Themen heute:
Toyota verkürzt Wartezeiten auf Taxis /// Lebens- und Rentenversicherungen - kündigen oder weiterführen?
1.
Die Toyota Motor Corporation (TMC) verkürzt jetzt die Wartezeiten auf Taxis: Der japanische Automobilkonzern hat gemeinsam mit verschiedenen Partnern eine neue Software entwickelt, die die Nachfrage nach Taxidiensten vorhersagt. Dadurch können Betreiber den Bedarf besser einschätzen und ihre Auslastung verbessern, Kunden finden schneller ein passendes Fahrzeug.
Mithilfe künstlicher Intelligenz informiert das gemeinsam mit JapanTaxi, KDDI und Accenture entwickelte System über die Anzahl der belegten und der voraussichtlich benötigten Taxis im Umkreis. Neben der Information, wie viele Taxis aktuell unterwegs sind, werden auch demografische Vorhersagen und externe Faktoren wie das Wetter, die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel sowie Veranstaltungen und Großereignisse bei der Prognose berücksichtigt. Alle 30 Minuten erfolgt eine Aktualisierung.
Durch diese Informationen wissen Taxifahrer, wo höherer Bedarf herrscht. Positionieren sie sich in der Nähe, verkürzen sie nicht nur die Wartezeit für Fahrgäste. Auch ihre Taxiauslastung erhöht sich. Erste Tests in der Metropolregion Tokio zeigten im Februar 2018 eine durchschnittliche Umsatzsteigerung von 20,4 Prozent im Vergleich zu einem monatsbedingten üblichen Anstieg von insgesamt 9,4 Prozent. Mit der Software ausgestattete Tablet-PC navigieren auf Wunsch auch über jene Routen, an denen voraussichtlich Passagiere warten. Die Genauigkeit der Vorhersagen beträgt 94,1 Prozent.
2.
Viele Menschen in Deutschland besitzen eine Lebens- oder Rentenversicherung. Angesichts von Niedrigszinsphase, schrumpfenden Renditen und Run-Offs fragen sich immer mehr Verbraucher*innen, wie sie mit ihrer Lebens- beziehungsweise Rentenversicherung weiter umgehen sollten. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) bietet ein kostenloses Online-Tool, das bei der Beantwortung dieser Frage hilft.
"Die Sorgen der Verbraucher*innen sind berechtigt. Dennoch sollten sie bestehende Verträge auf keinen Fall vorschnell kündigen. "Es muss geprüft werden, was im Einzelfall richtig ist," erläutert man beim BdV.
Mit dem Entscheidungshilferechner "Hop oder Top" unterstützt der BdV Versicherte, die wissen möchten, was sie mit ihrer klassischen Kapitallebens- beziehungsweise privaten Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht machen sollen. "Mit wenigen Schritten können Interessierte feststellen, ob es sich insbesondere lohnt, den Vertrag zu kündigen, ihn beitragsfrei zu stellen oder weiterzuführen", erklärt man. In den Online-Rechner werden aktuelle Eckdaten des Vertrages eingegeben, die beim Versicherungsunternehmen angefordert werden können.
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