Im Abitibi-Goldgürtel in Quebec wurden schon mehr als 200 Mio. Unzen Gold aus dem Boden geholt. Cartier Resources belebt nun die historische Chimo-Mine wieder und liefert gute Bohrresultate ab. Die weitgehend unentdeckte Aktie könnte noch dieses Jahr in den Fokus von Aufkäufern rücken.
Das große Minensterben
Als der Goldpreis in den späten 1990ern unter die Marke von 300 Dollar je Unze fiel, wurden viele Minen in Kanada auf "Hold" gestellt. Eine zügige Erholung der Preise setzte aber nicht ein und so wurden viele Bergwerke geschlossen. Es lohnte sich schlicht nicht, auf diesem Preisniveau weiter Gold abzubauen. Dieses Schicksal traf auch die Chimo Mine in Quebec. Bis 1997 produzierte sie insgesamt 379.000 Unzen Gold auf mehr als 19 Ebenen. Sie reichte in diesem Abitibi genannten Goldgürtel bis in eine Tiefe von 800 Metern. Die Chimo Mine hatte aber noch genug Gold. Als sie geschlossen wurde, gab es noch zahlreiche Mineralisierungszonen, die nie bearbeitet wurden.
Schnäppchen in der Krise
Für Philippe Cloutier erfüllte die Chimo-Mine alle Kriterien auf eine erfolgreiche Wiederbelebung: Sie liegt nur 50 Kilometer von der Mining-Stadt Val-d'Or entfernt. Es gibt eine Straße, die über das ganze Jahr befahrbar ist sowie Strom und eine mining-freundliche Gemeinde. Und: Ende 2011 wollte niemand mehr in alte Goldminen investieren, die Chimo-Mine war da schon lange in Vergessenheit geraten. Der Vorstandschef von Cartier Resources konnte daher Chimo für schlappe 261.000 US-Dollar kaufen. "Wir mussten nicht von Grund auf neu beginnen", so der Geologe: "Wir explorieren unter der alten Mine. Und ...
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