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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Westen setzt nach den Raketenangriffen auf Syrien auf Diplomatie und Drohungen. Die USA, Frankreich und Großbritannien legten nach ihren Luftangriffen einen neuen Resolutionsentwurf im UN-Sicherheitsrat vor. Sie fordern laut AFP darin eine unabhängige Untersuchung der Giftgasvorwürfe und rufen Damaskus auf, sich "konstruktiv" an Friedensverhandlungen zu beteiligen. Auch Deutschland setzte sich für eine Stärkung der diplomatischen Bemühungen ein. Washington drohte aber auch weitere Luftangriffe für den Fall neuer Giftgasattacken an. Als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der syrischen Stadt Duma hatten die USA, Großbritannien und Frankreich am Wochenende gut hundert Raketen auf syrische Stellungen abgefeuert. Dabei wurden nach US-Angaben drei Anlagen in der Hauptstadt Damaskus und nahe Homs getroffen, die als Forschungs-, Produktions- und Lagerstätten für Chemiewaffen gedient haben sollen. Es soll keine oder nur wenige Verletzte gegeben haben. In einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates warnte US-Botschafterin Nikki Haley aber, sollten die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad nochmals Giftgas einsetzen, seien die Waffen der US-Armee "geladen". Auch Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian drohte eine mögliche weitere "Intervention" an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die EU und die Nato stellten sich hinter die Luftangriffe. Assad und seine Verbündeten Russland und Iran verurteilten den westlichen Militäreinsatz dagegen scharf. Moskau drohte zunächst mit "Konsequenzen", legte schließlich aber lediglich einen Resolutionsentwurf im UN-Sicherheitsrat vor, in welchem die Luftangriffe als "Aggression" und "Verletzung des internationalen Rechts und der UN-Charta" verurteilt werden. Der Entwurf scheiterte, nur China und Bolivien unterstützten ihn.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die USA und ihre Verbündeten vor weiteren Luftangriffen auf syrische Stellungen gewarnt. Dies würde "unweigerlich Chaos in den internationalen Beziehungen verursachen", sagte Putin nach Angaben des Kremls in einem Telefonat mit seinem iranischen Kollegen Hassan Ruhani.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

11:00 DE/Volkswagen AG (VW), Presse-Gespräch mit Lkw-Chef Renschler

12:45 US/Bank of America Corp, Ergebnis 1Q

Im Lauf des Tages:

DE/Schaltbau Holding AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Covestro:    2,20 EUR 
Airbus:      1,50 EUR 
Nestle:      2,35 CHF 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index April 
        PROGNOSE: +19,1 
        zuvor:    +22,5 
 
  14:30 Einzelhandelsumsatz März 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    -0,1% gg Vm 
        Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
  16:00 Lagerbestände Februar 
        PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
        zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2031 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2047 
         (Volumen offen) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.669,30   0,45 
Nikkei-225           21.830,74   0,24 
Schanghai-Composite   3.117,04  -1,33 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.442,40       0,22 
DAX-Future         12.462,50       0,23 
XDAX               12.455,38       0,22 
MDAX               25.630,18      -0,06 
TecDAX              2.620,13       0,47 
EuroStoxx50         3.448,00       0,12 
Stoxx50             3.042,66       0,02 
Dow-Jones          24.360,14      -0,50 
S&P-500-Index       2.656,30      -0,29 
Nasdaq-Comp.        7.106,65      -0,47 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future        159,30%         +5 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Mit steigenden Kursen rechnen Händler für den Wochenauftakt. Der DAX könnte das Freitagshoch bei 12.524 Punkten überwinden und auf den höchsten Stand seit Ende Februar steigen, sagt ein Marktteilnehmer. Die Chancen seien gut, nachdem sich die Furcht vor einer direkten russisch-US-amerikanischen Konfrontation in Syrien als unbegründet herausgestellt habe. Zwar kam es am Wochenende zum Militärschlag, aber eben nur auf Ziele, die in direktem Zusammenhang mit der Chemiewaffen-Produktion des Assad-Regimes stehen. "Damit sollte das Kaufinteresse nun anziehen", sagt der Marktteilnehmer. Daneben dürften vor dem kleinen Verfall am Freitag Absicherungen heruntergefahren werden. "Ein Test des Schlüsselwiderstands bei 12.600 Punkten sollte nun bald möglich sein", so der Marktteilnehmer. Der spanische Ibex-Index dürfte von der Hochstufung des Landes durch Moody profitieren. "Auch für die Banken sollte die Maßnahme positiv sein", sagt ein Marktteilnehmer.

