Von dem überraschenden Wechsel an der Spitze hat die Aktie der Deutschen Bank kaum profitiert. Das liegt auch daran, dass der Handlungsspielraum für den neuen Chef Christian Sewing eher begrenzt ist.
Unter John Cryan hat die Deutsche Bank durchaus Fortschritte gemacht. Zahlreiche Altlasten wurden abgearbeitet, und die operative Profitabilität hat sich zuletzt verbessert. Die Auswirkungen der US-Steuerreform, die diesen Effekt konterkariert hat, kann man Cryan wohl kaum anlasten.
Aber die Fortschritte sind nicht schnell genug, die Wettbewerber im Spitzensegment der Bankenwelt sind einfach schneller und damit auch deutlich profitabler. Gegen die Erosion der Deutschen Bank insbesondere bei der früheren Ertragsperle, dem Investmentbanking, hat Cryan kein Mittel gefunden.
Nun wurde aber mit Christian Sewing ein ausgewiesener Privatbanker berufen, der mit dem Investmentbanking ...
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