FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bund hat am Dienstag die am 20. Februar 2018 begebene und mit einem Kupon von null versehene Bundesschatzanweisung mit Fälligkeit März 2020 zum ersten Mal aufgestockt. Dabei wurden Schuldtitel im Volumen von 3,24 Milliarden Euro zugeteilt. In den Eigenbestand des Bundes wurden Papiere im Umfang von 760 Millionen Euro zum Zwecke der Marktpflege überführt, so dass sich das erwünschte Emissionsvolumen von 4 Milliarden Euro einstellte. Es ergab sich eine rechnerische Durchschnittsrendite von minus 0,59 Prozent nach minus 0,51 Prozent im Februar. Die Zeichnungsquote kletterte auf 1,4 nach zuletzt 1,2.
Investoren preisten aktuell eine Risikoprämie ein, um die Gefahren eines möglichen Handelskrieges abzubilden, sagt Rentenmarktstratege Benjamin Melman von Edmond de Rothschild Asset Management. Der Vermögensverwalter zeigt sich aber etwas weniger besorgt. "Derzeit glauben wir, dass es früh ist, dieses Risiko überzustrapazieren (...)."
An der Auktion beteiligten sich 24 der 36 Mitglieder zählenden Bietergruppe Bundesemissionen. Sie gaben 38 Gebote im Gesamtvolumen von 4,575 Milliarden Euro ab. Laut Bundesbank wurden 35 Prozent der Gebote zum niedrigsten Preis befriedigt, darüber hinaus galt dies auch für alle Gebote auf Nicht-Wettbewerbsbasis zum gewichteten Durchschnittskurs.
Zu der Transaktion wurden folgende Details bekannt (Werte in Klammern beziehen sich auf die vorherige Auktion vom 20. Februar 2018):
=== Emission 0,00-prozentige Bundesschatzanweisung mit Fälligkeit März 2020 Volumen 4 Mrd EUR Bietungsvolumen 4,575 Mrd EUR Zuteilungsbetrag 3,240 Mrd EUR Zeichnungsquote 1,4 (1,2) Durchschnittsrendite -0,59 (-0,51)% Durchschnittskurs 101,184 (101,065)% Mindestkurs 101,180 (101,060)% Wertstellung 22. März 2018 ===
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March 20, 2018 07:47 ET (11:47 GMT)
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