RÜCKBLICK: Gut behauptet - Nach zwischenzeitlich höheren Aufschlägen belasteten am Nachmittag die Vorgaben der US-Bankenwerte JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup, die ihre Quartalsbilanzen vorgelegt hatten. Die Aktien waren nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus abgedriftet. Dabei dürfte es sich zumindest teilweise auch um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. Daneben wurden aber auch einzelne Kenngrößen aus den Bilanzen moniert, nachdem die Anleger zunächst den Blick auf die guten Ergebnisse je Aktie gerichtet hatten. Der europäische Bankensektor folgte den US-Banken nach unten, so dass der Stoxx-Bankenindex die Gewinne von zwischenzeitlich 1 Prozent fast komplett wieder abgab. Die Aktie von Hammerson brach um 9 Prozent ein. Klepierre gab die Übernahme des britischen Wettbewerbers auf. Für Klepierre ging es um 3,6 Prozent nach oben. Sage fielen um 8,2 Prozent. Nach einem schwachen organischen Wachstum im ersten Halbjahr hat das Unternehmen den Ausblick gesenkt. Trotz starker Umsatzzahlen ging es für die Aktie von L'Oreal lediglich um 0,2 Prozent nach oben. Die Aktie war allerdings im Vorfeld recht gut gelaufen.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Lufthansa führten mit Abgaben von 1,9 Prozent die Verliererliste im DAX an. Dabei dürfte es sich vor allem um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. Das Papier hatte am Vortag von Übernahmespekulationen rund um Norwegian profitiert. Dies wurde im Handel als positiv für den Sektor gewertet, da dies möglicherweise die Preise treiben könnte. VW reagierten kaum auf die personellen und organisatorischen Änderungen des Autobauers. Der Aufsichtsrat von VW habe mehrheitlich nur das beschlossen, was seit Tagen bereits in der Presse zu lesen gewesen war, so Marktteilnehmer. Der große Wurf sei nicht gelungen. VW gewannen 0,4 Prozent. Deutz gewannen 10,8 Prozent. Der Motorenhersteller hatte den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Rocket Internet verloren trotz ordentlicher Geschäftszahlen 3,3 Prozent. Im Handel war von Gewinnmitnahmen die Rede. Keinen positiven Akzent für Ceconomy setzten Gespräche über einen Verkauf des Russland-Geschäft von Media-Saturn. Ceconomy fielen um 2,1 Prozent. Die Rheinmetall-Aktie schloss nach einem negativen Analysten-Kommentar von Oddo BHF 5,8 Prozent tiefer.

XETRA-NACHBÖRSE

"Ein typischer Freitagabend", sagte ein Händler mit Blick auf das umsatzarme Geschäft. Es habe an Impulsen durch handelbare Nachrichten gefehlt. Daher habe sich auch keine Aktie auffällig gezeigt.

USA / WALL STREET

Etwas leichter - Die angelaufene Berichtssaison hat die hohen Erwartungen der Wall Street nicht befriedigen können. Deutliche Verluste verbuchte der Bankensektor, der mit einem Abschlag von 2,6 Prozent ganz klar die schwächste Branche stellte. Dazu gesellten sich weniger ausgabefreudige Verbraucher in den USA. Denn die Stimmung der US-Konsumenten hatte sich im April stärker als erwartet eingetrübt. Die Gefahrenherde Syrien, Russland und Handelskrieg blieben bestehen. Nach dem zuletzt falkenhaften Fed-Protokoll legte Fed-Vertreter Rosengren nach. Er erwarte, dass die Wirtschaft etwas besser abschneide als viele seiner Fed-Kollegen glaubten. Damit deutete er seine entschiedene Bereitschaft zu einer Straffung der Geldpolitik an, was am Aktienmarkt keine Begeisterung auslöste. Mit JPM, Citigroup und Wells Fargo hatten gleich drei Banken-Schwergewichte ihre Quartalszahlen präsentiert - und alle drei wussten auf den ersten Blick zu überzeugen. Doch bei genauerem Hinsehen fanden Anleger immer mehr Haare in der Suppe. Citigroup fielen um 1,6 Prozent, JPM um 2,7 Prozent und Wells Fargo gar um 3,4 Prozent. Tesla überraschte mit der Ansage, dass das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte profitabel werden soll. Der Kurs stieg um 2,1 Prozent. Broadcom rückte um 3,1 Prozent vor. Der Halbleiterkonzern eill im großen Stil Aktien zurückkaufen. Amazon verloren 1,2 Prozent. US-Präsident Trump hatte eine Verordnung erlassen, die die Finanzen und das Geschäft der US-Post untersuchen soll. Der Präsident hatte dem Online-Händler vorgeworfen, der Post zu geringe Tarife für die Paketzustellung zu zahlen.

