Das Unternehmen bietet insbesondere chirurgische Titanplatten für Hand-, Fuss- und Kopfverletzungen. Die geplanten Erlöse des Börsengangs zwischen 124 und 143 Mio. Franken sollen komplett der Firma zugutekommen und deren Expansion in Nordamerika und Asien finanzieren. Wobei Medartis sicherlich noch viel Raum zum Wachsen hat, da man aktuell nur auf einen sehr bescheidenen Marktanteil von 2 % kommt. Hinsichtlich seiner Zahlen kann das Unternehmen durchaus überzeugen. In den vergangenenbeiden Jahren wurde der Umsatz um durchschnittlich 13 % gesteigert. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte man exklusive Sonderfaktoren eine Steigerung des Ebit um mehr als 50 %. Dass es im Geschäftsjahr 2017 zu einem deutlichen Rückgang beim Nettogewinn auf nur noch knapp 870.000 Franken kam, lag an Sondereinflüssen durch die US-Steuerreform. Deren Grössenordnung lag im Bereich von rund 5 Mio. Franken. Medartis strebt beim Börsengang ein Emissionsvolumen von bis zu 176 Mio. Franken an. Daraus ergäbe sich letztlich eine Marktkapitalisierung von rund 650 Mio. Franken. Die Preisspanne der Platzierung liegt zwischen 44 bis 54 Franken. Ähnlich wie bei Sensirion würden wir dieses Niveau für akzeptabel halten und davon ausgehen, dass auch hier Zeichnungsgewinne möglich sind. Deshalb sprechen wir auch für Medartis eine entsprechende Empfehlung aus.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Zürcher Trend Nr. 11 vom 14.3.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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