Im Abgas-Skandal bei Volkswagen
Ursprünglich war dieser Schritt frühestens für Anfang August erwartet worden. Die Unterlagen betreffen 39 Beschuldigte im Fall der Software-Manipulationen beim Stickstoffdioxid-Ausstoß, in 3 Fällen geht es um Marktmanipulation.
Die Anklagebehörde ermittelt unter anderem gegen Ex-VW
Winterkorn war im September 2015 von seinem Amt zurückgetreten - kurz nachdem US-Behörden Manipulationen bei Dieselautos aufgedeckt hatten. Volkswagen hatte nur mit einer "defeat device" genannten Software die Schadstoffgrenzwerte bei Abgastests eingehalten.
Die Akteneinsicht erlaubt es den Verteidigern, die Vorwürfe zu prüfen. Danach entscheidet die Staatsanwaltschaft abschließend über eine Anklage. Unklar war zunächst, ob dies noch 2018 geschehen soll./tst/DP/zb
ISIN DE0007664039
AXC0094 2018-07-17/10:35