Der Euro
Der Handel zwischen Euro und Dollar fiel überwiegend unspektakulär aus. Größere Impulse etwa durch wichtige Konjunkturdaten gab es nicht. Vor der Zinsentscheidung der Fed am frühen Abend war von Zurückhaltung unter den Anlegern die Rede. Zwar sorgt weniger der Zinsentscheid an sich für Spannung, weil fest mit einer weiteren Anhebung des Leitzinses gerechnet wird. Es wäre die insgesamt sechste Anhebung seit Beginn der aktuellen Straffungsphase Ende 2015.
Von hohem Interesse sind aber die Zinsprognosen der Federal Reserve. An den Märkten wird spekuliert, dass die Fed für dieses Jahr vier anstatt der bisher signalisierten drei Zinsanhebungen in Aussicht stellen könnte. Kommt es so, dürfte der US-Dollar davon profitieren. Absehbar höhere Zinsen lassen eine Währung aus Sicht von Anlegern attraktiv erscheinen, weil Anlagen in dem jeweiligen Währungsraum dadurch lukrativer werden.
Aufwärts ging es zur Wochenmitte mit dem britischen Pfund. Es profitierte von etwas anziehenden Löhnen im Vereinigten Königreich. Eine Zinsanhebung der Bank of England wird damit etwas wahrscheinlicher. An den Märkten wird darauf spekuliert, dass die Zentralbank ihren Leitzins im Mai anheben könnte. Für die nächste Zinsentscheidung am morgigen Donnerstag wird ein solcher Schritt noch nicht erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87403 (0,87715) britische Pfund, 130,50 (130,72) japanische Yen und 1,1709 (1,1721) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1321,35 (1311,00) Dollar gefixt./bgf/jsl/he
ISIN EU0009652759
AXC0285 2018-03-21/17:07