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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der feindliche Übernahmeversuch des US-Chipherstellers durch den Rivalen Broadcom mit Sitz in Singapur ist am Ende. US-Präsident Donald Trump blockierte den 117 Milliarden Dollar schweren Deal. Der für ausländische Investitionen zuständige Ausschuss CFIUS war der Ansicht, dass eine Übernahme Auswirkungen auf den technologischen Wettbewerb zwischen China und den USA haben könnte. Das CFIUS teilte mit, dass Broadcom mit seinem Ruf als rigoroser Kostensenker die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Qualcomm hemmen würde. Das würde Qualcomm und damit auch die USA gegenüber ausländischen Rivalen im Rennen um die Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards 5G schwächen. Broadcom hatte angekündigt, seinen Firmensitz in die USA zu verlegen, um dem Komitee den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Verfügung des Präsidenten beendet jedoch nun die Hoffnungen, den größten Deal in der Branche aller Zeiten durchzuziehen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    13:30 Verbraucherpreise Februar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.789,50  +0,01% 
Nikkei-225          21.968,10  +0,66% 
Hang-Seng-Index     31.500,90  -0,30% 
Kospi                2.494,49  +0,42% 
Shanghai-Composite   3.313,39  -0,40% 
S&P/ASX 200          5.974,70  -0,36% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien am Dienstag im späten Geschäft. Händler sprechen von einer erhöhten Zurückhaltung vor der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten. Diese könnten Auskunft über das weitere Vorgehen der US-Notenbank geben, heißt es aus dem Handel. "Es ist lediglich einen Monat her, als überraschend hohe Inflationsdaten den Markt in eine Abwärtsspirale gestürzt haben", so Analyst Stephen Innes von Oanda. Zudem komme es nach den jüngsten Aufschlägen zu leichten Gewinnmitnahmen. Auch die Vorgaben aus den USA liefern keinen positiven Impuls. Hier sorgten vor allem Abgaben bei den Industriewerten Caterpillar und Boeing für ein negatives Sentiment. Händler sprachen von Sorgen um einen möglichen Handelskrieg, ausgelöst durch die in der vergangenen Woche angekündigten Strafzölle von US-Präsident Donald Trump auf Stahl und Aluminium. Allerdings kletterte der Nasdaq-Composite im Verlauf erstmals über die Marke von 7.600 Punkten und untermauerte das weiter positive Sentiment für den Technologie-Sektor. Für den Nikkei-225 ging es in Tokio um 0,7 Prozent auf 21.968 Punkte nach oben. Damit zeigt sich der Markt widerstandsfähig gegenüber negativen Einflussfaktoren. Der Dollar war im Verlauf bis auf 106,24 Yen abgerutscht, konnte sich im Anschluss aber wieder erholen. Auch der Skandal um gefälschte Behördenunterlagen setzt die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe weiter unter Druck. Finanzminister Taro Aso räumte am Montag ein, dass offizielle Dokumente zum Verkauf von staatlichen Grundstücken an einen Unterstützer Abes manipuliert worden seien. Die chinesischen Aktienmärkte zeigen sich dagegen mit Abgaben. Hier komme es nach zuletzt drei Handelstagen mit Aufschlägen zu leichten Gewinnmitnahmen. Vor allem Aktien aus dem Banken- und Versicherungssektor verzeichnen Abgaben. Hintergrund sind Pläne der chinesischen Regierung, die Regulierungsbehörden für die beiden Sektoren zusammenzuführen, heißt es von einem Beobachter. In Australien ging es für den S&P/ASX-200 um 0,4 Prozent nach unten. Hier drückten niedrigere Eisenerzpreise auf die Minenwerte. Dazu kam der Beginn einer gerichtlichen Untersuchung über das mögliche Fehlverhalten der Finanzindustrie, was den Banken-Sektor belastete.

