Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
USA kündigen Antidumping-Maßnahmen auf Stahlprodukte aus mehreren EU-Ländern an
Im Handelskonflikt mit dem Ausland nehmen die USA Stahlprodukte aus mehreren EU-Ländern ins Visier. Das US-Handelsministerium billigte am Dienstag (Ortszeit) Antidumping-Maßnahmen gegen den Import von Stahlseilen aus Italien, Spanien und Großbritannien sowie aus Südkorea und der Türkei. Diese Länder hätten ihre Produkte in den USA unter Wert verkauft, erklärte das Ministerium zur Begründung. Die Bandbreite der Maßnahmen bewege sich zwischen rund 3,8 Prozent im Fall der Türkei und gut 147,6 Prozent für Großbritannien, erklärte das Handelsministerium.
Trump will Erwerb von High-Tech-Firmen durch China erschweren - Kreise
Das Weiße Haus bereitet offenbar Maßnahmen vor, die es China deutlich erschweren sollen, US-Hochtechnologie zu kaufen oder in entsprechende US-Unternehmen zu investieren. Nach Angaben involvierter Personen will die Regierung am Donnerstag ein Paket im Volumen von mindestens 30 Milliarden US-Dollar verabschieden, das auch Strafzölle gegen China beinhaltet.
Keine Verurteilung der US-Strafzölle durch G20-Finanzminister
Die Finanzminister und Zentralbankchefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich bei ihrem Treffen in Buenos Aires nicht auf eine Verurteilung der drohenden US-Strafzölle einigen können. In ihrer in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires veröffentlichten Abschlusserklärung verwiesen sie am Dienstag aber darauf, dass "erhöhte wirtschaftliche und geopolitische Spannungen" ein Risiko für den Wirtschaftsaufschwung sein könnten.
EU-Kommissarin wirbt in Washington weiter für Ausnahme von US-Zöllen
Im Bemühen um eine Ausnahme von den US-Strafzöllen für EU-Staaten setzt EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström ihre Gespräche in Washington fort. Wie aus EU-Kreisen in der US-Hauptstadt verlautete, beriet Malmström am Dienstag mit US-Handelsminister Wilbur Ross über die geplanten Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Dabei sei auch über die chinesische Überproduktion der beiden Metalle gesprochen worden, sagte ein Sprecher der EU-Vertretung in Washington. Am Mittwoch werde Malmström den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer treffen.
Tusk: EU muss sich im Streit um US-Zölle "auf alle Szenarien vorbereiten"
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, sich im Konflikt um US-Strafzölle "auf alle möglichen Szenarien vorzubereiten". In seiner am Dienstag veröffentlichten Einladung zum EU-Gipfel verweist er auf laufende Bemühungen, noch eine Ausnahme in Washington zu erhalten. Sollte dies nicht gelingen, sei eine Reaktion der EU, die mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO vereinbar sei, "angesichts der Zahl der möglicherweise betroffenen Jobs in Europa unvermeidlich".
US-Kongress nähert sich Budget-Einigung - Kreise
Der US-Kongress ist nach Aussage von Angeordneten einer Einigung im Streit über die Absicherung des Haushalts bis Oktober näher gerückt. Allerdings habe man sich noch nicht abschließend einigen können, so dass nun nicht mehr viel Zeit bis zum Ende der aktuellen Deals an diesem Wochenende bleibe.
Die auch am Dienstag anhaltenden Auseinandersetzungen über Immigrationspolitik, Steuernachlässe und Infrastrukturprojekte deuten darauf hin, dass die Verhinderung der dritten teilweisen Schließung von Regierungsbehörden in diesem Jahr wie gewohnt ein Rennen gegen die Uhr wird. Gleichwohl äußerten Angeordnete die Hoffnung, dass am Mittwoch ein Deal zustande gebracht werden könnte.
Trump stellt Treffen mit Putin in "nicht allzu ferner Zukunft" in Aussicht
US-Präsident Donald Trump hat ein baldiges Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Aussicht gestellt. Er habe mit Putin telefoniert und ihm zu seiner Wiederwahl als Präsident gratuliert, sagte Trump am Dienstag. Ein Thema sei gewesen, "dass wir uns wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft treffen werden". Als weitere Gesprächsthemen nannte Trump den Rüstungswettlauf sowie die Lage in der Ukraine, Syrien und Nordkorea.
Tusk weckt vor Gipfel Zweifel an Zustimmung zu Brexit-Abkommen
EU-Ratspräsident Donald Tusk hält es noch nicht für sicher, dass alle Mitgliedstaaten beim EU-Gipfel diese Woche den jüngst getroffenen Vereinbarungen zum Brexit zustimmen. "Ob alle 27 Mitgliedstaaten dies beim Europäischen Rat begrüßen können, bleibt offen", schrieb Tusk in seinem Einladungsschreiben vom Dienstag für das Treffen der Staats- und Regierungschefs ab Donnerstag. "Ich brauche noch einige weitere Stunden, um die am stärksten betroffenen Mitgliedstaaten zu konsultieren."
Israel räumt Angriff auf mutmaßlichen Atomreaktor in Syrien 2007 ein
Die israelische Armee hat erstmals einen Luftangriff auf einen mutmaßlichen Atomreaktor in Syrien im Jahr 2007 eingeräumt. Die israelische Luftwaffe habe in der Nacht zum 6. September 2007 "erfolgreich einen im Bau befindlichen syrischen Atomreaktor getroffen und zerstört", teilte die Armee am Mittwoch mit. Der Reaktor habe kurz vor der Fertigstellung gestanden. Durch die Militäraktion sei "eine existenzielle Bedrohung für Israel und die gesamte Region" beseitigt worden.
Grüne fordern von Bundesregierung härtere Haltung gegen die Türkei
Vor dem Hintergrund des türkischen Einmarschs in die nordsyrische Kurdenhochburg Afrin fordern die Grünen von der Bundesregierung eine härtere Haltung gegenüber der Türkei. "Wir sind es den Menschen schuldig, dass wir klar Position beziehen und uns auf die Seite derer stellen, die in Syrien Opfer sind", sagte der frühere Parteichef Cem Özdemir der "Passauer Neuen Presse" vom Mittwoch.
Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Hamburg und Nordrhein-Westfalen
Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Gewerkschaften am Mittwoch ihre Warnstreiks fortgesetzt. Schwerpunkte waren nach Angaben von Verdi Nordrhein-Westfalen und Hamburg. Einem Sprecher in der Hansestadt zufolge versammelten sich am Morgen unter anderem Mitarbeiter der Stadtreinigung und der Hafenbehörde Hamburg Port Authority zu einer Kundgebung.
MALAYSIA
Verbraucherpreise Feb +1,4% (PROG: +2,0%) gg Vorjahr
NORWEGEN
Jan Arbeitslosenquote bereinigt 4,0%
Jan Arbeitslosenquote bereinigt PROGNOSE: 4,0%
Dez Arbeitslosenquote bereinigt war 4,1%
DJG/DJN/AFP/hab
(END) Dow Jones Newswires
March 21, 2018 04:01 ET (08:01 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.