Wird die Aktie von Steinhoff (WKN: A14XB9) eine der größten Comeback-Stories aller Zeiten schreiben? Klar ist: Wenn es der skandalerschütterte Handelskonzern aus eigener Kraft schafft, sich gesund zu schrumpfen, besitzt das Risiko-Papier ein außergewöhnliches kurzfristiges Kurspotenzial.
Fakt ist: Eine größere Insolvenz innerhalb der Unternehmensgruppe ist uns bislang nicht bekannt und die Gläubiger scheinen den Sanierungsprozess bislang mitzugehen. Steinhoff trennt sich entschlossen von Beteiligungen, um Liquidät zu schaffen und seine Geldgeber zu befrieden. Diese Woche machte die Nachricht die Runde, dass Steinhoff Anteile an seiner hochprofitablen Südafrika-Tochter STAR veräußern könnte. Die Börse reagierte geschockt, doch könnte dieser Deal letztendlich den entscheidende Befreiungsschlag darstellen.
Milliarden-Zufluss erwartet
Laut einem Bloomberg-Bericht könnte Steinhoff demnächst einen Teil seiner STAR-Beteiligung abgeben, die einen Wert von insgesamt circa 4,8 Milliarden USD habe. Steinhoff hatte zuvor bereits seine Anteile an den Unternehmen PSG Group und KAP Industrial reduziert und damit einen Milliardenbetrag eingespielt.
Die Tatsache, dass Steinhoff in den letzten vier Wochen noch einmal 50% seiner Marktkapitalisierung verloren hat und sich diese nun auf nur noch weniger als eine Milliarde Euro beläuft, ist nicht nachvollziehbar, da sich faktentechnisch in besagtem Zeitraum nichts Entscheidendes ...
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