BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat das von Kanzlerkandidat Martin Schulz angekündigte Abrücken seiner Partei von der Pkw-Maut verteidigt. Die Maut sei in den Koalitionsverhandlungen 2013 eine Vorbedingung der CSU gewesen. "Ohne dieses Zugeständnis hätten wir den Mindestlohn nicht durchsetzen können", sagte Oppermann am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben uns für den Mindestlohn entschieden, werden aber an der Pkw-Maut nicht festhalten." Außer der CSU wolle die Maut niemand. "Manche sagen, dass der Steuerzahler sogar draufzahlen würde. Nach der Wahl werden wir die Lkw-Maut ausweiten, die Pkw-Maut aber stoppen."/tb/DP/he
AXC0203 2017-08-24/16:27