Bei der geplanten Fusion des
Industriegasekonzerns Linde
Linde rechnet nach eigenen Angaben damit, "dass die Unterbrechung in der kommenden Woche aufgehoben und die Frist dann weiter laufen werde. "Die Fusionspartner arbeiten weiter daran, den Zusammenschluss wie geplant in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu vollziehen", hieß es.
Da die Aktionäre dem Vorhaben schon zugestimmt haben, kann die Fusion nur noch an zu hohen Auflagen oder dem Veto der Kartellbehörden scheitern. Von neun zuständigen Wettbewerbsbehörden hatte bis vor einer Woche nur Russland zugestimmt. Neben Mexiko, China, Südkorea, Brasilien, Kanada und Indien fehlt noch das Ja der EU und der USA.
Die EU hatte die Prüfung kürzlich bis zum 18. Juli verlängert. Sie verlangt Zugeständnisse von den Fusionspartnern, damit diese zusammen keine zu große Marktmacht haben werden. Linde ist bereit, Unternehmensteile abzugeben.
Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe) mit Bezug auf Personen, die dem Linde-Vorstand vertraut sind, arbeitet Linde bereits an vorsorglichen Plänen für den Fall, dass die kartellrechtlichen Auflagen nicht rechtzeitig erfüllt werden können./sl/DP/tos
ISIN US74005P1049 DE0006483001
AXC0344 2018-03-15/21:11