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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Vor seinem Antrittsbesuch in Washington hat der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor den Folgen eines Handelskriegs zwischen Europa und den USA gewarnt. "Das wäre am Ende zu Lasten der Bürger in beiden Regionen", sagte Altmaier am Sonntag in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin laut AFP. Er betonte, dass Europa zu Kompromissen bereit sei. Bei seinen Gesprächen in Washington ab Montag wird Altmaier unter anderen mit seinem US-Kollegen Wilbur Ross zusammentreffen. Altmaier sagte, alle seine Ansprechpartner seien spontan bereit gewesen, ihn zu treffen. "Für mich sind die Amerikaner noch immer unsere Verbündeten", betonte der Minister. "Ich möchte nicht, dass wir in einen Handelskrieg geraten zwischen Europa und den USA."

Fünfundvierzig Handelsverbände, die einen großen Teil der US-Wirtschaft repräsentieren, fordern indes die Trump-Regierung in einer Petition auf, die Pläne zur Erhebung von Strafzöllen für Produkte aus China fallen zu lassen. Stattdessen sollte die Regierung mit anderen Nationen zusammenarbeiten, um Peking zu drängen, ihre Beschränkungen für ausländische Firmen zu beenden. Die Auferlegen hoher Strafzölle, heißt es in einem Brief der Handelsgruppen, "würde eine Kettenreaktion mit negativen Folgen für die US-Wirtschaft auslösen, die zu Vergeltungsmaßnahmen führen."

TAGESTHEMA II

Der Brexit muss nach Einschätzung des zuständigen britischen Parlamentsausschusses wegen der zähen Verhandlungen mit der EU womöglich verschoben werden. In zentralen Fragen wie der künftigen Grenze zwischen dem britischen Nordirland und der Republik Irland seien kaum Fortschritte erzielt worden, hieß es in einem neuen Bericht des Brexit-Ausschusses. Außenminister Boris Johnson und andere konservative Politiker widersprachen den Schlussfolgerungen des Gremiums. "Wenn grundlegende Aspekte der künftigen Partnerschaft im Oktober 2018 noch vereinbart werden müssen, sollte die Regierung eine begrenzte Ausweitung des Zeitraums gemäß Artikel 50 anstreben", hieß es in dem Bericht des Ausschusses.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

11:00 DE/Volkswagen Financial Services AG, Jahres-PK

21:00 US/Oracle Corp, Ergebnis 3Q

- Folgende Index-Änderungen werden mit Handelsbeginn wirksam: 
          DAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Covestro 
          DAX 
          + HERAUSNAHME 
            - Prosiebensat.1 
          MDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Aroundtown 
            - Prosiebensat.1 
            - Rocket Internet 
          MDAX 
          + HERAUSNAHME 
            - Covestro 
            - Steinhoff International 
            - Südzucker 
          TecDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Aumann 
            - Isra Vision 
          TecDAX 
          + HERAUSNAHME 
            - Adva Optical Networking 
            - GFT Technologies 
          SDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Corestate Capital 
            - Jost Werke 
            - Steinhoff International 
            - Südzucker 
          SDAX 
          + HERAUSNAHME 
            - Aroundtown 
            - Gerry Weber International 
            - MLP 
            - Rocket Internet 
          Scale 30-Index 
          + NEUAUFNAHME 
            - Daldrup & Söhne 
          Scale 30-Index 
          + HERAUSNAHME 
            - Ringmetall 
          FTSE-100 
          + NEUAUFNAHME 
            - Royal Mail 
          + HERAUSNAHME 
            - Hammerson 
          ATX 
          + NEUAUFNAHME 
            - AT&S Austria Technologie & Systemtechnik 
            - FACC 
          ATX 
          + HERAUSNAHME 
            - Agrana Beteiligungs-AG 
            - Zumtobel Group 
 

DIVIDENDENABSCHLAG

DIC Asset              0,64 EUR 
Total                  0,62 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine Konjunkturdaten angekündigt.