US-NACHBÖRSE

Der Übernahmekampf um Qualcomm stand auch Montag im nachbörslichen US-Handel weiterhin im Blickpunkt. Der feindliche Übernahmeversuch des US-Chipherstellers durch den Rivalen Broadcom mit Sitz in Singapur ist am Ende. US-Präsident Donald Trump blockierte den 117 Milliarden Dollar schweren Deal. Die Qualcomm-Aktie verlor nachbörslich auf nasdaq.com 4,4 Prozent auf 60,08 Dollar. Für die Broadcom-Titel ging es dagegen um 0,7 Prozent auf 264,55 Dollar nach oben. Die Intel-Aktie stieg um 1,7 Prozent auf 52,39 Dollar. Der Chiphersteller hatte eine Reihe von Optionen verfolgt, um auf die von Broadcom angestrebte feindliche Übernahme für Qualcomm zu reagieren oder sie zu vereiteln. Auch ein eigenes Übernahmegebot war darunter, hieß es aus Insiderkreisen.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              25.178,61         -0,62         -157,13           1,86 
S&P-500            2.783,02         -0,13           -3,55           4,09 
Nasdaq-Comp.       7.588,33          0,36           27,52           9,92 
Nasdaq-100         7.131,12          0,42           29,94          11,49 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  797 Mio  812 Mio 
Gewinner             1.616     2.184 
Verlierer            1.311       794 
Unverändert            140        95 

Uneinheitlich - Während der Dow-Jones-Index nach unten lief, setzte sich an der Nasdaq die Rally vom Freitag in abgeschwächter Form fort, wobei der Nasdaq-Composite erstmals in seiner Geschichte über 7.600 Punkte gestiegen ist. Dagegen wurde der Industriesektor von Sorgen gebeutelt. Die Teilnehmer zögen zunehmend die geplanten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium ins Kalkül, sagten Händler. Industriewerte waren mit einem Minus von 1,4 Prozent schwächster Sektor im S&P-500. Boeing verloren 2,9 Prozent, Caterpillar 2,3 Prozent. United Technologies verloren 1,9 Prozent. Die indischen Flugbehörden haben ein Flugverbot für die Airbus-Maschinen des Typs A320neo mit neuen Pratt & Whitney-Motoren erteilt. Als Grund werden Sicherheitsbedenken genannt. Pratt & Whitney ist eine Tochter von United Technologies. Dagegen gewannen Goldman Sachs um 1 Prozent. Die Investmentbank bereitet mit einer Personalie die Nachfolge an der Konzernspitze vor. Das Institut kündigte für kommenden Monat den Rücktritt von Harvey Schwartz an. Damit wird David Solomon am 20. April alleiniger Chief Operating Officer und gilt als erster Anwärter auf den CEO-Posten. Unter den ohnehin starken Technologiewerten notierten Micron ganz oben. Instinet-Analyst Romit Shah hat die Aktie auf "Buy" von "Reduce" erhöht und das Kursziel fast verdoppelt. Die Aktie rückte um 8,8 Prozent vor.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,26           0,4            2,26          106,0 
5 Jahre                2,64          -1,7            2,65           71,1 
7 Jahre                2,79          -1,9            2,81           54,5 
10 Jahre               2,87          -2,7            2,89           42,2 
30 Jahre               3,13          -3,1            3,16            6,0 
 

US-Staatsanleihen stießen mit den nachgebenden Blue Chips un der wieder gefragten Sicherheit auf Kaufinteresse. Steigende Notierungen drückten die Zehnjahresrendite um 3 Basispunkt auf 2,87 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 9.41 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,2333  -0,0%    1,2334        1,2327   +2,7% 
EUR/JPY    131,75  +0,4%    131,22        131,30   -2,6% 
EUR/GBP    0,8877  +0,1%    0,8871        0,8888   -0,2% 
GBP/USD    1,3895  -0,1%    1,3904        1,3868   +2,8% 
USD/JPY    106,82  +0,4%    106,41        106,52   -5,1% 
USD/KRW   1067,41  +0,2%   1064,89       1066,58      0% 
USD/CNY    6,3294  -0,0%    6,3300        6,3244   -2,7% 
USD/CNH    6,3280  +0,1%    6,3225        6,3226   -2,9% 
USD/HKD    7,8400  -0,0%    7,8405        7,8403   +0,3% 
AUD/USD    0,7874  +0,1%    0,7869        0,7865   +0,7% 
NZD/USD    0,7323  +0,4%    0,7295        0,7312   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.423,60  +2,9%  9.155,44      9.600,15  -31,24 
 

