Am deutschen Aktienmarkt hat sich am letzten
Handelstag der Karwoche eine verhalten positive Stimmung
durchgesetzt. Gestützt wurde der Dax
Beim Belastungsfaktor Handelskrieg zwischen den USA und China sind neue negative Nachrichten bislang ausgeblieben. Auch das könnte kurz vor dem Osterwochenende zu stabilen Aktienmärkten beitragen.
Zieht man den Fokus weiter auf, ist das Resümee jedoch trist: An diesem Donnerstag endet das erste Börsenquartal 2018 - und mit einem Dax-Verlust von fast 1000 Punkten oder rund 7 Prozent fällt die Bilanz ausgesprochen düster aus. "Hierzulande sind die Anleger inzwischen sehr pessimistisch", sagte Markus Reinwand von der Helaba. An der Schrittmacherbörse Wall Street sei das Tief aber wohl noch nicht erreicht.
Der MDax
Bei Aktien von Automobilherstellern griffen Investoren beherzt zu.
Die Aussicht auf eine komplette Fusion von Renault und Nissan trieb
die Bewertungen im gesamten europäischen Sektor nach oben. Mit
Kursgewinnen von 2 bis 2,6 Prozent lagen Volkswagen
Renault und Nissan sind bereits über Kreuz aneinander beteiligt und kooperieren miteinander. Nun treibt laut Bloomberg Carlos Ghosn, der bei beiden Unternehmen das Sagen hat, das Vorhaben voran und will dem Vernehmen nach auch dem fusionierten Konzern vorstehen. Renault-Aktien stiegen in Paris um 4,4 Prozent.
Allianz-Papiere blieben mit einem Plus von 0,2 Prozent etwas hinter
dem Gesamtmarkt zurück. Die Investmentbank JPMorgan
BASF
Im TecDax griffen Anleger bei jenen Titeln zu, die
Geschäftsergebnisse veröffentlicht hatten. So stiegen die Papiere
der Software-Entwickler RIB
Ein positiver Kommentar der Berenberg Bank zum
Druckmaschinenhersteller König & Bauer ließ dessen Aktien um 2,8
Prozent zulegen. Die Papiere von Heidelberger Druck
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0136 2018-03-29/11:51