Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleihebestände der Zentralbanken des Euroraums haben sich in der Woche zum 13. April 2018 kräftiger als zuvor erhöht. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 12,035 (Vorwoche: 9,954) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität, der sich die Zentralbanken anpassen, beeinflusst. Im konkreten Fall dürften die Osterferien und auch Fälligkeiten eine Rolle gespielt haben.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen stiegen um 10,169 (8,467) Milliarden Euro. Der Bestand an Unternehmensanleihen nahm um 0,817 (0,807) Milliarden Euro zu. Die Bestände an Covered Bonds erhöhten sich um 1,017 (0,522) Milliarden Euro und die an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) um 0,032 (0,158) Milliarden Euro.
Die Zentralbanken des Eurosystems erwerben auf Beschluss des EZB-Rats pro Monat Wertpapiere für 30 Milliarden Euro. Mit dieser Geldflut will die EZB die Banken zu einer stärkeren Kreditvergabe an die Wirtschaft anregen. Das soll die Konjunktur beflügeln und die Inflation antreiben.
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April 16, 2018 09:50 ET (13:50 GMT)
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