Der Kurs des Euro
Am Nachmittag brachte eine Twitter-Nachricht von US-Präsident Donald Trump den Dollar zeitweise unter Druck und gab dem Euro im Gegenzug Auftrieb. Trump warf Russland und China vor, ihre Währungen abzuwerten, während die USA weiter ihre Zinsen erhöhten. Dies sei "nicht akzeptabel", so der Präsident.
Die Militärschläge der USA, Frankreichs und Großbritanniens vom Wochenende gegen Ziele in Syrien hatten dagegen am Devisenmarkt nicht zu stärkeren Kursbewegungen geführt. Berichten zufolge hat sich Syriens Schutzmacht Russland militärisch weitgehend zurückgehalten. Zu einer im Vorfeld befürchteten direkten militärischen Konfrontation zwischen den westlichen Mächten und Russland kam es nicht.
Erwartet wird jedoch eine weitere Verschlechterung des Verhältnisses zwischen den USA und Russland. Am Wochenende hatte UN-Botschafterin Nikki Haley neue Wirtschaftssanktionen angekündigt. Sie sollen am Montag bekanntgegeben werden und sich gegen russische Unternehmen richten, die Produkte herstellen, die in Verbindung mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad oder dem Einsatz von Chemiewaffen stehen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86465 (0,86400) britische Pfund, 132,77 (132,64) japanische Yen und 1,1878 (1,1854) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete im freien Handel am Nachmittag 1350 Dollar. Gefixt wurde die Feinunze Gold in London zuletzt am Freitag mit 1343,70 (Donnerstag: 1341,35) Dollar./tos/bgf/he
ISIN EU0009652759
AXC0215 2018-04-16/17:16