Bank-Aktien haben am Donnerstag unter
schwindenden Hoffnungen auf eine noch schnellere Zinswende in den
USA sowie geschäftlichem Gegenwind zu Jahresbeginn gelitten. Die
Titel der Commerzbank
Händler begründeten die Schwäche zum einen damit, dass die US-Notenbank Fed nach aktuellem Stand ihren Straffungskurs unverändert fortführen will - und nicht noch einen Zahn zulegen wird bei der Anhebung der Zinsen, wie manche Beobachter es für möglich gehalten hatten. Höhere Zinsen kommen tendenziell den Banken zugute.
Zum anderen wirkte die Warnung der Deutschen Bank vom Vortag nach, dass sie im ersten Quartal 450 Millionen Euro niedrigere Erträge in der Unternehmens- und Investmentbank durch ungünstige Wechselkurse und höhere Refinanzierungskosten erwartet. Dies hatte den Kurs am Vortag zwischenzeitlich um mehr als 7 Prozent abrutschen lassen. Mit 11,724 Euro erreichte die Aktie am Donnerstag einen neuen Tiefststand seit November 2016. Die Analysten der Citigroup senkten ihr Kursziel sogar auf 8,60 Euro - das wäre ein neues Allzeittief./das/fba
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008
AXC0200 2018-03-22/11:40