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2023 
         Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2031 
         (Volumen offen) 
 
12:00 BE/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 3,0 bis 3,5 Mrd EUR, 
         davon: 
         0,20-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2023 
         0,80-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         1,45-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2037 
         2,15-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2066 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.749,80  -0,22 
Nikkei-225           21.480,90  -0,90 
Schanghai-Composite   3.280,17   0,31 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            12.389,58       0,36 
DAX-Future     12.405,50       0,10 
XDAX           12.398,33       0,08 
MDAX           25.626,99      -0,76 
TecDAX          2.679,85      -0,65 
EuroStoxx50     3.437,40       0,68 
Stoxx50         3.015,58       0,64 
Dow-Jones      24.946,51       0,29 
S&P-500-Index   2.752,01       0,17 
Nasdaq-Comp.    7.481,99       0,00 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future     158,20%        +8 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem großen Hexentanz stockt nun die Risikobereitschaft an den Börsen. DAX und Euro-Stoxx-50 werden erst einmal knapp behauptet erwartet. "Der Markt wartet zunächst auf die weitere Entwicklungen im Handelsstreit", sagt ein Händler. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist am Montag zu Gesprächen in Washington. Im Blick steht daneben das Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten. "Hier sollte es zu Versuchen kommen, einen Handelskrieg noch zu vermeiden", sagt ein Händler. Daneben rückt die Notenbanksitzung am Mittwoch in den Blick, erwartet wird eine weitere Leitzinserhöhung. Leicht negativ gesehen wird die anhaltende Yen-Stärke. Das belastet die Stimmung in Tokio und an einigen anderen asiatischen Märkten. Dagegen sollte der gegen den Euro wieder etwas festere Dollar die Stimmung stützen.

Rückblick: Freundlich - Börsen sind mit Aufschlägen ins Wochenende gegangen. Der große Verfall auf Optionen und Futures belastete zeitweise, ein nachgebender Euro sowie positive US-Vorgaben stützten aber. Die Angst vor einem Handelskonflikt und die Unsicherheiten rund um den Zerfall der US-Regierung stellten zumindest am Freitag keinen Belastungsfaktor dar. Unter den Einzelwerten stiegen Altice um 2,7 Prozent, nachdem die Geschäftszahlen positiv überrascht hatten. Eni gewannen 2 Prozent. Der Energiekonzern will die Dividende um rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen und erwägt zudem ein Aktienrückkaufprogramm. In den vergangenen Wochen haben Statoil, BP und Royal Dutch Shell die Dividende erhöht bzw. Aktienrückkaufprogramme aufgelegt. Eni hatte nach dem Ölpreiscrash 2014 die Ausschüttungen massiv gekürzt.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Das Börsendebüt der Siemens-Tochter Healthineers lief glatt. Schon der erste Kurs von 29,10 Euro lag deutlich über dem Ausgabepreis von 28 Euro. Zum Handelsschluss notierten die Titel bei 30,20 Euro. Linde gerieten am Nachmittag unter kräftigeren Abgabedruck und führten mit Abgaben von 3,5 Prozent die Verliererliste im DAX klar an. Im Handel wurde auf die wachsenden Unsicherheiten wegen der geplanten Fusion mit Praxair verwiesen. Die EU hat die Prüfung der Fusion unterbrochen. Begründet wurde dies mit fehlenden Unterlagen. Bei Bechtle (-2 Prozent) wurde der Ausblick bemängelt. Die endgültigen Geschäftszahlen hätten allenfalls kleine Abweichungen geliefert. Borussia Dortmund gaben mit dem Ausscheiden des Klubs aus der Europaliga um 1,2 Prozent nach. Goldman Sachs hat das Kursziel von Adidas auf 225 von 215 Euro erhöht. Der Kurs stieg daraufhin um 0,6 Prozent auf 194,10 Euro. Daneben standen die Index-Veränderungen im Blick, besonders der Aufstieg von Covestro in den DAX. Die passiven Index-Fonds müssen die Aktien zum Schlusskurs in das Portfolio nehmen. Covestro verloren dennoch 2,5 Prozent. DAX-Absteiger Prosiebensat.1 gewannen dagegen 2,1 Prozent, die Titel werden künftig im MDAX gehandelt.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Handel sei freitagstypisch ruhig verlaufen, sagte ein Händler. Die neu an die Börse gekommene Healthineers-Aktie baute ihre Gewinne nachbörslich um 2,6 Prozent aus auf 31 Euro.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Auch wenn sich die Dynamik in Grenzen hielt, war es doch nach einer holprigen Woche ein versöhnlicher Abschluss. Unterstützung kam von Konjunkturdaten, die erneut die Stärke der US-Wirtschaft belegten. Wegen zahlreicher politischer Unwägbarkeiten wollten Anleger aber keine keine großen Risiken eingehen. Ein überzeugender Quartalsausweis verhalf der Aktie von Adobe zu einem Plus von 3,1 Prozent. Der Kurs von Eastman Kodak sprang um gut 12 Prozent nach oben. Zahlen und Ausblick des Unternehmens kamen gut an. Caterpillar rückten um 1,2 Prozent vor. Der Industriekonzern will eine Teilefabrik in Texas und möglicherweise auch eine Maschinenfabrik nahe Chicago schließen. Walmart rückten um 2,3 Prozent vor. Laut Medienberichten erwägt der Einzelhandelskonzern rund 7 Milliarden Dollar in den führenden indischen Online-Händler Flipkart Online Services zu investieren.

