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MÄRKTE EUROPA/Fester Wochenstart - Konsolidierung im Versorgersektor

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sorge um einen Handelskonflikt mit den USA scheint zu Wochenbeginn etwas nachzulassen. Die Optimisten hoffen, dass das Schlimmste noch vermieden werden kann und US-Präsident Donald Trump nach der Senatorenwahl in Pennsylvania am Dienstag konzilianter auftreten wird. Die Wahl wird als Lackmustest der Präsidentschaft Trumps gewertet vor den Kongresswahlen in November. Der DAX rückt 0,7 Prozent auf 12.426 Punkte vor, der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,5 Prozent auf 3.437.

Stark zeigt sich auch der TecDAX, der um 0,9 Prozent steigt und mit 2.715 Punkten das Hoch von Ende Januar bei 2.725,97 fast erreicht hat. Da hatte der TecDAX den höchsten Stand seit dem Platzen der Technologieblase vor knapp 18 Jahren markiert. Nun hat sich die Stimmung für Technologiewerte schon wieder durchgreifend verbessert: Die beiden Nasdaq-Indizes sind an Wall Street am Freitag auf neue Rekordstände ausgebrochen und haben so ihre Konsolidierung beendet.

Der europäische Versorgersektor ist mit Aufschlägen von 2 Prozent klarer Outperformer an den Börsen. Grund ist die geplante Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch Eon. Eon will die knapp 76-prozentige Beteiligung an Innogy übernehmen, RWE erhält dafür 17 Prozent an Eon. Eon hat es vor allem auf das Strom- und Gasnetz von Innogy abgesehen. RWE wiederum will das Innogy-Geschäft mit Windstrom und Solarenergie wieder bei sich eingliedern und hat ähnliches mit dem Bereich Erneuerbare Energien von Eon vor.

RWE wird einer der größten Stromversorger Europas 
 

Damit steigt RWE zu einem der größten Stromerzeuger Europas auf. Nebenbei beenden beide Unternehmen so ihre Rivalität und RWE wird sogar zum wichtigen Aktionär bei Eon. Den Minderheitsaktionären von Innogy bietet Eon 40 Euro je Stück. RWE gewinnen 8,2 Prozent, Eon 5,2 Prozent und Innogy 13,3 Prozent. Mit 39,13 Euro liegen sie etwas unterhalb des geplanten Übernahmepreis. Der Kurs dürften die verbleibenden Unsicherheiten widerspiegeln - immerhin muss der Deal noch genehmigt werden.

Sixt liefert seit einem Jahr eine starke Performance an der Börse ab und bedenkt die Aktionäre nun mit einer Sonderdividende. Innerhalb nur eines Jahres hat die Aktie um rund 70 Prozent zugelegt. Nun schüttet das Unternehmen, inklusive Sonderdividende, eine Dividendenrendite von gut 4,5 Prozent aus. Damit wird die Aktie für die Dividenden-Anleger auch auf dem hohen Niveau interessant. Sixt gewinnen 3 Prozent.

Im TecDAX steigen Morphosys um 4 Prozent auf 82,80 Euro, nachdem sich sowohl die Deutsche als auch die Commerzbank positiv zu den Perspektiven geäußert haben.

Trump kann Autotitel trotz Drohung mit Zöllen nicht mehr bremsen 
 

Neue Drohungen von US-Präsident Donald Trump belasten die Autotitel nicht mehr. Am Wochenende sagte Trump bei einem Auftritt in Pennsylvania, dass Mercedes-Benz und BMW mit Zöllen belegt würden, sollte die EU ihre Einfuhr-Zölle auf US-Produkte nicht senken. Bislang konnten die EU und die USA ihren Streit über die protektionistische Politik Trumps nicht beilegen. Die EU fordert, dass die USA Stahl aus der EU von den Zöllen ausnehmen. Der Auto-Index steigt um 0,5 Prozent. VW legen sogar 1,2 Prozent zu.

Daneben steht die Deutsche Bank im Blick. Sie hat Details zum Börsengang ihrer Vermögensverwaltung DWS veröffentlicht. Sie will zunächst bis zu 25 Prozent der Aktien für 30 bis 36 Euro an die Börse bringen und hofft auf einen Erlös von bis zu 1,8 Milliarden Euro. Ein Paket von 5 Prozent vom Emissionsvolumen soll der japanische Versicherungskonzern Nippon Life erhalten. Die Aktie soll am 23. März erstmals gehandelt werden. Deutsche Bank legen um 0,6 Prozent zu.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.437,10   0,48    16,56      -1,91 
Stoxx-50            3.026,98   0,35    10,61      -4,75 
DAX                12.426,50   0,65    79,82      -3,80 
MDAX               26.316,02   0,73   191,13       0,44 
TecDAX              2.717,39   0,93    24,96       7,45 
SDAX               12.210,71   0,52    62,84       2,72 
FTSE                7.226,78   0,03     2,27      -6,03 
CAC                 5.288,75   0,27    14,35      -0,45 
 
Bund-Future           157,27            0,22      -1,23 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8:01 Uhr  Fr, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2294     -0,13%        1,2294         1,2323   +2,3% 
EUR/JPY          131,00     -0,47%        131,00         131,76   -3,2% 
EUR/CHF          1,1686     -0,19%        1,1686         1,1706   -0,2% 
EUR/GBP          0,8881     -0,06%        0,8881         1,1257   -0,1% 
USD/JPY          106,55     -0,35%        106,55         106,92   -5,4% 
GBP/USD          1,3844     -0,07%        1,3844         1,3872   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.856,55      +2,4%      9.856,55       9.065,17  -27,8% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,67      62,04         -0,6%          -0,37   +2,1% 
Brent/ICE         65,13      65,49         -0,5%          -0,36   -1,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.316,31   1.323,13         -0,5%          -6,82   +1,0% 
Silber (Spot)     16,47      16,59         -0,7%          -0,12   -2,8% 
Platin (Spot)    958,25     964,00         -0,6%          -5,75   +3,1% 
Kupfer-Future      3,10       3,13         -0,8%          -0,02   -6,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2018 07:49 ET (11:49 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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