Für den Leverkusener Werkstoffkonzern
Covestro
Denn Covestros Erfolg erklärt sich auch durch die gute
konjunkturelle Lage, die die Nachfrage nach Kunststoffen etwa aus
der Automobilindustrie antreibt. Im wechselhaften Geschäft mit
Schaumstoffen profitierte Covestro aus Sicht der Investoren zudem
von Problemen beim Konkurrenten BASF
Weil BASF das Problem inzwischen weitgehend behoben habe, fürchteten
die Investoren am Freitag mögliche Überkapazitäten bei TDI, sollte
die Nachfrage einbrechen. Das wäre schädlich für das Geschäft, weil
ein größeres Angebot auf dem Weltmarkt die Verkaufspreise belasten
kann. Der Vorstand verwies aber auf den geringen Anteil von 15
Prozent, den TDI am Gesamtumsatz von 14,1 Milliarden Euro (2017)
ausmachte. Erwartet werde in dem Bereich zudem in den kommenden
Jahren ein Marktwachstum von drei bis vier Prozent. Rund die Hälfte
des Produktportfolios von Covestro mit rund 16 200 Mitarbeitern und
einem Gewinn von 2 Milliarden Euro gelte als stabil, sagte der neue
Finanzvorstand Thomas Toepfer. Der war erst Anfang April vom
Gabelstapler-Produzenten Kion
Der Aufsichtsrat hatte am Freitag in einer Sitzung vor der Hauptversammlung außerdem beschlossen, die Vertragslaufzeit von Konzernchef Patrick Thomas zu verkürzen. Thomas wird seinen Posten nun schon zum 1. Juni an Nachfolger Markus Steilmann übergeben und nicht erst Ende September./maa/DP/das
ISIN DE0008469008 DE000BASF111 DE000KGX8881 DE0006062144
AXC0189 2018-04-13/15:21