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XETRA-SCHLUSS/Eon und RWE wirbeln die Versorgerwelt durcheinander

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Die Sorgen um einen Handelskonflikt mit den USA haben etwas nachgelassen. Die Optimisten hoffen, dass das Schlimmste noch vermieden werden kann und US-Präsident Donald Trump nach der Senatorenwahl in Pennsylvania am Dienstag konzilianter auftreten wird. Die Wahl in dem konservativen Bundesstaat wird als Lackmustest der Präsidentschaft Trumps gewertet vor den Kongresswahlen im November. Der DAX gewann 0,6 Prozent auf 12.418 Punkte.

Die Musik spielte im Versorgersektor. Grund war die geplante Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch Eon. Eon will die knapp 76-prozentige Beteiligung an Innogy übernehmen, RWE erhält dafür 17 Prozent an Eon. Eon hat es vor allem auf das Strom- und Gasnetz von Innogy abgesehen. RWE wiederum will das Innogy-Geschäft mit Windstrom und Solarenergie wieder bei sich eingliedern und hat ähnliches mit dem Bereich Erneuerbare Energien von Eon vor.

Aus Eon und RWE werden Partner 
 

Damit würde RWE zu einem der größten Stromerzeuger Europas aufsteigen. Nebenbei beenden beide Unternehmen so ihre Rivalität, und RWE wird sogar zum wichtigen Aktionär bei Eon. Den Minderheitsaktionären von Innogy bietet Eon 40 Euro je Stück. RWE gewannen 9,2 Prozent, Eon 5,4 Prozent und Innogy 12,1 Prozent - mit 38,70 Euro schlossen sie unterhalb des geplanten Übernahmepreises. Der Kurs dürfte die verbleibenden Unsicherheiten widerspiegeln - immerhin muss der Deal noch genehmigt werden.

Neue Drohungen von US-Präsident Trump belasteten die Autotitel nicht mehr. Am Wochenende sagte Trump bei einem Auftritt in Pennsylvania, dass Mercedes-Benz und BMW mit Zöllen belegt würden, sollte die EU ihre Einfuhr-Zölle auf US-Produkte nicht senken. Bislang konnten die EU und die USA ihren Streit über die protektionistische Politik Trumps nicht beilegen. Die EU fordert, dass die USA Stahl aus der EU von den Zöllen ausnehmen. VW gewannen 1,1 Prozent.

Der Mittelfrist-Ausblick von GEA setzte wie erwartet keine Akzente in der Aktie. Die neuen Ziele bewegen sich nach Einschätzung von Baader Helvea im Rahmen der Erwartungen. GEA hatte am Morgen endgültige Geschäftszahlen für 2017 vorgelegt. Baader sprach von einem zurückhaltenden Ausblick für 2018 und andauernden Unsicherheiten. GEA verloren 5,2 Prozent.

Sixt bedenkt Aktionäre mit Sonderausschüttung 
 

Sixt liefert seit einem Jahr eine starke Performance an der Börse ab und bedenkt die Aktionäre nun mit einer Sonderdividende. Innerhalb nur eines Jahres hat die Aktie um rund 70 Prozent zugelegt. Nun kann das Unternehmen, inklusive Sonderdividende, eine stattliche Dividendenrendite von gut 4,5 Prozent ausweisen. Damit wird die Aktie für die Dividenden-Anleger auch auf dem hohen Niveau interessant. Sixt gewannen 4,3 Prozent.

Wacker Chemie waren vor der Bekanntgabe der endgültigen Geschäftszahlen am Dienstag gesucht und rückten 2 Prozent vor. Nach Einschätzung aus dem Handel dürften die finalen Zahlen keine großen Abweichungen mehr enthalten. Spannend könnte allerdings werden, ob Wacker Chemie sich zu ihrer Siltronic-Beteiligung äußern wird. Es sei nicht auszuschließen, dass Wacker die Kursrally von Siltronic nutze, um die Beteiligung weiter zu reduzieren, spekulierte ein Händler.

Daneben stand die Deutsche Bank im Blick. Sie hat Details zum Börsengang ihrer Vermögensverwaltung DWS veröffentlicht. Sie will zunächst bis zu 25 Prozent der Aktien für 30 bis 36 Euro an die Börse bringen und hofft auf einen Erlös von bis zu 1,8 Milliarden Euro. Ein Paket von 5 Prozent vom Emissionsvolumen soll der japanische Versicherungskonzern Nippon Life erhalten. Die Aktie soll am 23. März erstmals gehandelt werden. Deutsche Bank legten um 0,2 Prozent zu.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 140,6 (Vortag: 98,7) Millionen Aktien im Wert von rund 3,71 (Vortag: 3,68) Milliarden Euro. Es gab 22 Kursgewinner und acht -verlierer.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              12.418,39  +0,58%     -3,86% 
DAX-Future       12.419,50  +0,75%     -3,37% 
XDAX             12.420,72  +0,38%     -3,43% 
MDAX             26.123,75  -0,00%     -0,29% 
TecDAX            2.713,03  +0,77%     +7,28% 
SDAX             12.215,15  +0,55%     +2,76% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         157,29      24 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2018 12:48 ET (16:48 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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