Am Anleihemarkt gaben die Kurse leicht nach. Die starken Konjunkturdaten sorgten für einen Rücksetzer nach einer starken Woche. Wie am Goldmarkt lastete zudem auch hier die Perspektive höherer Zinsen. Die Zehnjahresrendite stieg um 1 Basispunkt auf 2,84 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 19, 2018 02:37 ET (06:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.15 Uhr 
EUR/USD    1,2264  -0,2%    1,2285         1,2283 
EUR/JPY    129,67  -0,4%    130,19         130,32 
EUR/CHF    1,1697  -0,1%    1,1704         1,1710 
GBP/EUR    1,1351  +0,0%    1,1350         1,1329 
USD/JPY    105,72  -0,2%    105,97         106,11 
GBP/USD    1,3919  -0,2%    1,3944         1,3916 
Bitcoin 
BTC/USD  8.341,05  +2,3%  8.155,67       8.562,75 
 

Der Dollar machte mit den Konjunkturdaten Boden gut und weitete damit seine jüngste Rally aus. Der Euro fiel auf 1,2285. Noch am Mittwoch notierte die Gemeinschaftswährung im Hoch über 1,24 Dollar. Zur japanischen Währung, die tendenziell in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten als Fluchtwährung gesucht ist, verringerte der Dollar seine Verluste und stieg auf gut 106 Yen. Im Tagestief kostete der Greenback etwa 105,60 Yen. Am Dienstag notierte der Greenback aber noch über 107 Yen. Seither ging es stetig abwärts.

Am Montagmorgen neigt der Euro weiter zur Schwäche, der Dollar zeigt sich dagegen mit steigenden US-Renditen leicht fester. Im Handel verweist man auf die überzeugenden US-Daten vom Wochenschluss. In Tokio drücken schlechte Umfragewerte für Ministerpräsident Shinzo Abe auf die Stimmung und sorgen dafür, dass der als sicherer Hafen geltende Yen reflexartig Zulauf findet.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         62,06      62,34  -0,4%    -0,28  +2,8% 
Brent/ICE         65,94      66,21  -0,4%    -0,27  +0,1% 
 

WTI gewann 1,9 Prozent auf 62,34 Dollar. Brentöl legte um 1,6 Prozent zu auf 66,13 Dollar. Einen plötzlichen Sprung des Preises am Nachmittag MEZ führten Teilnehmer auf technische Gründe zurück. Fundamental stützend wirke noch immer der Bericht der IEA vom Donnerstag, in dem diese eine höhere Nachfrage prognostiziert hatte. Laut IEA ist die Fördermenge der Opec im Februar gesunken, weil Venezuela weniger Öl gefördert hat. Zudem gibt es Befürchtungen, dass die Kampfhandlungen in Syrien das Ölangebot aus dem Nahen Osten verringern könnten. Und auch die mögliche Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die USA stützte den Preis. Das Abkommen hat Iran die Ausweitung der Ölproduktion ermöglicht. Dagegen traten die Daten von Baker Hughes in den Hintergrund. Der Ausrüster der Ölindustrie berichtete über einen Anstieg der aktiven Bohranlagen in den USA.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.309,64   1.313,25  -0,3%    -3,61  +0,5% 
Silber (Spot)     16,26      16,31  -0,3%    -0,05  -4,0% 
Platin (Spot)    942,75     949,50  -0,7%    -6,75  +1,4% 
Kupfer-Future      3,07       3,10  -1,0%    -0,03  -7,3% 
 

