EUSKIRCHEN/BONN (dpa-AFX) - Die Beschäftigten der Deutschen Telekom
Die Auszubildenden erhalten in zwei Schritten erst 40 und dann 30 Euro mehr im Monat. Für die Beschäftigten gilt zudem ein Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2020. Verdi wollte ursprünglich ein Gehaltsplus von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr und für die Auszubildenden 75 Euro mehr im Monat. Die Gewerkschaft hatte zu zahlreichen Warnstreiks aufgerufen.
Bereits vor zwei Jahren hatten sich beide Seiten auf die Reduzierung der Wochenarbeitszeit in den operativen Bereichen - also Kundenservice, Außendienst und Technik - von 38 auf 36 Stunden ab Januar 2019 geeinigt. Vereinbart wurde nun, dass dies nicht über eine stundenweise wöchentliche Reduzierung geschehen soll, sondern über einen Anspruch auf zusätzlich bis zu 14 freie Tage im Jahr.
Vorgesehen ist auch ein Teilzeitarbeitsmodell, bei dem die Mitarbeiter bei gleicher Arbeitszeit einen Teil ihres Gehalts reduzieren und dafür weitere freie Tage im Jahr bekommen. Ein Eintrittsdatum für diese Einigung muss aber noch gefunden werden.
"Wir haben Regelungen getroffen, die zu mehr Sicherheit für die Beschäftigten führen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Auch die Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite, Simone Thiäner, äußerte sich zufrieden: "Für uns ist wichtig, dass wir nicht nur über Vergütungsfragen diskutiert haben, sondern auch eine lange Laufzeit vereinbart haben und dass wir über innovative Arbeitszeitmodelle sprechen konnten."/maa/DP/stw
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AXC0316 2018-04-12/17:56