Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
115 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Handelskonflikt macht Verkaufslaune

NEW YORK (Dow Jones)--Der sich verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet zum Wochenstart die Stimmung an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index ist damit auf dem Weg, seinen fünften Tag mit Abgaben in Serie zu erleben. Allerdings haben sich die Verluste seit dem Handelsbeginn verringert.

Nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag Zölle auf chinesische Waren im Wert von rund 50 Milliarden Dollar genehmigt hat, wird Peking seinerseits Zölle im gleichen Umfang auf US-Importe verhängen. Diese betreffen auch US-Öl. Sorgen macht Börsianer eine mögliche Ausweitung des Konflikts, denn die chinesische Regierung sucht Verbündete und ruft andere Länder zu einer "gemeinsamen Aktion" gegen das Vorgehen Trumps auf.

Konjunkturseitig kommt ein kleiner Dämpfer aus dem Immobiliensektor in Form eines gesunkenen NAHB-Hausmarktindex. Hierin könnten sich die zuletzt stark gestiegenen Bauholzpreise niederschlagen, heißt es. Sollten sich die Handelsspannungen mit China in einen offenen Handelskrieg ausweiten, dürfte das mutmaßlich das Gewinnwachstum der Unternehmen spürbar treffen, warnt Alec Young, Direktor beim globalen Märkte-Research von FTSE Russell.

Zur Mittagszeit in New York fällt der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 24.925 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,4 bzw. knapp 0,3 Prozent ein. Während Risikopapiere verkauft werden, erhalten sogenannte sichere Häfen etwas Zulauf. Der japanische Yen und der schweizerische Franken ziehen leicht an. Der Euro bewegt sich zum Dollar unter Schwankungen ganz leicht nach oben auf 1,1603 Dollar. Noch mache sich die Regierungskrise in Berlin beim Euro nicht bemerkbar, das könne sich aber schnell ändern, sollte die Koalition am Asylstreit zerbrechen, warnen Händler.

Ölpreise steigen 
 

Am Gold- und Rentenmarkt sorgt die gestiegene Risikoscheu der Anleger allenfalls für nur leichte Nachfrage nach vermeintlicher Sicherheit. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen fällt minimal auf 2,92 Prozent. Der Goldpreis verliert sogar 1 Dollar auf 1.278 Dollar. Die Feinunze war zum Vorwochenschluss im Verbund mit anderen Rohstoffen wie Industriemetallen mit der Verschärfung im Handelsstreit auf ein Sechsmonatstief gerutscht. Doch Händler betonen, dass Gold am Metallmarkt ein Eigenleben führe und vom Handelskonflikt tendenziell profitieren dürfte.

Erdöl wird teurer, wobei die globaler gehandelte Sorte Brent gegenüber der US-Sorte WTI jüngste Verluste zum Teil wieder aufholt. WTI verteuert sich um 0,1 Prozent auf 65,13 Dollar je Fass, Brent um 1,4 Prozent auf 74,44 Dollar. Die chinesischen Zölle auf US-Öl dürfte die Nachfrage nach Brent in China erhöhen, heißt es im Handel. Insgesamt wird der Ölmarkt von Meldungen gestützt, wonach die vom Erdölkartell Opec angepeilten Fördersteigerungen deutlich kleiner ausfallen dürften, als vom Markt erwartet. Offenbar soll den Interessen des von US-Sanktionen getroffenen Iran nachgegeben werden.

FDA sorgt für heftige Kursausschläge in der dritten Reihe 
 

Tagessieger am Aktienmarkt sind Papiere aus dem Energiesektor mit einem durchschnittlichen Plus von 1,4 Prozent. Ganz am Ende liegt der Sektor der haushaltsnahen Verbrauchsgüter mit einem Abschlag von 2,1 Prozent.

Nvidia ziehen keinen positiven Impuls daraus, dass sie den Platz von Time Warner im S&P-100 erhalten. Letztere werden nach der Übernahme durch AT&T den Index verlassen. Nvidia sind zudem bereits im stärker beachteten S&P-500 notiert. Nvidia verlieren mit dem Gesamtmarkt 0,7 Prozent. Fleetcor Technologies kommen für Time Warner in den S&P-500-Index. Sie gewinnen fast 6 Prozent.

Tesla steigen um 3,6 Prozent ein, nachdem sich CEO Elon Musk über das Wochenende optimistisch zu neuen Produktionslinien ausgelassen hat. Das Unternehmen kämpft seit längerer Zeit damit, die eigenen Produktionsziele zu erfüllen. Zugleich warnte Musk Spekulanten auf fallende Tesla-Kurse: Sie hätten noch drei Wochen Zeit, bevor ihre Positionen "explodieren".

Google steigt in das chinesische E-Commerce-Geschäft ein. Der US-Suchmaschinengigant investiert dazu 550 Millionen US-Dollar in JD.com, die Nummer zwei auf dem Gebiet der Online-Handelsplattformen hinter Alibaba. Google ziehen um 1,5 Prozent an, JD.com um 0,5 Prozent.

Der Kurs des kanadischen Pharmaunternehmens Valeant Pharmaceuticals verliert 8 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Zulassung eines Medikaments gegen trockene Haut verweigert. Daneben bewegen FDA-Entscheidungen auch die Kurse von Solid Biosciences und Ziopharm Oncology. Erstere gewinnen nach einer Testzulassung knapp 9 Prozent, Ziopharm knicken um 18 Prozent ein, weil hier eine Studie für ein Krebspräparat gestoppt wurde von der Aufsichtsbehörde.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.924,70         -0,66         -165,78           0,83 
S&P-500                   2.768,04         -0,42          -11,62           3,53 
Nasdaq-Comp.              7.726,28         -0,26          -20,10          11,92 
Nasdaq-100                7.237,66         -0,25          -18,10          13,15 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,54          -1,2            2,55      133,5 
5 Jahre              2,79           0,3            2,79       86,6 
7 Jahre              2,88          -0,9            2,89       63,5 
10 Jahre             2,92          -0,2            2,92       47,7 
30 Jahre             3,06           1,1            3,04       -1,1 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Mo, 8.05 Uhr  Fr, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1607        +0,10%          1,1594         1,1616   -3,4% 
EUR/JPY                     128,22        -0,10%          128,08         128,41   -5,2% 
EUR/CHF                     1,1549        -0,14%          1,1560         1,1557   -1,4% 
EUR/GBP                     0,8765        +0,39%          0,8735         1,1429   -1,4% 
USD/JPY                     110,46        -0,21%          110,47         110,54   -1,9% 
GBP/USD                     1,3242        -0,28%          1,3272         1,3275   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.550,41         +0,2%        6.478,38       6.567,35  -52,0% 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    65,15         65,73           +0,1%           0,09   +9,0% 
Brent/ICE                    74,46         73,44           +1,4%           1,02  +14,7% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.278,34      1.279,63           -0,1%          -1,29   -1,9% 
Silber (Spot)                16,45         16,57           -0,7%          -0,12   -2,9% 
Platin (Spot)               882,70        888,05           -0,6%          -5,35   -5,0% 
Kupfer-Future                 3,11          3,14           -1,2%          -0,04   -6,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 12:46 ET (16:46 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.