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XETRA-SCHLUSS/Versorger und Defensive fangen DAX auf

FRANKFURT (Dow Jones)--Gut erholt von deutlich höheren Verlusten sind deutsche Aktien am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Der DAX konnte die 11.800er-Marke erfolgreich verteidigen und das US-BIP erfreute im vierten Quartal mit einem nach oben revidierten Wachstum von 2,9 Prozent. Stützend wirkten vor allem die kräftigen Umschichtungen zum Quartalsende in defensive Aktien wie Merck KGaA und Beiersdorf sowie jene der Versorger. Die Schwäche unter den globalen Technologiewerten hielt an. Die Erholung der Facebook-Aktie nutzte dabei nicht viel, da nun Amazon und Netflix in den USA abstürzten. Der DAX verlor 0,3 Prozent auf 11.941 Zähler.

Kurssturz der US-Tech-Aktien lastet weiter auf Europa 
 

Der Kurssturz der US-Technologieaktien hatte bereits am Morgen heftig belastet und schien noch nicht ausgestanden zu sein. Vor allem die Sorge, der Datenskandal bei Facebook könne das Wachstum der Branche durch mehr Regulierung beim Datenschutz begrenzen, drückte auf die Stimmung. Die extrem hohe Aktienbewertung aller US-Tech-Werte sorgte für weitere Notverkäufe. So brachen am Mittwoch Amazon und Netflix bis zu 6 Prozent ein.

In Europa schloss der Stoxx-600-Subindex der Technologiewerte daher 2 Prozent im Minus. Im DAX fielen Infineon um 4 Prozent. Die Titel des Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor brachen sogar um 13 Prozent ein, verstärkt durch negative Studien: So hatte Goldman Sachs die Absatzerwartungen für das iPhone gesenkt und das Bankhaus Lampe ging davon aus, dass Apple schneller als befürchtet eigene Konkurrenz-Chips zu den Dialog-Produkten herstellen könnte.

Auch Finanz- und Rohstoffwerte unter Druck 
 

Finanzwerte litten unter der immer stärkeren Abflachung der Zinskurve. Analysten sahen darin zwar keine Warnung vor einer drohenden Rezession, jedoch belastet sie die Einnahmeseite der Banken. Commerzbank verloren 1,9 Prozent und Deutsche Bank 1 Prozent.

Dazu belasteten Wachstumssorgen nach der jüngsten Abschwächung der Einkaufsmanager-Indizes in Europa sämtliche Konjunkturwerte. Autowerte wie VW fielen um 0,9 Prozent. Der Preisverfall bei Eisenerz drückte Rohstoffwerte, so die Aktie des Kupferverarbeiters Aurubis im MDAX um 3,4 Prozent.

Flucht in defensive Aktien 
 

Nur massive Umschichtungen hinein in defensive Aktien wie Versorger und Hersteller von Haushaltsgütern bremsten den durch Technologie- und Konjunkturaktien ausgelösten Einbruch ab. Die Analysten der Societe Generale unterstrichen, dass Anleger aus den zyklischen Aktien herausrotierten und davon anleiheähnliche und defensive Branchen profitierten. Im DAX stiegen RWE um 1,5 Prozent und Eon um 1,7 Prozent. Bei den defensiven Titeln kletterten Merck KGaA um 2,5 Prozent, Henkel um 2 Prozent und Beiersdorf sogar 3,5 Prozent.

Unter deutschen Nebenwerten stießen endgültige Geschäftszahlen auf unterschiedliche Resonanz: Beim Hafenbetreiber HHLA ging es danach um über 9 Prozent abwärts, Hapag-Lloyd legten dagegen 3,7 Prozent zu.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 116,7 (Vortag: 101,5) Millionen Aktien im Wert von rund 4,27 (Vortag: 3,95) Milliarden Euro. Es gab zwölf Kursgewinner und 18 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.940,71  -0,25%     -7,56% 
DAX-Future   11.945,00  -0,28%     -7,63% 
XDAX         11.940,80  +0,74%     -7,16% 
MDAX         25.349,37  -0,55%     -3,25% 
TecDAX        2.482,60  -2,85%     -1,84% 
SDAX         11.827,26  -0,78%     -0,50% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future   159,29%    -9 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2018 11:58 ET (15:58 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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