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MÄRKTE ASIEN/Eskalation im Handelskrieg belastet nur moderat

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Der Fahrt aufnehmende Handelskrieg zwischen den USA und China würgt am Mittwoch an den asiatischen Börsen echtes Kaufinteresse ab. Trotz positiver Vorgaben von der Wall Street präsentieren sich die meisten Börsen der Region Ostasien und Australien mit moderaten Abgaben.

Im Handelsstreit mit China haben die USA nun eine Liste mit chinesischen Importwaren veröffentlicht, die mit Strafzöllen belegt werden sollen. Die Liste umfasst Importwaren im Wert von "schätzungsweise 50 Milliarden Dollar", wie das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer mitteilte. Die Maßnahmen gehen über die bereits bestehenden Strafzölle auf Stahl und Aluminium hinaus. China hat die neue Liste scharf kritisiert und mit Gegenmaßnahmen gedroht.

Ausgerechnet die Börse in Schanghai zeigt sich dennoch mit etwas deutlicheren Aufschlägen von 0,8 Prozent auf 3.162 Punkte. Beobachter verwundert das, weil am Mittwoch letztmalig in dieser Woche in Schanghai gehandelt wird und Anleger erst am Montag auf eine mögliche weitere Eskalation des Handelskrieges reagieren können. Hongkong bleibt nur am Donnerstag geschlossen wegen des chinesischen Ching-Ming-Festes.

Aktien aus den Sektoren Pharma, Automobilbau und Lebensmittelproduktion führen die Gewinnerliste an. "Der Markt ist zu großen Teilen fähig gewesen, die Nachrichten zu den angepeilten Sektoren zu verdauen und der Fahrplan war ohnehin weitgehend bekannt", versucht Marktstratege Tai Hui von JP Morgan Asset Management für die Region Asien/Pazifik die entspannte Marktreaktion zu erklären.

Tokio wenig verändert 
 

Händler sprechen in Schanghai auch von einer Erholung von den Vortagesverlusten. Außerdem gebe es ewige Optimisten an den Börsen, die noch immer auf eine Verhandlungslösung setzten, denn konkret habe Peking bislang noch nicht auf die neuen US-Zölle reagiert.

Der Nikkei-225 in Tokio pendelt zwischen leichten Verlusten und Gewinnen, aktuell steigt der Index um 0,1 Prozent auf 21.321 Zähler. Allerdings gibt der japanische Leitindex damit frühere höhere Tagesgewinne wieder ab. Der Handelskrieg werde Japan indirekt auch treffen, heißt es im Handel. Einem Teil der chinesischen Exporte gingen japanische Importe voraus.

Dollar verteidigt Gewinne vom Vortag 
 

Wie gelassen die Märkte auf die neuerliche Verschärfung im Handelsstreit reagieren, lässt sich am Devisenmarkt ablesen. Der US-Dollar verteidigt sein am Vortag deutlich erhöhtes Niveau, legt auf Tagessicht zur klassischen Fluchtwährung Yen also deutlich zu. Der Greenback geht mit 106,53 Yen um nach Vortageskursen unter 106. Andererseits steigt nach der klassischen Lehre die Währung des durch Protektionismus geschützten Währungsraumes.

In Seoul, wo der Gesamtmarkt über 1,0 Prozent verliert, steigen Hyundai Motor um knapp 4,0 Prozent. Der aktivistische US-Hedgefonds Elliott Management ist über eine Tochter bei drei Töchtern des südkoreanischen Automobilherstellers eingestiegen. Der Investor verlangt nun postwendend Verbesserungen im Konzern.

Huaneng Renewables springen in Hongkong nach einem positiven Ausblick um weitere 4,6 Prozent auf ein Zweieinhalbjahreshoch. Daiwa hat die Aktie auf "Outperform" hoch gestuft.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.751,90         0%    -5,16%          08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.321,13     +0,14%    -6,34%          08:00 
Kospi (Seoul)           2.412,11     -1,24%    -2,24%          08:00 
Schanghai-Comp.         3.161,70     +0,80%    -4,42%          09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     30.157,40     -0,08%    +1,27%          10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.394,25     -0,52%    +0,54%          11:00 
KLCI (Malaysia)         1.847,48     -0,18%    +3,00%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 10.28 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2276      +0,0%    1,2270         1,2329   +2,2% 
EUR/JPY                   130,81      -0,0%    130,81         130,85   -3,3% 
EUR/GBP                   0,8718      -0,1%    0,8728         0,8756   -1,9% 
GBP/USD                   1,4081      +0,1%    1,4061         1,4080   +4,2% 
USD/JPY                   106,55      -0,0%    106,61         106,14   -5,4% 
USD/KRW                  1058,20      +0,3%   1054,98        1056,19   -0,9% 
USD/CNY                   6,2928      +0,0%    6,2899         6,2848   -3,3% 
USD/CNH                   6,2880      +0,2%    6,2740         6,2747   -3,5% 
USD/HKD                   7,8488      +0,0%    7,8483         7,8490   +0,5% 
AUD/USD                   0,7703      +0,2%    0,7685         0,7698   -1,5% 
NZD/USD                   0,7287      +0,4%    0,7256         0,7257   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.334,44      -1,9%  7.477,78       7.437,01  -46,3% 
 
ROHÖL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,35      63,51     -0,3%          -0,16   +5,1% 
Brent/ICE                  67,93      68,12     -0,3%          -0,19   +3,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.335,14   1.332,86     +0,2%          +2,28   +2,5% 
Silber (Spot)              16,45      16,42     +0,2%          +0,03   -2,9% 
Platin (Spot)             922,00     926,00     -0,4%          -4,00   -0,8% 
Kupfer-Future               3,06       3,06     +0,0%          +0,00   -7,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2018 01:21 ET (05:21 GMT)

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