Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank wird im ersten Quartal in ihrem Investmentbankgeschäft nach den Worten von Finanzchef James von Moltke rund 450 Millionen Euro an Umsatz durch nicht-operativen Gegenwind einbüßen. Zum einen werde der Umsatz durch den starken Euro-Wechselkurs im Vergleich zum US-Dollar nach der Umrechnung in die Berichtswährung Euro rund 300 Millionen Euro niedriger ausfallen, sagte von Moltke auf der Morgan Stanley European Financials Conference in London. Rund 40 Prozent des Umsatzes in der Investmentbank sei entweder in Dollar oder verbunden mit dem Dollar. Zum anderen werde sich eine Änderung bei den Refinanzierungskosten mit rund 150 Millionen Euro negativ auswirken.
Bereinigt um diese Effekte werde der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zu einem relativ starken Vorjahresquartal rein operativ betrachtet "stabil bis leicht unter Vorjahr" ausfallen, sagte von Moltke.
Die Aktie der Deutschen Bank reagierte negativ auf diese Aussage. Am Nachmittag notierte das Papier 5,4 Prozent im Minus bei 11,97 Euro. Zwischenzeitlich war sie auf 11,78 Euro gefallen.
Die Deutsche Bank wird die Zahlen für das erste Quartal am 26. April vorlegen.
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March 21, 2018 11:17 ET (15:17 GMT)
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