Die Drogeriemarktkette Rossmann will im laufenden Jahr weiter wachsen und stellt dazu am Donnerstag (11.00 Uhr) ihre Bilanz für 2017 vor. Die Firma aus dem niedersächsischen Burgwedel könnte sich unter anderem zur Konkurrenz-Kette Budnikowsky äußern, sagte eine Sprecherin. Auch könnte die 30-Millionen-Euro-Geldbuße, die Rossmann wegen verbotener Preisabsprachen bei Kaffee bezahlen soll, ein Thema sein.
Die Eckdaten waren bereits bekannt. In diesem Jahr plant Rossmann 210 Millionen Euro zu investieren und 230 neue Filialen zu eröffnen, 105 davon in Deutschland. Die Kette steigerte 2017 den Umsatz um 6,8 Prozent und erreichte erstmals die Schwelle von neun Milliarden Euro (Vorjahr: 8,4 Mrd).
Rossmann betreibt in sechs europäischen Ländern 3770 Märkte und beschäftigt 54 500 Mitarbeiter. Rund 32 000 sind es in Deutschland, wo das Umsatzwachstum mit 4,5 Prozent unterdurchschnittlich auf 6,4 Milliarden Euro stieg. Die Auslandsgesellschaften in Polen, Ungarn, Tschechien, der Türkei und Albanien trugen insgesamt 29 Prozent zum Umsatz des Konzerns bei. Ihre Erlöse stiegen um 12,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Zum Gewinn hat sich das Familienunternehmen bisher wie grundsätzlich nur vage geäußert./asg/DP/fba
AXC0026 2018-04-12/05:50