Gold gab anfängliche Gewinne mit dem steigenden Dollar wieder ab. Daneben richteten die Anleger auch den Blick auf diese Woche, wenn die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung trifft. Am Markt wird mit einer Anhebung gerechnet, was die Attraktivität von Gold verminderte. Die Feinunze sank um 0,2 Prozent auf 1.314 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

EU-REFORM

Deutschland und Frankreich streben bis Juni eine Grundsatzeinigung bei der Reform der Eurozone und Themen wie der EU-Asylpolitik an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris: "Wir müssen bis Juni unbedingt Ergebnisse erzielen."

GELDPOLITIK CHINA

Chinas Zentralbank bekommt einen reformorientierten neuen Chef: Yi Gang, bisher Vize-Gouverneur der Zentralbank, wurde für den Posten nominiert. Das Parlament sollte im Laufe des Tages die Ernennung bestätigen.

INNENPOLITIK CHINA

Chinas Nationaler Volkskongress hat einstimmig eine zweite Amtszeit von Staatschef Xi Jinping abgesegnet.

GELDPOLITIK JAPAN

Einige Mitglieder des geldpolitischen Rats der japanischen Notenbank sind weiterhin besorgt über die Nebeneffekte der aggressiven Lockerungspolitik. Wie aus dem Protokoll der Sitzung von Anfang März hervorgeht, plädierte ein Notenbankmitglied auch für konkrete Kommunikationsvorschläge gegenüber den Märkten. Besonders für die Banken könne es bei einer Fortsetzung der lockeren Geldpolitik Nachteile für den Gewinn geben, so ein Ratsmitglied.

INNENPOLITIK USA

Mit scharfen Worten hat US-Präsident Donald Trump erneut die Unabhängigkeit der Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller in der Russlandaffäre in Frage gestellt. "Glaubt irgendjemand, dass das fair ist? Und außerdem, es gibt KEINE ABSPRACHEN", schrieb Trump auf Twitter.

WIRTSCHAFTSPOLITIK USA

Eine Gruppe von 39 demokratischen und republikanischen US-Senatoren hat den geschäftsführenden Außenminister John Sullivan und den Finanzminister Steve Mnuchin dazu aufgefordert, in- und ausländische Unternehmen zu sanktionieren, die sich am Bau der Nord-Stream-2-Pipeline beteiligen.

INNENPOLITIK RUSSLAND

Russlands Präsident Wladimir Putin startet voraussichtlich mit seinem bisher besten Wahlergebnis in seine vierte Amtszeit: Der Staatschef erhielt bei der Präsidentschaftswahl mehr als 76 Prozent, wie die Wahlkommission nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen bekanntgab. Überschattet wurde die Wahl von Manipulationsvorwürfen: Opposition und Wahlbeobachter meldeten 2700 Verstöße.

BRITISCH-RUSSISCHE BEZIEHUNG

Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) werden am Montag in London erwartet, um die beim dem Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal verwendete Substanz zu untersuchen. Das kündigte der britische Außenminister Boris Johnson an.

Als Reaktion auf die von London verfügte Ausweisung von 23 russischen Diplomaten aus Großbritannien weist Russland seinerseits 23 britische Diplomaten aus. Überdies werde die Arbeit der britischen Kultur- und Bildungsorganisation British Council in Russland eingestellt, teilte das Außenministerium in Moskau mit.

