Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
US-Wirtschaft wächst im vierten Quartal um 2,9 Prozent
Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2017 stärker gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach den Daten der dritten Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem bei der zweiten Veröffentlichung ein Plus von 2,5 Prozent genannt worden war. Ökonomen hatten mit einer Aufwärtsrevision auf 2,7 Prozent gerechnet.
US-Rohöllagerbestände gestiegen
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 23. März wieder erhöht, nachdem sie in der Vorwoche deutlich gesunken waren. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 1,643 Millionen Barrel. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 1,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 2,622 Millionen Barrel reduziert.
Merkel lässt SPD und das Grundeinkommen abblitzen
Die SPD ist innerhalb der Bundesregierung mit ihren Vorstößen für ein solidarisches Grundeinkommen isoliert. Das Ziel bleibe es - auch bei Langzeitarbeitslosen, "dass die Menschen in den ersten Arbeitsmarkt kommen", betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Es gebe Äußerungen verschiedener Politiker, "und das sind Diskussionsbeiträge", machte der Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel deutlich, dass entsprechende Äußerungen aus dem SPD-Lager kein Regierungshandeln sind.
Kabinett hat Haushalt am 2. Mai auf dem Tisch
Der aktualisierte Bundeshaushalt für dieses Jahr soll am 2. Mai im Kabinett beraten und verabschiedet werden. Die Befassung im Bundesrat sei für den 6. Juli geplant, erklärte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Mittwoch in Berlin weiter.
Frankfurt doch nicht größter Brexit-Gewinner - Agentur
Frankfurt wird laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters weniger stark als bisher gedacht vom EU-Austritt Großbritanniens profitieren. Wie die Agentur unter Berufung auf eine Umfrage unter 119 Finanzinstituten berichtet, dürften im Zuge des Brexit bis März 2019 nur 5.000 Stellen in London verloren gehen. Bei der vorherigen Umfrage vor sechs Monaten waren noch doppelte so viele Umzüge erwartet worden.
Peter Tschentscher zum neuen Hamburger Regierungschef gewählt
Der SPD-Politiker Peter Tschentscher ist neuer Hamburger Bürgermeister. Bei der Abstimmung in der Bürgerschaft der Hansestadt stimmten am Mittwochmittag nach Angaben von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) 71 der 121 Abgeordneten für den bisherigen Finanzsenator. Die SPD hatte Tschentscher als Nachfolger für Olaf Scholz nominiert, der als Finanzminister nach Berlin wechselte.
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March 28, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
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