoren und Institutionen umfassend
wirtschaftsrechtlich mit rund 300 Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern,
Steuerberatern und Solicitors von den Standorten Düsseldorf,
Frankfurt und München aus.
Originaltext: Oliver Wyman
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100012607
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100012607.rss2
Kontakt:
Oliver Wyman
Maike Wiehmeier
Communications Manager DACH
Oliver Wyman
el. +41 44 55 33 746
maike.wiehmeier@oliverwyman.com
Davina Zenz-Spitzweg
Communications Manager DACH
Oliver Wyman
Tel. +41 44 55 33 746
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Clifford Chance
Christoph Tillmanns
Director Marketing & Communications
Clifford Chance Deutschland LLP
Tel. +49 69 7199-2524
christoph.tillmanns@cliffordchance.com
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Neuer Oliver Wyman-Report beziffert direkte Kosten des Brexit auf
75 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr für Unternehmen in der EU27
und UK. Am stärksten werden die Finanz- und die Autobranche betroffen
sein.
Die direkten Kosten des Brexit werden sich für Unternehmen in der
EU27 auf 40 Milliarden Schweizer Franken (CHF) und für Unternehmen im
Vereinigten Königreich (UK) auf 35 Milliarden CHF belaufen - auch
nachdem erste Schritte zur Kostensenkung unternommen wurden. In der
EU27 wird die Automobil-branche mit zusätzlichen Kosten in Höhe von
zwei Prozent der Bruttowertschöpfung am stärksten betroffen sein, in
UK die Finanzdienstleistungsindustrie mit etwa einem Drittel der
direkten dort anfallenden Kosten. Das zeigt eine gemeinsame Analyse
der Strategieberatung Oliver Wyman und der Anwaltssozietät Clifford
Chance. Auch Schweizer Unternehmen müssen sich auf unsichere Zeiten
einstellen.
Für die Analyse wurden die Auswirkungen von Zöllen und
regulatorischen Hürden berechnet, falls die EU27 und die UK zu einer
Handelsbeziehung nach Regeln der Welthandelsorganisation (WTO)
zurückkehren. Der Report beziffert die direkten Kosten für
Unternehmen in der EU auf 40 Milliarden CHF und in der UK auf 35
Milliarden CHF pro Jahr - unter Berücksichtigung erster Schritte zur
Kostensenkung. Der grösste Kostenanteil entsteht durch regulatorische
Hürden; dazu zählen etwa Kosten für Zulassungen oder durch erhöhten
Zeitaufwand an der Grenze.
In der EU27 wird die Automobilbranche mit zusätzlichen Kosten
durch Handelsbarrieren in Höhe von zwei Prozent der
Bruttowertschöpfung am stärksten betroffen sein. Auf Länderebene wird
es grosse Unterschiede geben. So ist die irische Landwirtschaft in
hohem Ausmass von UK-Konsumenten abhängig. In UK wird allein die
Finanzdienstleistungsbranche ein Drittel der direkten Kosten tragen
müssen. Doch auch andere Branchen mit starker Integration in
europäische Supply Chains werden den Brexit zu spüren bekommen - vor
allem in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Chemie sowie
Metall und Bergbau.
Unsichere Zeiten auch für Schweizer Unternehmen
Auch Schweizer Unternehmen müssen sich auf unsichere Zeiten
einstellen, weiss Joris D'Incà, Schweizchef von Oliver Wyman: "UK ist
ein wichtigster Handelspartner für die Schweiz. Heute basieren die
Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weitestgehend auf
bilateralen EU-Abkommen. Diese sind nach dem Brexit hinfällig."
Warenexporte aus der Schweiz nach UK beliefen sich 2017 auf 11,3
Milliarden CHF, die Importe aus UK auf 6,1 Milliarden CHF. Damit ist
UK der sechstwichtigste Absatzmarkt und der achtgrösste
Herkunftsmarkt für die Schweiz. Mit einem Exportvolumen von 4,6
Milliarden CHF gehören Pharmaprodukte zu den meistexportierten Waren
nach UK, gefolgt von Schmuck (1,4 Milliarden CHF) und Uhren (1,3
Milliarden CHF).
"Besonders Unternehmen in der Pharma- sowie der Uhren- und
Bijouteriebranche müssen sich auf den Brexit vorbereiten", sagt
D'Incà. "Unabhängig von der Unternehmensgrösse und der Branche gilt:
Um in unsicheren Zeiten zu navigieren, müssen sich Unternehmen auf
unterschiedliche Szenarien einstellen - sowohl strategisch als auch
operativ. Gut vorbereitete Unternehmen sichern sich schon jetzt ab
und berücksichtigen die Auswirkungen des Brexit auf ihre Supply
Chains, Kunden und Wettbewerber."
Marc Benzler, Partner bei Clifford Chance, sagt: "Wer sich nicht
richtig vorbereitet, wird scheitern. Angesichts der
Unvorhersehbarkeit der anstehenden Turbulenzen setzen sich viele
Unternehmen nicht ausreichend mit dem Thema Brexit auseinander. Doch
Unternehmen, die verstehen, wo die Risiken und Chancen des Brexits
liegen, können entsprechend planen und die negativen Auswirkungen
minimieren."
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weltweit über 4.700 Mitarbeitern in mehr als 50 Büros in rund 30
Ländern. Wir verbinden ausgeprägte Branchenexpertise mit hoher
Methodenkompetenz bei Digitalisierung, Strategieentwicklung,
Risikomanagement, Operations und Transformation. Wir schaffen einen
Mehrwert für den Kunden, der seine Investitionen um ein Vielfaches
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McLennan Companies (NYSE: MMC). Unsere Finanzstärke ist die Basis für
Stabilität, Wachstum und Innovationskraft. Weitere Informationen
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Twitter @OliverWyman.
Über Clifford Chance
Clifford Chance, eine der weltweit führenden Anwaltssozietäten,
begleitet ihre Mandanten über Grenzen hinweg weltweit in besonders
anspruchsvollen Projekten und Transaktionen. Mit rund 3.400
Rechtsberatern ist die Sozietät in allen wesentlichen
Wirtschaftszentren der Welt präsent. In Deutschland berät Clifford
Chance namhafte Unternehmen, Investoren und Institutionen umfassend
wirtschaftsrechtlich mit rund 300 Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern,
Steuerberatern und Solicitors von den Standorten Düsseldorf,
Frankfurt und München aus.
Originaltext: Oliver Wyman
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Oliver Wyman
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Communications Manager DACH
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