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Scholz betont G20-Signal gegen protektionistische Tendenzen

Von Andrea Thomas und Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat nach dem Finanzministertreffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in Buenos Aires die vorsichtige Hoffnung auf eine positive Wendung im Streit um US-Strafzölle gezeigt. "Aus allen Gesprächen in Buenos Aires kann man mitnehmen, dass die Allermeisten größte Sorge haben, wenn es zu einer Eskalation käme und Handelskriege die Zukunft bestimmen dürften", sagte Scholz während seines Rückfluges.

"Um so wichtiger ist, dass dieses Signal gegen protektionistische Tendenzen gesendet wurde. Ich hoffe, dass es deshalb eine Grundlage für Gespräche ist, die wir in Zukunft brauchen." Auf die Frage, ob die USA nach seinem Eindruck erreichbarer für seine Argumente und die der meisten anderen G20-Mitglieder geworden seien, sagte Scholz: "Was gelungen ist, ist, dass gesprochen wird. Wer weiß, wie kompliziert die Welt ist, weiß auch, dass das immerhin ein Fortschritt ist."

Scholz betonte zudem, seine Botschaft als neuer deutscher Finanzminister an die Partner sei es gewesen, ihnen zu versichern, dass die neue Bundesregierung keinen radikalen Politikwechsel verfolge. Er habe ihnen erklärt, "dass wir in Deutschland eine solide Haushaltspolitik betreiben, dass es auch für mich ganz wichtig ist, dass wir sehr bewusst entschieden haben, keine neuen Schulden machen zu wollen, und dass wir deshalb auch auf eine solide Fianzarchitektur in Europa und der Welt aus sind".

Merkel wünscht sich Lösungen für den Streit 
 

Deutschland sei sich seiner Verantwortung bewusst, auch andere Länder in ihren Bemühungen um Wirtschaftswachstum zu unterstützen, betonte der SPD-Politiker. Berlin werde "gleichzeitig natürlich darauf schauen, dass die wirtschaftliche Entwicklung anderer Länder ebenfalls gut verläuft", hob Scholz hervor. Das sei "in unserem ureigensten Interesse".

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich zuvor in Berlin hoffnungsvoll gezeigt, dass die jüngsten Gespräche europäischer Politiker in den USA ein Inkrafttreten der angekündigten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium noch verhindern könnten und dabei auf den Besuch von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei US-Handelsminister Wilbur Ross vom Montag und das G20-Treffen in Argentinien verwiesen. "Ich hoffe vielleicht, dass daraus auch Lösungen erwachsen können", sagte die Kanzlerin. "Ich würde es mir jedenfalls sehr wünschen."

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström führt zu der Frage in Washington Verhandlungen mit US-Handelsminister Wilbur Ross. Altmaier, der am Vortag mit Ross gesprochen hatte, setzte seine Gespräche mit Vertretern der US-Administration fort. Auf beiden Seiten sei der "Eindruck" entstanden, dass es möglich sei, noch in dieser Woche eine "Lösung" zur Vermeidung eines schweren Handelskonflikts zwischen den USA und der EU zu finden, hatte er am Montag gesagt.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/brb

(END) Dow Jones Newswires

March 20, 2018 13:40 ET (17:40 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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