Wie bereits Ende Februar 2018 auf Basis vorläufiger Zahlen berichtet, konnte SAF-HOLLAND S.A. (ISIN: LU0307018795) die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017
um 9,3 % auf 1.138,9 Mio. Euro (Vj. 1.042,0) steigern und übertraf damit das Anfang Oktober 2017 angehobene Ziel eines organischen Umsatzes zwischen 1.125 Mio. Euro und 1.135 Mio. Euro. Negative Währungseffekte und ein positiver Konsolidierungseffekt aus dem Zukauf der brasilianischen Gesellschaft KLL hielten sich die Waage, so dass auch das organische Umsatzwachstum 9,3 % erreichte. Im vierten Quartal 2017 hat die organische Umsatzentwicklung gegenüber dem Vor-quartal (Q3 2017: + 9,6 %) nochmals an Dynamik gewonnen. Die berichteten Umsatzerlöse stiegen um 8,6 % auf 274,2 Mio. Euro (Vj. 252,6). Darin enthalten waren negative Effekte aus der Währungskursumrechnung in Höhe von 11,4 Mio. Euro. Auf organischer Basis wuchsen die Umsatzerlöse um 13,1 %.
Bereinigte EBIT-Marge innerhalb Prognosespanne
Wie bereits Ende Februar 2018 auf Basis vorläufiger Zahlen berichtet, erreichte das bereinigte Konzern-EBIT im Geschäftsjahr 2017 91,2 Mio. Euro und übertraf damit den Vorjahreswert (90,4 Mio. Euro) leicht. Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 8,0 % (Vj. 8,7 %) wie erwartet am unteren Ende der Anfang Oktober 2017 spezifizierten Prognosespanne (Marge tendenziell am unteren Ende der Bandbreite von 8 bis 9 %), obwohl die Kosten in der Region Amerika in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich höher ausfielen als geplant. Das berichtete Konzern-EBIT inklusive einmaliger Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 13,2 Mio. Euro (Vj. 6,6) und negativer Effekte aus der Kaufpreisallokation von rund 5,3 Mio. Euro (Vj. 5,3) belief sich auf 72,7 Mio. Euro (Vj. 78,5).
Werkskonsolidierung in den USA bedingt Mehraufwendungen
Im Rahmen der Konsolidierung des US-Werksverbunds fielen einmalige Restrukturierungskosten für Umzug, Abfindungen und Abschreibungen auf Maschinen und Werkzeuge in Höhe von 10,9 Mio. Euro an, die bei der Herleitung des bereinigten EBIT wieder eingerechnet wurden. Aufgrund des spürbar über den Erwartungen liegenden dynamischen Nachfrageanstiegs bei den Erstausrüstungskunden in Nordamerika, der zeitlich mit den Verlagerungsmaßnahmen der US-Werkskonsolidierung und den sich daraus ergebenden temporären Kapazitätsbeschränkungen zusammenfiel, ergaben sich zudem merkliche Produktionsineffizienzen. Diese erforderten ungeplante, temporäre Mehraufwendungen ...
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