Gold und Renten profitierten etwas vom schwachen Verbrauchervertrauen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gab zwei Basispunkte auf 2,82 Prozent ab. Ein möglicher US-Angriff auf Syrien übers Wochenende habe dem Rentenmarkt etwas Zulauf beschert, hieß es.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 16, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.38 Uhr 
EUR/USD    1,2331  -0,0%    1,2333         1,2319 
EUR/JPY    132,22  -0,3%    132,60         132,23 
EUR/CHF    1,1876  +0,0%    1,1874         1,1862 
GBP/EUR    1,1561  +0,0%    1,1418         1,1552 
USD/JPY    107,22  -0,3%    107,52         107,35 
GBP/USD    1,4256  +0,1%    1,4243         1,4231 
Bitcoin 
BTC/USD  8.142,49  -1,6%  8.276,90       7.591,63 
 
 

Der Dollar zeigte sich wenig bewegt und verteidigte damit seine jüngsten Aufschläge - gestützt von den Rosengren-Aussagen. Der ICE-Dollarindex stagnierte. Euro verharrte mit 1,2335 Dollar praktisch auf dem gesunkenen Niveau des Vortages. Schwache europäische Konjunkturdaten und leicht taubenhafte Aussagen im EZB-Protokoll hatten den Greenback vorrücken lassen. Am Freitag war der Hongkong-Dollar ans untere Ende seiner Handelsspanne gefallen, was die zuständige Hongkonger Behörde zum Verkauf von US-Dollar gegen Hongkong-Dollar veranlasst hat.

Der WSJ-Dollarindex bewegt sich am Morgen im asiatisch geprägten Devisenhandel kaum. Dieser zeigt sich am Morgen generell realtiv unbewegt und ruhig. Der US-Dollar war am Freitag auf das höchste Niveau zum Yen seit über sechs Wochen gestiegen. Hintergrund waren die zurückgehenden Sorgen um den Handelskonflikt. Der Dollar setzt seine bereits am Freitag begonnene Abwärtsbewegung zum Yen fort. Auch wenn der Syrien-Schlag des Westens keine Konfrontation mit Russland heraufbeschworen habe, gebe es ein gewisses Sicherheitsbedürfnis, heißt es mit Blick auf den steigenden Yen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         66,83      67,39  -0,8%    -0,56  +10,9% 
Brent/ICE         71,86      72,58  -1,0%    -0,72   +9,6% 
 

Der Ölpreis schloss auf einem Dreijahreshoch. Teilnehmer verweisen auf einen Bericht der Internationalen Energie-Agentur, der besagte, dass es der Opec bald gelingen werde, die weltweite Angebotsschwemme zu reduzieren. Dass der Preis nicht stärker zulegte, lag zum einen am festen Dollar, zum andern hieß es, nach der starken Woche - bislang die beste seit vergangenem Juli - werde die Luft etwas dünn. Zudem stieg die Anzahl aktiver US-Ölförderanlagen auf die höchste Zahl seit drei Jahren. WTI verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 67,39 Dollar, Brent um 0,8 Prozent auf 72,58 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.346,25   1.345,43  +0,1%    +0,82   +3,3% 
Silber (Spot)     16,65      16,66  -0,0%    -0,01   -1,7% 
Platin (Spot)    929,00     930,90  -0,2%    -1,90   -0,1% 
Kupfer-Future      3,07       3,07  -0,2%    -0,01   -7,5% 
 

Gold erholte sich nach dem Rückgang des Vortages um 0,7 Prozent auf zuletzt 1.345 Dollar je Unze. Das Edelmetall blieb auch mit den geopolitischen Spannungen in Syrien gesucht. Ein US-Militärschlag dürfte eher früher als später erfolgen, sagte ein Händler.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

US-RUSSSISCHE BEZIEHUNGEN

Die USA haben neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Die Strafmaßnahmen sollen russische Unternehmen treffen, die mit der syrischen Regierung Geschäfte machen, sagte die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley.