ATOMABKOMMEN IRAN

Diplomaten aus den USA und Europa haben in Wien über die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran beraten. US-Verhandlungsführer Brian Hook sprach von "sehr guten Gesprächen", die zu einer "Ergänzungsvereinbarung" führen sollten. Bestehende Differenzen sollen in weiteren Beratungen überbrückt werden. US-Präsident Donald Trump hat mit einer Aufkündigung des Abkommens gedroht, wenn es nicht bis zum 12. Mai "ausgebessert" werde.

KONJUNKTUR JAPAN

Exporte Feb +1,8% (PROGNOSE: +2,4%) gegenüber Vorjahr

Importe Feb +16,5% gegenüber Vorjahr

Handelsbilanz Feb Überschuss 3,4 Mrd JPY (PROGNOSE: Defizit 99,6 Mrd JPY)

Exporte in die USA Feb +4,3% gg Vorjahr

Exporte nach China Feb -9,7% gg Vorjahr

Exporte nach Asien Feb -3,2% gg Vorjahr

Exporte nach Europa Feb +11,5% gg Vorjahr

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Sozialminister Hubertus Heil hat eine generelle Verlängerung der Lebensarbeitszeit kategorisch ausgeschlossen. Das werde es mit ihm nicht geben, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zugleich setzte er sich für höhere Löhne ein und sieht Vollbeschäftigung als möglich an. Heil nannte zudem erstmals einen Zeitplan für die Umsetzung der von Union und SPD vereinbarten Rentenreform. Er sei entschlossen, die Grundrente "bis spätestens zur Mitte der Wahlperiode umzusetzen".

Die Einführung einer europaweiten Finanztransaktionsteuer wird die neue Bundesregierung nach den Worten von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) weiter verfolgen. Außerdem gebe die Entwicklung in Griechenland Anlass zum Optimismus, sagte Scholz der SZ.

DEUTSCHE EU-POLITIK

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) kündigt im Gespräch mit der SZ einen neuen Kurs in der Europapolitik an. Die Bundesregierung habe bereits "einen ersten wichtigen Schritt getan, indem sie offen gesagt hat: Deutschland weiß, dass es infolge des Brexit mehr Geld in den EU-Haushalt einzahlen muss".

AUTOMOBILINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will die Autoindustrie bei der Nachrüstung von Diesel-Autos so lange überprüfen, bis die vorgeschriebenen Abgaswerte auch tatsächlich erreicht sind. "Natürlich müssen die betroffenen Autohersteller jene Fahrzeuge mit einer illegalen Abschalteinrichtung so lange nachrüsten, bis sie den gesetzlichen Zulassungsanforderungen entsprechen. Das werden wir nachhalten", sagte Kanzleramtschef Helge Braun der Rheinischen Post.

BAUMOT

Die Baumot Group AG hat die Aktien aus ihrer angekündigten Kapitalerhöhung zu je 3,30 EUR untzergebracht. Insgesamt wurden 1.126.515 neue Aktien bei Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung ausgegeben.

BMW

Die Umstellung auf die neuen Abgasmessverfahren WLTP und RDE zwingt BMW zu einem Produktionsstopp für einige wichtige Modelle. "Es wird bei manchen Modellen zu planmäßigen Angebotsunterbrechungen sowohl bei BMW als auch bei Mini kommen", sagte BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer der Automobilwoche.

BRAIN

Das Biotechunternehmen übernimmt eine Mehrheit an dem britischen Spezial-Enzyme-Produzenten Biocatalysts. Die Transaktion soll noch im ersten Quartal abgeschlossen werden.

DAIMLER

Der Daimler-Konzern will mit neuen Werken seine Pkw-Produktion deutlich ausweiten und peilt bis 2020 die Marke von 3 Millionen Einheiten pro Jahr an. Mercedes-Produktionschef Markus Schäfer sagte der Automobilwoche, insgesamt investiere Daimler in die neuen Fertigungen im Ausland mehr als 3 Milliarden Euro.

