FRANKFURT (Dow Jones)--Bayer nimmt eine weitere Hürde auf dem Weg zur Übernahme des Saatgutriesen Monsanto. Die EU-Kommission genehmigte den als Zugeständnis von Bayer vereinbarten Verkauf von Saatgut, Pflanzenschutzmitteln sowie der Digital-Farming-Plattform an BASF. Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen muss sich dafür allerdings selbst von einem Forschungsprogramm für Totalherbizide sowie einem im Entwicklungsstadium befindlichen Pestizid Trunemco zur Saatgutbehandlung gegen Fadenwürmer trennen, um seinerseits Wettbewerbsbedenken der EU-Kommissare auszuräumen.
Beendet ist das ganze Wettbewerbsverfahren in Brüssel allerdings auch jetzt noch nicht. Die Kommission prüft nach wie vor, ob BASF als Käufer der von Bayer abzugebenden Geschäfte willens und in der Lage ist, dem Konzern aus Leverkusen nach der Übernahme von Monsanto am Markt Paroli zu bieten. Dazu prüft Brüssel auch im Detail die beiden Kaufverträge für die Geschäfte, die Bayer an BASF abgibt.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
(END) Dow Jones Newswires
April 30, 2018 06:17 ET (10:17 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.