FMW-Redaktion
Siemens Healthineers ist am Freitag an die Börse gegangen. Die nun eigenständig tätige Firma (bisher "nur" eine Sparte von Siemens) ist unter anderem Weltmarktführer für Röntgen- und Ultraschallgeräte. Was ist an dem Börsengang so interessant? Nun, nach unserer Meinung ist es für die Geschäftsleitung wesentlich reizvoller komplett in unternehmerischer Eigenregie das Geschäft zu leiten, als nur in Form einer Abteilung innerhalb des Siemens-Konzerns. Die Chefs agieren nun autark, und haben daher in Sachen Bezahlung, Firmenwachstum und Kreativität einen echten Anreiz ihren Laden nach vorne zu pushen.
Siemens Healthineers-Börsengang in ZahlenBisher war man nur "Manövriermasse" innerhalb des Siemens-Konzerns, und tat letztlich das, was der Siemens-Vorstand vorgab. Das tötet natürlich grundsätzlich jede eigenständige Kreativität oder unternehmerischen Entscheidungsgeist. Siemens Healthineers ist zwar immer noch zu 85% im Eigentum von Siemens, aber 15% wurden am Freitag erfolgreich an die Börse gebracht. Damit ist der Vorstand des Unternehmens organisatorisch in die Eigenständigkeit entlassen worden. Die Firma hat einen Börsenwert von knapp über 30 Milliarden Euro.
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