FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Übernahme durch Finanzinvestoren
und Querelen in der Führungsspitze will der Arzneihersteller Stada
Albrecht hat bereits begonnen, den Vertrieb effizienter zu machen und den Verkauf wichtiger Medikamente zurück ins eigene Haus zu holen. Zudem will der MDax-Konzern erfolgreiche Medikamente auf neue Märkte bringen und auch per Übernahmen wachsen.
Für 2017 hatte Stada angepeilt, den um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Umsatz auf 2,28 bis 2,35 Milliarden Euro zu steigern und den bereinigten Gewinn auf 195 bis 205 Millionen Euro.
Zuletzt hatte der Konzern trotz Kosten für die Übernahme durch die Finanzinvestoren Bain und Cinven Gewinn und Umsatz ausgebaut. Sowohl bei Nachahmermedikamenten als auch bei rezeptfreien Markenprodukten wie Grippostad oder der Sonnenmilch Ladival gab es Zuwächse.
Die neue Strategie wird Albrecht aber nur einleiten. Er tritt zum
1. September von der Spitze ab und wechselt auf eine Position im
Konzern. Auf ihn folgt Peter Goldschmidt vom Arzneihersteller
Sandoz, einer Tochter des Schweizer Pharmariesen Novartis
ISIN DE0007251803 CH0012005267
AXC0019 2018-03-08/05:49