
Europäischen Union (EU) trifft Schweizer KMU besonders hart. Dies
berichtet die «Handelszeitung». Eigentlich sollten mit der
EU-Verordnung Techkonzerne wie Uber, Facebook, Google, Amazon und Co.
enger an die Zügel genommen und die Rechte der Nutzer gestärkt
werden. «Den grossen Konzernen bereitet die Verordnung weniger
Kopfzerbrechen als einem KMU», sagt Patrick Püntener, CEO des
IT-Unternehmens Cycl. «Die Techriesen können jede beliebige Summe
aufwenden, um sich der Verordnung anzupassen.» Für ein KMU sei das
schon schwieriger.
Denn je kleiner das Unternehmen, desto grösser ist im Verhältnis
der Aufwand, um die IT der DSGVO anzupassen. «Die gesamte Industrie
muss nun viel Geld in die Hand nehmen, um ein Gesetz zu erfüllen, das
für sie nicht in dieser Ausprägung nötig gewesen wäre», sagt
Püntener. Für die Unternehmen sei das Ganze eine grosse
Geldvernichtungsmaschine. Und das sagt einer, der davon profitiert.
Denn die Verordnung dürfte der IT-Branche viele Aufträge einbringen.
Doch gerade kleinere Betriebe scheren sich offenbar noch kaum darum.
Angepasst haben sich bisher vor allem die grossen und bekannten
Unternehmen. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Am 25. Mai tritt die
Verordnung in Kraft.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
© 2018 news aktuell-CH