DEUTSCHE BANK/DWS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 19, 2018 02:37 ET (06:37 GMT)

Der Gehaltsdeckel für Vorstände im Konzern der Deutschen Bank gilt auch für die vor ihrem Börsendebüt stehende Vermögensverwaltungstochter DWS. Personalvorstand Karl von Rohr, der gleichzeitig DWS-Aufsichtsratsvorsitzender wird, sagte der FAS: "Mehr als 9,85 Millionen Euro Gehalt sind auch dort nicht drin".

DEUTSCHE BÖRSE

Staatsanwaltschaftliche Untersuchungen gegen einen Mitarbeiter der Tochter Clearstream hat die Deutsche Börse als einen Aspekt im Risikobericht ihres Geschäftsberichts aufgeführt. Danach ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln wegen Steuerhinterziehung gegen den Mitarbeiter im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften.

GEA

Die im Umbau befindliche Gea Group muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Der langjährige Amtsinhaber Jürg Oleas (60) will seinen bis Ende 2019 laufenden Vertrag nicht verlängern. Er möchte zudem bereits nach der Hauptversammlung im April 2019 aus dem Vorstand ausscheiden.

GRAND CITY

BERICHTET  PROG   PROG 
Gj                        Gj17   ggVj  Gj17   ggVj  Gj16 
Miet- u. Betriebseinnahmen 495   +14%   484   +11%   436 
EBITDA bereinigt           248   +10%   242    +8%   225 
Ergebnis nach Steuern      639    -2%   461   -29%   653 
Ergebnis je Aktie         3,35    -6%  2,17   -39%  3,56 
FFO* I                     178   +11%    --     --   160 
FFO* I je Aktie           1,12  +6,7%  1,11  +5,7%  1,05 
Dividende je Aktie        0,73  +7,4%  0,70  +2,9%  0,68 
Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro 

RWE/EON

Der Ökostromanbieter Lichtblick will die Neuvermessung der Energiebranche durch die Stromriesen Eon und RWE durch eine Klage blockieren.

SIXT LEASING

verspürt bislang keinen Preisverfall bei der Vermarktung der eigenen Dieselfahrzeuge und sieht sich für die Risiken bei den Rücknahmewerten beim Leasing gut gerüstet. "Den Preisverfall, den das Diesel-Barometer der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) zeigt, können wir bei der Vermarktung unserer eigenen Fahrzeuge bisher nicht nachvollziehen", sagte Finanzvorstand Björn Waldow EamS.

TALANX

erhöht trotz des deutlichen Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr die Dividende. Der Versicherungskonzern kündigte eine Ausschüttung von 1,40 nach 1,35 Euro je Aktie im Jahr davor an. Analysten hatten im Konsens nur mit 1,38 Euro je Anteil gerechnet. Das Unternehmen hatte bereits Anfang Februar vorläufige Zahlen mitgeteilt und dabei auch über den Gewinnrückgang im vergangenen Jahr berichtet.

VARTA

Der Batterienspezialist hat den Gewinn im vergangenen Jahr überproportional zum Umsatz gesteigert. In beiden Segmenten Microbatteries und Power & Energy habe das seit Herbst an der Börse notierte Unternehmen deutliches Wachstum verzeichnet.

VOLKSWAGEN/AUDI

Audi will mit seinem ersten rein elektrischen Modell, dem e-tron, von Beginn an Geld verdienen. Vorstandschef Rupert Stadler sagte der WamS: "Wir wissen, dass das bei Elektroautos am Anfang deutlich schwerer wird als bei konventionellen Fahrzeugen. Aber das spornt uns an."

SPRINGER NATURE

Springer Nature hat offiziell Überlegungen für einen Börsengang eingeräumt. "Die Börse wäre ein logischer Schritt", sagte Konzernchef Daniel Ropers der FAS.

CACI/CSRA

Der US-Rüstungskonzern CACI International kommt General Dynamics in die Quere und überbietet den Wettbewerber mit einer Offerte über 7,2 Milliarden Dollar für das Unternehmen CSRA.

HYUNDAI/KIA

Die US-Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit hat Ermittlungen zu tödlichen Unfällen von Autos der Marken Hyundai und Kia eingeleitet, bei denen die Airbag-Systeme versagten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 19, 2018 02:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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