ZÜRICH (dpa-AFX) - ProSiebenSat.1
Laut Eary sind die Wachstumserwartungen des Managements an die deutschen Fernseh-Werbeeinnahmen zu hoch. Denn die Zuschauerzahlen in der besonders wichtigen Altersgruppe von 14 bis 49 Jahren könnten künftig um 5 Prozent pro Jahr sinken, und schon jetzt seien fast zwei Drittel der hiesigen Zuschauer 50 Jahre und älter. Angesichts seines hohen Anteils von US-Programminhalten sei ProSiebenSat.1 diesen ungünstigen demografischen Trends, welche Risiken für die Margen beinhalteten, besonders stark ausgesetzt.
Höchstens im laufenden Jahr könnte der Konzern noch einmal
positiv überraschen, meint der Experte. Er verwies auf Aussagen von
ProSiebenSat.1 und Konkurrent RTL
Mit der Einstufung "Sell" geht die UBS davon aus, dass die Gesamtrendite der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./gl/ajx/zb
Analysierendes Institut UBS.
ISIN DE000PSM7770
AXC0165 2018-03-12/12:55