US-INNENPOLITIK

Ex-FBI-Chef James Comey hält US-Präsident Trump für "moralisch ungeeignet", das Präsidentenamt auszuüben. "Ich glaube nicht an diese Geschichten, wonach er mental inkompetent oder in einer frühen Phase der Demenz ist", sage Comey. "Ich denke nicht, dass er aus medizinischer Sicht ungeeignet ist, ich denke, dass er moralisch ungeeignet ist, Präsident zu sein."

Die Ermittlungen der US-Justiz gegen den Anwalt von US-Präsident Trump sollen hauptsächlich auf das Geschäftsgebaren von Michael Cohen abzielen. In einem bekannt gewordenen Dokument teilt der stellvertretende Bundesanwalt von Manhattan, Robert Khuzami, mit, mehrere E-Mail-Accounts von Cohen würden seit längerem überwacht.

SYRIENKRISE

US-Präsident Trump hält an seinem geplanten Truppenabzug aus Syrien fest. Die US-Mission in Syrien habe sich "nicht geändert", Trump wolle, dass die US-Truppen "so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.

SAUDISCH-IRANISCHE BEZIEHUNGEN

Bei der Eröffnung des Gipfeltreffens der Arabischen Liga im saudischen Dhahran hat König Salman dem Iran "offene Einmischung in die Angelegenheiten arabischer Länder" vorgeworfen. "Wir bekräftigen unsere entschiedene Verurteilung iranischer Terrorakte in der arabischen Region", sagte er.

VENEZUELA

Die USA und 16 lateinamerikanische Länder haben Venezuela damit gedroht, das Ergebnis der anstehenden Präsidentschaftswahl im Mai nicht anzuerkennen. Unter den derzeitigen Bedingungen sei mit einem Mangel an "Legitimität und Glaubwürdigkeit" zu rechnen, warnten sie in einer gemeinsamen Erklärung beim Amerika-Gipfel in Peru.

RUSSLANDKRISE

Russland erhebt im Fall des vergifteten Ex-Spions Sergej Skripal Manipulationsvorwürfe gegen die internationalen Chemiewaffenexperten der OPCW. Ein Schweizer Labor hatte demnach in den Proben vom Tatort Spuren des Nervengifts BZ nachgewiesen. Im Bericht der OPCW sei diese Information aber nicht aufgetaucht, sagte Lawrow.

EU-REFORM

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat sich zurückhaltend zu den Euro-Reformplänen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron geäußert. Macron wisse, "dass sich nicht alle seine Vorschläge umsetzen lassen", sagte Scholz der FAS.

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hat die Haltung der großen Koalition zu den Reformvorschlägen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron als zu zögerlich kritisiert. "Macron hat es verdient, dass Deutschland ihn nicht länger hinhält", sagte Oettinger der FAS.

INNENPOLITIK FRANKREICH

Knapp ein Jahr nach seiner Wahl zum Präsidenten hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron die von ihm angestoßenen Reformen verteidigt. "Ich höre all diese Wut", sagte Macron mit Blick auf Kritik an seinen Reformen. Am Tag seiner Wahl am 7. Mai 2017 habe er versprochen, dass Land zu einen. Dies könne aber "nicht über Nacht geschehen".

EU-BEITRITT TÜRKEI

Die EU hat der Türkei in ihrem neuen Fortschrittsbericht ein verheerendes Zeugnis ausgestellt. Die Türkei habe "große Schritte von der EU weg gemacht", heißt es in dem Bericht zum Stand der Beitrittsverhandlungen, den die Kommission am Dienstag vorstellen will und aus dem die WamS und die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitierten. Brüssel bemängelt demnach "gravierende" Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und der Unabhängigkeit der Justiz.

HANDELSBILANZ INDONESIEN

Exporte März 15,58 Mrd USD

Importe März 14,49 Mrd USD

Handelsbilanz März Überschuss 1,09 Mrd USD (PROG Überschuss 182,4 Mio USD)

BONITÄTSEINSTUFUNG SPANIEN

Moody's hat die Bonitätsnote Spaniens um eine Stufe angehoben. Der Ausblick bleibt stabil. Die Kreditanalysten erhöhten die Kreditwürdigkeit auf "Baa1" von zuletzt "Baa2".

BONITÄTSBEURTEILUNG POLEN

S&P hat den Ausblick für Polen auf "Positiv" von zuletzt "Stabil" angehoben. Parallel bestätigten die Kreditanalysten die Bonitätseinstufung für lang- und kurzlaufende Anleihen in ausländischer Währung mit "BBB+" und "A-2" sowie in lokaler Währung mit "A-" und "A-2".

