Hannover - Die Inflationsrate ist in der Eurozone im Februar etwas stärker als in der Schnellschätzung gemeldet gesunken, so Christian Lips von der Nord LB.Die HVPI-Jahresrate sei auf nur noch 1,1% Y/Y zurückgegangen. Der seit wenigen Monaten zu beobachtende Rückgang der Jahresrate auf Ebene der Verbraucherpreise sei vor allem mit Basiseffekten zu erklären. So sei inzwischen aus der Jahresrate der Effekt der massiven Energiepreissteigerungen rund um den Jahreswechsel 2016/17 herausgewachsen. Dämpfend habe hierbei zuletzt auch der deutlich festere Euro gewirkt. Am aktuellen Rand habe zudem der Preisauftrieb bei Nahrungs- und Genussmitteln spürbar nachgelassen. Dem jüngsten Rückgang der HVPI-Inflation messe die EZB daher richtigerweise nicht allzu große Bedeutung bei, zumal die Kernrate stabil bei 1,0% Y/Y geblieben sei. Dennoch würden die Notenbanker vorsichtig bleiben, da sie in ihren Projektionen auf mittlere Sicht von einem nur verhalten ansteigenden binnenwirtschaftlichen Preisdruck ausgehen würden.Den vollständigen Artikel lesen ...