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MÄRKTE ASIEN/Erholung von den Tagestiefs - Weiter Sorgen vor Handelskrieg

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Anhaltende Sorgen vor einem drohenden Handelskrieg haben an den Aktienmärkten in Ostasien am Donnerstag erneut das Geschehen bestimmt. Doch ließ der anfängliche Abgabedruck im Verlauf nach und die Börsen in Tokio, Seoul, Schanghai und Hongkong erholten sich deutlich von den Anfangsverlusten und schlossen leicht im Plus. Zunächst hatten schwache Vorgaben von der Wall Street, wo es den dritten Tag in Folge nach unten gegangen war, das Sentiment gedrückt. Auch anschließend hätten sich die Investoren aber weiter zurückhaltend gezeigt, hieß es.

Der Nikkei-225 schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 21.804 Punkten, nachdem er im frühen Handel 1 Prozent im Minus gelegen hatte. Für die Erholung von den Tagestiefs in Tokio verwiesen Teilnehmer auf einen wieder nachgebenden Yen. Der Dollar fiel zwischenzeitlich bis auf 105,78 Yen, erholte sich bis zum Handelsende in Japan jedoch wieder auf 106,11 Yen. Allerdings hatte der Greenback am Vortag noch bei rund 106,70 Yen gelegen.

In Hongkong verbesserte sich der Hang-Seng-Index um 0,3 Prozent, nachdem der Index im Verlauf ebenfalls rund 1,0 Prozent im Minus gelegen hatte. Der Kospi in Südkorea gewann 0,3 Prozent und markierte damit das fünfte Plus an den vergangenen sechs Handelstagen. Der Schanghai-Composite schloss unverändert bei 3.292 Punkten. In Australien fiel der S&P/ASX-200 um 0,2 Prozent.

Sorgen um Handelskrieg werden immer realer 
 

Die schon seit Tagen schwelenden Befürchtungen vor einem globalen Handelskrieg nahmen in den Augen der Investoren immer konkretere Formen. Nachdem US-Präsident Donald Trump in der Vorwoche Strafzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt hatte und auch mit solchen Schritten für den Import von Autos drohte, hatte sich nun auch das US-Handelsministerium zu Wort gemeldet. So sollen US-Unternehmen, die versuchen, Zölle auf ihre Import-Lieferungen zu vermeiden, mit hohen Hürden konfrontiert werden.

Es bestehen auch Befürchtungen, dass die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China unter Druck geraten könnten. "Xi Jinping ist ein starker Mann und sein Verhalten gegenüber Gegnern und bei der Bekämpfung der Korruption in China zeigen, dass er nicht davor zurückschrecken wird, eine aggressive Haltung einzunehmen, wenn Trump China mit signifikanten Zöllen droht", sagte Stratege Vasu Menon von der OCBC Bank.

Sollten die Strafzölle auf Stahl und Aluminium begrenzt bleiben, dann dürfte die Reaktion aus Peking weniger aggressiv ausfallen, da dies lediglich geringe Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft habe, hieß es von der BNP Paribas.

"Sichere Häfen" tendenziell weiter gesucht 
 

In den unsicheren Zeiten blieben "sichere Häfen" wie Gold, Anleihen und auch der Yen zunächst weiter gesucht. Allerdings konnten zwischenzeitliche Gewinne nicht behauptet werden. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen lag bei 2,82 Prozent, nachdem sie im Verlauf auf dem niedrigsten Stand seit über einem Monat gefallen war. "Es gibt verstärkte Umschichtungen in Richtung Sicherheit, da wir in ziemlich turbulenten Zeiten leben", merkte ein Analyst an. Die Märkte scheinen zu erkennen, dass "die US-Regierung selbst bereit ist, den Dollar schwächer werden zu lassen und ihn dann als Handelswaffe einzusetzen", sagte der Teilnehmer weiter.