TARIFSTREIT ÖFFENTLICHER DIENST DEUTSCHLAND

Im Tarifstreit von Bund und Kommunen sind die Verhandlungen der dritten Tarifrunde auf Montag vertagt worden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sprach als Verhandlungsführer des Bundes nach Gesprächen in Potsdam von einer ersten Annäherung in Einzelfragen. Zuvor war nach bundesweiten Warnstreiks Bewegung im Tarifstreit gekommen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte, Bund und Kommunen würden nunmehr ein Arbeitgeberangebot vorlegen. Im Vorfeld hatte Verdi-Chef Frank Bsirske mit einer Ausweitung der Streiks gedroht.

SOZIALKASSEN DEUTSCHLAND

Das Bundesgesundheitsministerium hat die norddeutschen Bundesländer vor der Einführung eines neuen Feiertags gewarnt, weil damit die Beiträge zur Pflegeversicherung stiegen.

Die Bundesregierung will einem Bericht zufolge die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und zur gesetzlichen Krankenversicherung zum 1. Januar 2019 senken. Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verhandeln über ein Entlastungspaket im Umfang von knapp 9 Milliarden Euro, wie die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten berichteten.

POLITIKSTIMMUNG DEUTSCHLAND

CDU/CSU verlieren in der Wählergunst. Im Sonntagstrend von Emnid fällt die Union um 1 Zähler auf 33 Prozent. Dagegen verbessert sich die SPD um 1 Punkt auf 18 Prozent. Die AfD ist wieder klar drittstärkste Kraft. Sie kommt jetzt auf 14 Prozent, 1 Punkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen fallen auf 11 Prozent (Minus 1) und liegen nun gleichauf mit der Linken. Die FDP steigt um 1 Zähler auf 9 Prozent.

KOHLEPOLITIK DEUTSCHLAND

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat der Forderung von Umweltverbänden eine Absage erteilt, während der Arbeit der geplanten Kohle-Kommission die Genehmigungsverfahren für neue Kohlekraftwerke und -tagebaue ruhen zu lassen.

DAIMLER

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 16, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

Der Automobilhersteller wird sich darauf einstellen müssen, dass der neue chinesische Großaktionär Li Shufu ein aktiver Geschäftspartner werden möchte. "Wir müssen aktiv die Möglichkeit umfangreicher Allianzen ausloten, anstatt uns der Realität zu entziehen und den Kopf in den Sand zu stecken", schreibt Li Shufu in der FAZ.

DEUTSCHE BANK

Der neue Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, soll laut einem Zeitungsbericht seinen Vorgänger John Cryan so schnell wie möglich auch in Vorstand und Präsidium des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) ablösen. Sewing wolle sich den Mitgliedern des Branchenverbandes zur Wahl für den Vorstand stellen, berichtet das Handelsblatt.

SOFTWARE AG

Die Software AG hat im ersten Quartal bei sinkenden Erlösen operativ weniger verdient als im Vorjahr. Während es im Datenbankgeschäft und dem größten Geschäftsbereich Digital Business Platform schlechter lief, verzeichnete der Softwarekonzern im noch kleinen Bereich Internet der Dinge und Cloud starkes Wachstum. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Software AG.

VOLKSWAGEN

Der neue Volkswagen-Chef Herbert Diess will einem Zeitungsbericht zufolge auch den Vorsitz des Aufsichtsrats von Audi übernehmen.

Im Streit mit der Prevent-Gruppe hat Volkswagen den Zulieferer einem Zeitungsbericht zufolge ab März 2017 beschatten lassen. Wie BamS berichtete, beauftragte ein Jurist aus der VW-Einkaufsabteilung über die Kanzlei Hogan Lovells eine Berliner Sicherheitsfirma, die Informationen über insgesamt 37 "Zielpersonen" beschaffen sollte.

JAGUAR LAND ROVER

streicht laut einem Medienbericht 1.000 Stellen. Der britische Luxuswagenproduzent werde eine entsprechende Zahl von befristeten Verträgen nicht verlängern, berichtet ITV News.

WPP

Der langjährige Chef der Werbeagentur WPP, Martin Sorrell, ist nach einer internen Untersuchung zurückgetreten.

GOLDMAN SACHS

Die US-Bank stärkt ihr Privatkundengeschäft und kauft das Startup Clarity Money. Finanzielle Einzelheiten nannte Goldman zur Übernahme nicht, aber es heißt, die Bank lege für das erst zwei Jahre alte Startup eine hohe achtstellige Summe auf den Tisch.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 16, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2018 Dow Jones News
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