Die US-Devise gab im späten Handel wieder nach, der Euro kletterte auf 1,2340 nach einem Tagestief unter 1,23 Dollar. Nach dem geringen Lohnwachstum bei den Freitags-Jobdaten schraubten Teilnehmer ihre Erwartungen für die Zahl der Zinserhöhungen zurück. Es gebe wenig Grund für mehr als drei Anhebungen im laufenden Jahr, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    61,34      61,36  -0,0%    -0,02  +1,6% 
Brent/ICE    64,95      64,95     0%     0,00  -1,4% 
 

Am Ölmarkt kamen die Preise nach dem kräftigen Anstieg vom Freitag deutlich zurück. US-Rohöl der Sorte WTI ermäßigte sich zum Settlement um 1,1 Prozent auf 61,36 Dollar. Brentöl gab um 1,8 Prozent auf 64,32 Dollar nach. Druck kam von einem Streit innerhalb des Erdölkartells Opec um den idealen Preis. Während Saudi-Arabien einen Ölpreis von 70 Dollar je Barrel favorisiert, würde Iran ihn lieber bei 60 Dollar sehen. Teheran argumentiert, dass ein Preis von 70 Dollar die US-Schieferölförderung anheizen würde, was letztlich die Preise drücken würde. Beobachter fürchten, dass der Streit die von den Opec-Mitgliedern vereinbarten Fördermengenbegrenzungen gefährden könnte. Zudem dürfte die US-Produktion weiter steigen. In einem Monatsbericht der Energy Information Administration wird für April ein Anstieg um täglich 131.000 Barrel prognostiziert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 13, 2018 02:39 ET (06:39 GMT)

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.320,70  1.323,68  -0,2%    -2,98  +1,4% 
Silber (Spot)     16,51     16,54  -0,2%    -0,03  -2,5% 
Platin (Spot)    964,40    963,65  +0,1%    +0,75  +3,8% 
Kupfer-Future      3,09      3,10  -0,4%    -0,01  -6,3% 
 

Der Goldpreis tendierte kaum verändert. Naxch Verlusten im früheren Geschäft verharrte die Feinunze bei 1.324 Dollar. Im Lauf des Handels nahm mit dem fallenden Aktienmarkt das Interesse an Sicherheit wieder etwas zu. Zudem wurde Gold vom leichteren Dollar gestützt. Nächster wichtiger Termin für den Goldpreis sind die Februar-Verbraucherpreise am Dienstag.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BEZIEHUNGEN GROßBRITANNIEN-RUSSLAND

Nach der Vergiftung des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal hat die britische Premierministerin Theresa May Russland ein Ultimatum gestellt, um den Fall zu erklären. Moskau müsse sich bis Dienstagabend gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen äußern, sagte May. Russland sei "höchstwahrscheinlich" für den Giftanschlag auf Skripal und seine Tochter verantwortlich.

BEZIEHUNGEN USA-RUSSLAND

Nach Einschätzung der US-Regierung ist Russland "wahrscheinlich" verantwortlich für den Giftanschlag auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal. Die USA stimmten mit ihrem Verbündeten Großbritannien überein, dass Russland "wahrscheinlich" hinter der versuchten Ermordung des ehemaligen Doppelagenten stehe, sagte US-Außenminister Rex Tillerson.

Der von Republikanern dominierte Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses hat keine Hinweise auf Absprachen zwischen dem Wahlkampfteam von Donald Trump und Russland während des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 gefunden. Das Gremium stimme lediglich der Tatsache zu, dass der russische Präsident Wladimir Putin den Präsidentschaftskandidaten Trump gegenüber seiner demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton bevorzugt habe, hieß es.

KONJUNKTUR MALAYSIA

Industrieproduktion Jan +3,0% (PROG: +7,6%) gg Vorjahr

Industrieproduktion Jan -1,0% gg Vormonat

KRYPTOWÄHRUNGEN

Zentralbanken sollten sich nach Aussage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gut überlegen, ob sie eine allgemein verfügbare digitale Währung emittieren wollen. In einem Bericht im Vorfeld des G20-Treffens der Finanzminister und Notenbankgouverneure in Buenos Aires weist die BIZ auf mögliche Auswirkungen für Zahlungsverkehr, Geldpolitik und Finanzstabilität hin. Die Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20 werden bei ihrem Treffen in Buenos Aires nach Meinung von EZB-Direktor Benoit Coeure keine konkreten Maßnahmen zur schärferen Regulierung von Bitcoin ergreifen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2018 02:39 ET (06:39 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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