Von Olaf Ridder
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Aroma- und Duftstoffhersteller Symrise hat im abgelaufenen Jahr trotz gestiegener Rohstoffpreise und negativer Wechselkurseffekte mehr verdient und seine Wachstumsziele erreicht. Dazu habe die dynamische Entwicklung im Geschäft mit Aromen für Lebensmittel und Getränke sowie Zusatzstoffen für Tierfutter und Nahrungsmittel beigetragen, erklärte das Unternehmen aus Holzminden.
Im Konzern stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um knapp 1 Prozent auf 630,3 Millionen Euro, die entsprechende Marge erreichte 21,0 Prozent und fiel damit wie angepeilt höher aus als 20 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 270,3 Millionen Euro, 1,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Dividende soll deshalb um 3 Cent auf 88 Cent je Aktie angehoben werden.
Für 2018 peilt das Unternehmen im Konzern und den Segmenten mehr Wachstum als der Markt an. Gegenwärtig sehen ihn Schätzungen weltweit 3 bis 4 Prozent über Vorjahr. Symrise habe bereits "einen dynamischen Jahresstart hingelegt", erklärte Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram.
Er rechnet allerdings mit deutlich steigenden Rohstoffkosten. Bei den zentralen natürlichen Rohstoffen sieht sich der Konzern durch seine Strategie, enge Kooperationen mit den Erzeugen und langfristige Verträge einzugehen, allerdings ausreichend gut aufgestellt, eine EBITDA-Marge von rund Prozent 20 zu schaffen.
Die mittelfristigen Ziele bleiben bestehen: Für die Zeit bis 2020 will Symrise jährlich im Schnitt um 5 bis 7 Prozent wachsen und eine Umsatzrendite bezogen auf das EBITDA von 19 bis 22 Prozent erwirtschaften.
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March 14, 2018 02:54 ET (06:54 GMT)
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