Auch der Goldpreis gab anfängliche Gewinne wieder ab und zeigte sich unverändert bei 1.323 Dollar. Umschichtungen hatten zunächst das Edelmetall gestützt, hieß es. Allerdings seien die Blicke auch schon auf die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche gerichtet, hieß es aus dem Handel. Dies würde das Aufwärtspotenzial begrenzen. Es wird mit einer weiteren Zinserhöhung gerechnet, was die Attraktivität des zinslosen Edelmetalls weiter reduziert.

Versicherer gesucht - Cathay Pacific weiter im Steigflug 
 

Unter den Einzelwerten zeigten sich die chinesischen Versicherungswerte mit Kursaufschlägen. Sie hatten zuletzt mit der geplanten Zusammenlegung der Regulierungsbehörden für den Banken- und den Versicherungssektor zur Banking and Insurance Regulatory Commission (CBIRC) unter Druck gestanden. Die Aktien von Ping An erholten sich um 3,6 Prozent. Die Papiere des Internet-Konzerns Tencent legten in Hongkong um 1,2 Prozent zu und markierten den höchsten Stand seit sieben Wochen.

Die Aktie von Cathay Pacific setzte ihre Aufwärtsbewegung fort und gewann weitere 4,4 Prozent. Die Fluggesellschaft hatte am Vortag überraschend einen Gewinn vermeldet, was vor allem an der positiven Entwicklung im Frachtbereich und bei Premium-Kunden gelegen hatte. Außerdem verbesserte sich die Rendite im Fracht-Bereich, ein Indikator für die Profitabilität deutlich. Die Analysten von Jefferies haben in der Folge ihr Kursziel für die Aktie um 20 Prozent angehoben. Goldman Sachs nannte die Aussagen des Managements von Cathay "ermutigend" vor dem Hintergrund der Rendite-Entwicklung und der positiven Auswirkungen der Restrukturierung in diesem Jahr.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.920,80     -0,24%    -2,38%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.803,95     +0,12%    -4,22%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.492,38     +0,25%    +1,01%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.291,63     +0,01%    -0,49%         08:00 
Shenzhen A-Aktien       1.960,15     -0,22%    -1,11%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     31.540,31     +0,34%    +5,12%         09:00 
Taiex (Taiwan)         11.018,45     -0,18%    +3,53%         06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.526,84     -0,36%    +4,43%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.852,18     -0,26%    +3,35%         10:00 
BSE (Mumbai)           33.764,08     -0,21%    -0,14%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9.27 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2365      -0,0%    1,2369        1,2370   +2,9% 
EUR/JPY                   131,21      -0,2%    131,53        131,90   -3,0% 
EUR/GBP                   0,8846      -0,1%    0,8858        0,8869   -0,5% 
GBP/USD                   1,3977      +0,1%    1,3964        1,3947   +3,4% 
USD/JPY                   106,11      -0,2%    106,33        106,63   -5,8% 
USD/KRW                  1064,87      +0,1%   1064,06       1063,49   -0,2% 
USD/CNY                   6,3218      +0,1%    6,3180        6,3165   -2,8% 
USD/CNH                   6,3161      +0,2%    6,3065        6,3139   -3,0% 
USD/HKD                   7,8418      +0,0%    7,8405        7,8417   +0,4% 
AUD/USD                   0,7866      -0,1%    0,7877        0,7880   +0,6% 
NZD/USD                   0,7316      +0,0%    0,7314        0,7325   +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.918,43      -4,3%  8.277,73      9.155,23  -31,24 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,09      60,96     +0,2%          0,13   +1,1% 
Brent/ICE                  64,92      64,89     +0,0%          0,03   -1,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.323,41   1.323,85     -0,0%         -0,44   +1,6% 
Silber (Spot)              16,50      16,54     -0,2%         -0,04   -2,6% 
Platin (Spot)             958,85     961,35     -0,3%         -2,50   +3,2% 
Kupfer-Future               3,14       3,14     +0,1%         +0,00   -4,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2018 04:49 ET (08:49 GMT)

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